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Kopfgeld


Produktionsnotizen

Szene Die Dreharbeiten zu KOPFGELD begannen in New York im Januar 1996. Um dem verschneitesten Winter aller Zeiten ein Schnippchen zu schlagen, machte man den Anfang mit den Innendrehs in Hallen in Queens, die sich über zwei Monate hinzogen. Das Apartment der Mullens, des wohlhabenden Paars, dargestellt von Mel Gibson und Rene Russo, dessen Sohn entführt wird, wurde in den Kaufman Astoria Studios errichtet, während man das Versteck der Kidnapper in den Silver Cup Studios in Long Island City aufbaute.

Regisseur Ron Howard war sehr bemüht darum, einen ausgewogenen Blick auf die unterschiedlichen Umfelder der zwei "Familien" der Geschichte zu präsentieren. Der Kontrast zwischen den beiden so gegensätzlichen Welten, der Besitzenden und der Besitzlosen, die in New York City in unmittelbarer Nähe voneinander existieren, war der Schlüssel zum Design des Films.

Szene Bei dem Mullen-Apartment, einem Duplex-Penthouse mit Blick auf den Central Park, standen die Filmemacher vor der Entscheidung, im Studio oder in einer richtigen Wohnung zu drehen. Das Studio erhielt den Vorzug: Dort konnte man die Vorteile nutzen, die Beleuchtung jederzeit hundertprozentig unter Kontrolle zu haben und somit nach Belieben Tag- und Nachtszenen inszenieren zu konnen. Der Bühnenaufbau gab der Kamera auch den nötigen Raum, sich ohne Beschränkungen bewegen zu konnen: Störende Wände und Decken konnten im Handumdrehen aus dem Weg geräumt werden - eine Unmöglichkeit, hätte man in einer richtigen Wohnung gedreht.

Um das Apartment gestalten zu können, studierte Produktionsdesigner Michael Corenblith die Grundrisse von New Yorks Luxusgebäuden aus der Vorkriegszeit und besuchte eine Anzahl von authentischen Apartments an der Upper West Side Manhattans. Corenblith wurde mit der Herausforderung konfrontiert, "zwei sehr reiche Leute in einer sehr sympathischen und zugänglichen Weise zu zeigen", wie er sagt. Also wählte er warme Farbtöne für das Innere der Wohnung und benutzte ausschließlich natürliche Materialien in offenen, lichtdurchfluteten Räumen.

Szene Die Kellerwohnung der Kidnapper in Queens errichtete Corenblith in einer anderen Halle als enges, dunkles Domizil, um die Verzweiflung der Verbrecher zu unterstreichen. "Es gibt eine starke emotionale Verbindung zwischen diesen sehr unterschiedlichen Figuren", erklärt Corenblith. "Mit unseren Designs ging es uns darum zu unterstreichen, daß ihre beiden Welten nichts miteinander gemein haben."

Das Äußere der beiden Wohnungen sollte diesen Eindruck noch verstärken: In Queens sieht man die plumpe, einzig zu Nutzzwecken errichtete Triborough Bridge am Ende der Straße, während das Apartment der Mullens direkt neben dem anmutigen Guggenheim-Museum zu finden ist.


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