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Krieg der Sterne
Produktionsnotizen
"Möge die Macht wird mit dir sein." Vor zwanzig Jahren hätte
das nicht mehr als einen entgeisterten Blick bewirkt. Aber Mitte 1977
nachdem ein Film namens "Krieg der Sterne" im ganzen Land Premiere
hatte lag Millionen Amerikanern dieser Ausspruch auf der Zunge, und die
beiden folgenden Filme "Das Imperium schlägt zurück" und
"Die Rückkehr der Jedi-Ritter" haben danach das Leben Hunderter
von Millionen Menschen auf der ganzen Welt berührt und einen bleibenden
Einfluß auf die Unterhaltungsindustrie, Technologie und die Popkultur
ausgeübt. Wenn der Film "Krieg der Sterne" auch das entscheidende
Ereignis für eine Generation war, so wird er inzwischen doch genauso von
den nachwachsenden Generationen begeistert angenommen, wodurch sein Rang als
zeitloses, großartig gestaltetes, amüsantes Epos gesichert ist.
Die Trilogie hat die Kinogänger begeistert und zum Nachdenken angeregt durch
das Ausloten der Konflikte zwischen Gut und Böse und zwischen Technik und
menschlicher Natur. Dazu gehört die Verehrung von Helden und die
Begeisterung für Stärke und Kraft von Individuen. "Krieg der
Sterne" ist so sehr Teil der Popkultur dieser Generation, daß
Begriffe und Sätze, die vor zwei Dekaden noch merkwürdig geklungen
haben, heute einen Teil der Alltagssprache ausmachen: Wookies, Death Star und
natürlich "Möge die Macht wird mit dir sein".
Von "Evil Empire" während der Amtszeit Ronald Reagans bis zu der
kürzlich gezeigten Episode aus der Serie "Friends", die um seine
Fixierung auf eine als Tänzerin gewandete Prinzessin Leia kreist, immer war
dieses phantastische Space-Epos von George Lucas etwas Besonderes, das nach
eigenen Regeln lebte.
Zahllose Filmstudenten und solche, die bereits im
Filmgeschäft arbeiten, betonen, wie sehr ihr Wunsch, in der
Unterhaltungsindustrie zu arbeiten, von ihrer Erfahrung mit "Krieg der
Sterne" beeinflußt wurde. Andere schöpferisch Tätige
ob Schriftsteller oder kreative Werbefachleute schieben das Erwachen ihrer
gestalterischen Bedürfnisse auf die "Krieg der Sterne"-Trilogie.
"Mit vielen Menschen von Anfang bis Ende zwanzig geschah damals etwas, als
sie die Filme zum ersten Mal sahen", erklärt Rick McCallum, der
Produzent der "Special Edition". "Das war ein Wendepunkt: Man
begriff, daß fast alles möglich und gleichzeitig auch noch
realistisch sein konnte." Der bleibende Einfluß des Films ist von
zwei bedeutenden kulturellen Einrichtungen erkannt worden. 1989 wurde
"Krieg der Sterne" als einer der ersten 25 Titel in die Liste der
National Film Registry der Library of Congress Film Preservation Board
als ein Film aufgenommen, dessen bleibender kultureller, historischer und
ästhetischer Wert außer Frage steht und deshalb erhalten werden
muß.
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