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Les Miserables


Szene Szene

Große Gefühle ohne Sentimentalitäten

Im September 1996 wurde Oscar-Preisträger Bille August von Mandalay Entertainment die Regie von LES MISÉRABLES angeboten. "Bille August ist ein ruhiger und gut organisierter Mann, der voller Leidenschaft seine Arbeit angeht," sagt Produzentin Sarah Radclyffe über den dänischen Regisseur. "Diese Kombination aus Gelassenheit und Begeisterung macht ihn ziemlich einzigartig unter Regisseuren."

Auch Drehbuchautor Rafael Yglesias hält August für die perfekte Wahl: "Es war essentiell, daß jemand große Gefühle zeigen konnte, ohne in Sentimentalitäten oder falsche Romantik zu verfallen. LES MISÉRABLES ist nicht bloß ein Kostümfilm. Es geht darum, wie Menschen empfinden und ihre Erfahrungen mitteilen. Bille läßt die Figuren real und aktuell wirken, auch wenn sie in einer längst vergangenen Zeit spielen."

Daß Bille August mit Liam Neeson, Geoffrey Rush, Uma Thurman, Claire Danes und den anderen Schauspielern eine solch erstklassige Besetzung zusammenbrachte, spricht für den Status, den der Skandinave mittlerweile in Hollywood besetzt. Auch wenn keiner der LES MISÉRABLES-Darsteller zuvor mit ihm gearbeitet hatte, sagten alle sofort für ihre Rollen zu.

Sarah Radclyffe bemerkt: "Eine Reihe von Gründen bewogen mich, bei LES MISÉRABLES einzusteigen, aber hauptsächlich habe ich wegen des ausgezeichneten Drehbuchs und nicht zuletzt wegen Bille August zugestimmt. Bille ist bekannt dafür, sehr effektiv zu arbeiten."

Bille August sagt dazu nur: Vorbereitung! Er erklärt: "Planung ist alles beim Filmemachen. Die Hauptarbeit des Regisseurs besteht in der Vorbereitung, denn man ist jeden Tag umgeben von hunderten von Leuten, die alle genau wissen müssen, was geschehen soll und was von ihnen erwartet wird.

Glück spielt dabei eigentlich kaum eine Rolle, man muß nur alle Eventualitäten in Betracht ziehen. Ich glaube nicht, daß man bei einer großen Szene mit vielen Statisten überhaupt noch improvisieren kann. Erst wenn man wirklich haargenau weiß, was man tut, kann man ein bißchen herumspielen."

So empfand nicht nur Geoffrey Rush, der den herzlosen Inspektor Javert spielt, die Atmosphäre am Set als sehr inspirierend: "Bille August bestimmt den Arbeitsrhythmus, was er auf eine typisch dänische Art tut: mit viel Humor und Gelassenheit," sagt der Schauspieler. "Er ist die Ruhe selbst. Er sitzt an den Hebeln und arbeitet sehr motivierend. Er weiß genau, daß man aus einer angespannten, gereizten Situation heraus nicht wirklich kreativ sein kann. Sein Stil funktioniert bestens."


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