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The Butcher Boy - Der Schlächterjunge

Regie, Co-Drehbuch, Gesamtleitung: Neil Jordan


Szene Szene

Für den weltweiten Hit "The Crying Game" erhielt Jordan den Oscar für das Beste Originaldrehbuch, gleichzeitig war er als Regisseur nominiert.

Jordan wurde am 25. Februar 1950 in Sligo an der irischen Westküste geboren. Er studierte Englisch und Geschichte am University College in Dublin und hatte bald erste Erfolge als Autor von Romanen (The Past; The Dream of the Beast) und Short Stories. Für seinen Short-Story-Band Night in Tunesia (Verführung) wurde Jordan mit dem Belletristik-Preis der Londoner Zeitung Guardian ausgezeichnet. Die Titelgeschichte bildete später den Ausgangspunkt für seinen Film "The Miracle" (Miracle - Ein geheimnisvoller Sommer).

Mit dem Film kam er erstmals 1980 in Berührung, als John Boorman ihn beim Drehbuch zu "Excalibur" um Hilfe bat. "The Butcher Boy" ist Jordans zehnte Regiearbeit, nachdem er mit "Angel", einem von Buñuel geprägten, atmosphärischen Thriller seinen Einstand gegeben hatte, durch den auch Hauptdarsteller Stephen Rea bekannt wurde.

Jordans dritter Film "Mona Lisa" kombinierte geschickt die Genres Love-Story und Thriller vor dem Hintergrund der Londoner Halbwelt und wurde international mehrfach ausgezeichnet, zum Beispiel erhielt Bob Hoskins den Darstellerpreis in Cannes und wurde zudem für den Oscar nominiert.

Durch diesen Erfolg erhielt Jordan die Chance, große Hollywoodproduktionen unter anderem mit Robert De Niro, Tom Cruise, Brad Pitt, Antonio Banderas und Julia Roberts zu inszenieren. Jordan kehrt aber immer wieder in seine Heimat zurück, um ihr mit kleineren Geschichten und ohne Superstars seine Reverenz zu erweisen. Er wohnt nach wie vor in Dublin und ist neben seiner Filmarbeit weiter als Schriftsteller tätig. Sein jüngster Roman Sunrise with Sea Monster (Nocturno) erschien 1994.


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