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Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor. DVDs!Unsere aktuellen Kinoweb DVD-Empfehlungen!Sling BladeInhaltKarl Childers sitzt in der Heilanstalt für geistesgestörte Kriminelle ein. Still hockt er auf seinem Stuhl und schaut zum Fenster heraus. Ein anderer Patient, Charles Bushman (J.T. Walsh), kommt hinzu. Charles redet gern viel, am liebsten über Autos, Frauen und schlüpfrige Details. Und Karl sitzt da und hört sich das an. Aber nicht mehr lange. Denn es ist der Tag, an dem Karl entlassen wird. Karls Eltern waren zwei gottesfürchtige Menschen. Weil sie aber in Karls Geburt eine Strafe Gottes sahen, mochten sie den Jungen nicht um sich haben. Daher baute der Vater einen kleinen Schuppen für Karl. Mrs. Childers war eine sehr schöne Frau. Das jedenfalls hat Jesse,
mit dem sie ein Verhältnis hatte, immer behauptet. Eines Abends, als
Karl in seiner Hütte saß und auf die Bibelstunde seiner Mutter
wartete, hörte er seltsame Geräusche aus dem Elternhaus und ging
hin um nachzusehen. Er fand seine Mutter auf dem Boden, Jesse über
ihr. Neben der Tür lehnte eine Sichel. Karl griff danach und schlug
zu. Erst trennte er Jesses Kopf vom Rumpf. Dann trieb Karl das Eisen in
den Leib seiner Mutter. Nach 25 Jahren soll er hinaus in die Welt und ihm ist gar nicht wohl
dabei. Ein paar Bücher sind Karls einzige Habe. Freunde hat er nicht.
Zu seinem Vater will er nicht. Am Abend geht Karl zurück zur Heilanstalt,
weil er keine Unterkunft fand. Doch natürlich kann er dort nicht bleiben.
Der Direktor verschafft ihm daraufhin einen Job und eine Bleibe in der
Reparaturwerkstatt. Doyle trinkt zuviel und neigt zur Gewalttätigkeit. Frank hat Angst vor Doyle und er ist überzeugt, daß sein richtiger Vater einen Kerl wie Doyle aus dem Haus gejagt hätte. Aber die Mutter fühlt sich zu Doyle hingezogen. Frank erzählt auch von Vaughan (John Ritter), dem Geschäftsführer
des Supermarktes. Der ist ein komischer Kauz aus St. Louis, den es irgendwann
mal in die Gegend verschlagen hat. Vaughan ist der beste Freund der Wheatleys
und setzt sich tapfer für sie ein. Aber er kann nicht viel ausrichten,
weil er Doyle körperlich unterlegen ist. Frank weiß nur vage von Karls Vergangenheit und will wissen, wen Karl einst tötete, und ob das böse Menschen waren. "Ich hielt sie dafür", antwortet Karl. Die Tage vergehen. Karl macht sich glänzend bei der Arbeit und vergrößert seinen Bekanntenkreis. Eines Tages besucht Karl das Haus seiner Eltern. Das Gebäude ist
in erbärmlichem Zustand. Im Wohnzimmer findet Karl seinen Vater (Robert
Duvall) vor, ein alter Mann, der dumpf in seinem Sessel brütet. Als
Karl sich vorstellt, erwidert Mr. Childers nur: "Ich habe keinen Sohn."
Das krasse Wort öffnet Karls Seele. Er sagt seinem Vater ins Gesicht,
wie sehr ihn die grausame Erziehung verbittert hat. Und dann gibt er zu,
daß er eigentlich gekommen sei, um seinen Vater zu töten. Doch
für das menschliche Wrack im Sessel empfindet Karl nur noch Mitleid
und Verachtung. Daraufhin verläßt er seinen Vater für immer.
Diesmal hält Karl sich nicht still zurück, sondern schreitet ein. Doyle läßt sich nicht beeindrucken und weist Karl aus dem Haus. Im Wald trifft Karl auf einen verzweifelten Frank. Er spricht dem Jungen Mut zu. Karl will dem Jungen helfen ... Darsteller und Regisseur: Billy Bob Thornton
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