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Elizabeth
Produktionsnotizen
Basierend auf der beeindruckenden Geschichte vom Aufstieg der
jungen Elizabeth Tudor zur Königin von England, konzentriert
sich der Film ELIZABETH vor allem auf die Darstellung der frühen
Lebensjahre dieser für ihre Zeit bemerkenswert unabhängigen
und willensstarken Frau, die im Jahre 1558 ihre ständig
von Verrat und Intrigen bedrohte und dennoch von einzigartigen
Erfolgen gekrönte Regentschaft antrat. Die Kollision ihrer
persönlichen Bedürfnisse nach Glück, erfüllter
Liebe und treuer Freundschaft mit ihren monarchischen Pflichten
gegenüber der Nation, bildet den Grundkonflikt der Filmgeschichte,
die sowohl gefühlvolle als auch spannungsgeladene Elemente
in sich vereint.
Neben Cate Blanchett in der Titelrolle zeigt ELIZABETH in den
weiteren Hauptrollen Oscarpreisträger Geoffrey Rush als
Sir Francis Walsingham, Christopher Eccleston als Duke von Norfolk,
Joseph Fiennes als Robert Dudley und Sir Richard Attenborough
als Sir William Cecil. Auf der wahrhaft internationalen Besetzungsliste
sind ferner solch illustre Namen zu finden, wie Fanny Ardant,
Kathy Burke, Eric Cantona, Vincent Cassel, Jamie Foreman, James
Frain, Emily Mortimer, Kelly MacDonald sowie nicht zuletzt Sir
John Gielgud.
ELIZABETH wurde an historischen Schauplätzen in Northumberland,
Derbyshire, North Yorkshire und in den Londoner Shepperton Studios
gedreht. Regie führte der Inder Shekhar Kapur. Für
die Produktion zeichnen Alison Owen, Tim Bevan und Eric Fellner
verantwortlich.
Der Film stellt die jüngste Produktion der Working Title
Films dar, der erfolgreichsten britischen Filmproduktionsgesellschaft,
die bereits in der Vergangenheit mit so phantastischen Kinohits
wie Four Weddings And A Funeral (Vier Hochzeiten
und ein Todesfall, 1993), Dead Man Walking, 1995,
Fargo, 1996, Bean: Der ultimative Katastrophenfilm,
1997 und The Borrowers (Ein Fall für die Borger,
1997), The Big Lebowski (1997) auf sich aufmerksam machen
konnte.
Die Entscheidung, das Leben Elizabeths I. für das Kino
neu zu verfilmen, erklärt Produzentin Alison Owen folgendermaßen:
"Schon lange Zeit hegten wir den Plan, einen sehr 'modernen'
Film über einen bekannten historischen Charakter zu drehen.
Dabei nahmen wir zunächst solche Figuren wie Heinrich VIII.,
Guy Fawkes und Cromwell ins Visier, kamen dann aber schließlich
auf Elizabeth, weil sie uns auch im Hinblick auf ein junges und
vor allem, ein junges weibliches Publikum, am vielversprechendsten
und interessantesten erschien. Persönlich bin ich über
diese Wahl im nachhinein immer noch sehr froh."
Tim Bevan ergänzt: "Wir waren sehr erpicht darauf,
einen großen historischen Film zu machen, aber um Gottes
Willen nicht so einen langweiligen, verstaubten 'Kostümschinken'.
Wir überlegten lange herum und dabei kristallierte sich
immer mehr unser großes Interesse an der Tudorzeit im allgemeinen
und an der gloriosen Königin Elizabeth I. im besonderen
heraus, deren frühes Leben überdies filmisch noch nicht
ausgiebig reflektiert worden war. Angesichts dessen, daß
sich die Königin Zeit ihres Lebens mit feindlichen Komplotten
herumzuschlagen hatte und eingedenk unserer Absicht, dem Film
einen zeitgenössischen Touch zu verleihen, konzipierten
wir ihn als eine Art Verschwörungsthriller."
"Dabei standen uns", bestätigt Alison Owen, "vielmehr
solche Filme wie zum Beispiel The Godfather (Der Pate,
1971) Pate, als die meisten der uns bekannten Historiendramen.
Obwohl ELIZABETH sehr stark dem Geist der Tudorzeit verpflichtet
bleibt, war historische Wahrheit eigentlich nicht unser hauptsächliches
Ziel. Zwar hüteten wir uns davor, historisch verbürgte
Geschehnisse einschneidend zu verändern, nahmen aber hie
und da kleine Verschiebungen in deren zeitlichen Aufeinanderfolge
vor, was die Attraktivität des Films für das Kinopublikum
erhöhen sollte."
Und sie fährt fort: "Für mich war es sehr wichtig,
daß die Hauptfigur des Films eine Frau ist. Elizabeths
Lebensgeschichte weist, wie ich denke, deutliche Parallelen zu
den Lebensgeschichten vieler heutzutage lebender junger Frauen
auf, die auch ständig vor dem Dilemma stehen, sich zwischen
Karriere und Privatleben entscheiden zu müssen."
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