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Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund
Harte Action, intelligentes Drama
Wie alle guten Geschichten basiert auch AUF MESSERS SCHNEIDE
- RIVALEN AM ABGRUND auf einer klaren Grundidee: "Ein Mann versucht
seinen Rivalen zu töten", war das knappe Briefing, das Produzent
Art Linson zunächst von seinem Star-Autor bekam. Linson,
der mit David Mamet schon an dem Kassenerfolg The Untouchables
(Die Unbestechlichen, 1987) und der Komödie We're
No Angels (Wir sind keine Engel, 1989) gearbeitet hatte,
blieb gelassen. Schließlich gilt David Mamet als einer
der wichtigsten zeitgenössischen Dramatiker Amerikas.
"Nach wenigen Tagen waren die beiden ungleichen Männer in
der Wildnis Alaskas einem brutalen Überlebenskampf ausgesetzt",
erinnert sich Art Linson. "Plötzlich mußten sich die
Rivalen gegen einen übermächtigen Gegner verbünden,
die Naturgewalten und einen Kodiak-Bären, der in den Eindringlingen
eine leichte Beute witterte." Art Linson zeigt sich immer noch
beeindruckt vom kreativen Tempo des Autoren. "Hat David das Konzept
erst einmal ausgearbeitet, bringt er die Geschichte innerhalb
weniger Wochen zu Papier. Dabei bindet er hier das Genre des
Action und Abenteuerfilms in einer Weise in sein Drama ein, wie
wir es auf der Leinwand noch nicht gesehen haben."
Alec Baldwin, der schon in der Filmadaption von Mamets Bühnenstück
Glengarry Glen Ross spielte, bewundert vor allem das
Talent des Autors, das Extreme in Charakteren und Situationen
herauszuarbeiten. "Mit sparsamen Mitteln holt David Mamet alles
aus einer Geschichte heraus", meint Baldwin. "Und steigert dabei
das dramatische Moment bis zum Äußersten."
Wohl einzigartig ist, wie der Film dramatische Action und den
Kampf Mensch gegen die Natur in seiner Geschichte über die
tödliche Rivalität zweier ungleicher Männer präsentiert
und mit intellektuellen Betrachtungen über den Charakter
und die Motive seiner Figuren verwebt.
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