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Spawn
Produktionsnotizen
1992 gab Todd McFarlane, einer der kreativsten Zeichner der USA,
seinen Job bei Marvel Comics auf und gründete zusammen mit
einigen anderen Ex-Mitarbeitern des Verlages sein eigenes Unternehmen.
Nur ein Jahr später stieg McFarlanes Kreation SPAWN zur
beliebtesten Comic-Figur in den USA auf, deren Abenteuer mehr
Leser fanden als diejenigen der alteingesessenen Superhelden
"Batman", "Superman" oder "Die Spinne".
Schon die erste Ausgabe von SPAWN erreichte die Rekordzahl von
1,7 Millionen verkauften Exemplaren. Mittlerweile gingen weltweit
über 100 Millionen Exemplare der Comic-Serie über den
Ladentisch. Übersetzt in 13 Sprachen, finden die düsteren
Geschichten inzwischen in 34 Ländern begeisterte Anhänger.
"Tomart's Action Figure Digest" wählte die Spielzeug-Palette,
die nach den Helden der Endzeit-Comics kreiert wurde, zum besten
Puppen-Ensemble der Jahre 1994 und 1995. Zuletzt stieg McFarlane
Toys gar zu dem am schnellsten wachsenden Unternehmen der Spielzeug-Industrie
auf, wobei es solch renommierte Firmen wie Mattel, Trendmasters
und Hasbro weit hinter sich ließ. Im Mai 1997 gab das jüngste
Mitglied der SPAWN-Franchise-Familie einen erfolgreichen Einstand
im Showbusiness: Die gleichnamige Zeichentrickserie erzielte
auf HBO höchste Einschaltquoten.
Ein Großteil der immensen Popularität der SPAWN-Story
beruht auf deren Intensität. Es gibt keine unglaubwürdigen
Happy Ends, keine edlen Rettungstaten und keine simple "Gut und
Böse"-Ethik. Ein Essayist bezeichnete die Comics einmal
treffend als "realitätsnahe Moralgeschichten, die sich inmitten
einer defekten Gesellschaft abspielen. Im Grunde also ein Wertekosmos,
der demjenigen Shakespeares nicht unähnlich ist nur mit
dem Unterschied, daß die Sprache der McFarlane-Figuren
leichter verdaulich ist."
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