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Hard Rain

Morgan Freeman

als Jim
Szene Morgan Freeman verkörpert in Mikael Salomons Actionthriller HARD RAIN den alternden Dieb Jim, der seiner Profession müde geworden ist und seine Entscheidung, auf der Schattenseite des Gesetzes zu stehen, längst bereut hat. Mit einem letzten, spektakulären Coup will er sich das Ticket in eine bessere Zukunft erkaufen. Doch die unberechenbare Flut, die den Ort des Verbrechens heimsucht - und ein junger, mutiger Geldtransport-Fahrer machen Jims präzise und minutiös ausgetüftelten Plan zunichte...
Der am 1. Juni 1937 in Memphis, Tennessee, geborene Morgan Freeman gehört zu den gefeiertsten und vielseitigsten schwarzen Schauspielern seiner Generation. Bereits dreimal wurde er für den Oscar nominiert: für den Thriller "Glitzernder Asphalt" (1987; Regie: Jerry Schatzberg), für die melancholische Tragikomödie "Miss Daisy und ihr Chauffeur" (1989; Bruce Beresford) und für das Knastdrama "Die Verurteilten" (1994; Frank Darabont).

Nach seiner Kindheit in Chicago und dem Besuch des Los Angeles Community College verbrachte Freeman vier Jahre im Dienst der US-Luftwaffe, bevor es ihn zum Theater zog. Seine ersten Bühnensporen verdiente er sich auf den Brettern des Pasadena Playhouse. Den ersten wirklichen Erfolg allerdings verbuchte der frischgebackene Schauspieler beim Fernsehen: In der beliebten Kindersendung "The Electric Company" spielte er die Rolle des Easy Rider. Nach dieser Erfahrung zog es Freeman allerdings mit aller Macht zurück zum Theater und er suchte in New York sein Glück.

Nach seinem Off-Broadway-Debüt "Niggerlovers" glänzte Morgan Freeman in etlichen Bühnenstücken wie "Hello Dolly", "Mutter Courage und ihre Kinder" oder "The Mighty Gents". Für das letztere Stück wurde er mit dem Clarence Derwent Award, dem Drama Desk Award und einer Tony-Nominierung geehrt. Außerdem wurde Freeman während seiner Theaterzeit insgesamt viermal mit dem Obie, dem Bühnen-Pendant des Oscar, ausgezeichnet - einen davon gewann er übrigens für die Rolle des Chauffeurs Hoke Colburn in der Bühnenfassung von "Miss Daisy und ihr Chauffeur".

Nach einigen mageren Kinojahren legte die Oscar-Nominierung für Bruce Beresfords charmante und nachdenkliche Tragikomödie den Grundstein für Morgan Freemans Leinwand-Erfolg. Sowohl in ambitionierten Werken wie "Erbarmungslos" (1992; Clint Eastwood) oder "Die Verurteilten" (1994; Frank Darabont) als auch in kommerziellen Knüllern wie "Robin Hood - König der Diebe" (1991; Kevin Reynolds) oder "Outbreak - Lautlose Killer" (1995; Wolfgang Petersen) glänzte Morgan Freeman durch subtiles Spiel und unvergleichliche Leinwand-Präsenz. Seine Qualitäten als 'character actor' stellte er außerdem an der Seite von Brad Pitt in David Finchers düsterem Serienmörder-Thriller "Sieben" (1995) unter Beweis.

In den letzten Monaten sah man Morgan Freeman in Gary Fleders beklemmendem Thriller "Denn zum Küssen sind sie da" und in Steven Spielbergs Sklaven-Drama "Amistad".

Mittlerweile findet der vielbeschäftigte Freeman kaum noch Zeit, zwischen seinen Kino-Projekten fürs Fernsehen zu arbeiten. Auch seine Ambitionen als Regisseur - sein Regiedebüt, das Drama "Bopha! - Kampf um Freiheit" (1993) erntete viel Kritikerlob - liegen zur Zeit auf Eis. Morgan Freeman lebt mit seiner Frau Myrna Colley-Lee in Charleston, Mississippi, und in New York.

"Als ich das Drehbuch las, hatte ich keine Ahnung, welche der Rollen ich spielen sollte", erklärt Freeman. "Als ich mit meinem Agenten sprach, sagte ich ihm, daß der interessante Part des Films dieser Jim sei. Bingo!, antwortete er. Das sei die Rolle, die mir zugedacht wäre." Die Figur des Jim definiert Freeman folgendermaßen: "Jim ist ein Mastermind, der glaubt, den perfekten Überfall geplant und alle Störfaktoren eliminiert zu haben. Da wird sein großer Coup zu einer absoluten Zerreißprobe - aber er denkt nicht daran, aufzugeben!"


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