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Matilda
Regie, Produktion, Darsteller
Danny DeVito hat seit seinen Anfängen in Hollywood seine
eigenen Filme geschrieben, inszeniert und produziert. Als Regisseur
trat er endgültig 1987 mit der dunklen Komödie Throw
Momma from the Train (Schmeiß' die Mama aus dem Zug)
in Erscheinung, bei dem er Regie führte und eine Hauptrolle
spielte. Zwei Jahre später folgte die von der Kritik bejubelte
Ehefarce Der Rosenkrieg (War of the Roses).
1992 ging DeVito eine Partnerschaft mit Michael Shamberg ein
und gründete Jersey Films. Im selben Jahr inszenierte er
seinen ersten Film unter der Flagge seiner neuen Firma, Hoffa,
in dem DeVito neben Jack Nicholson spielte. Es folgten die Jersey-Produktionen
Voll das Leben (Reality Bites, Regie: Ben Stiller) und
der preisüberhäufte Kultfilm PulpFiction (Regie:
Quentin Tarantino) - beide von DeVito produziert. Pulp Fiction
gewann u.a. 1994 die Goldene Palme auf dem Filmfestival in Cannes,
sowie den Preis der New Yorker Filmkritik. Der Film, der sechs
Oscar-Nominierungen erhielt, gewann die begehrte Goldstatuette
im Bereich Bestes Originaldrehbuch.
1996 produzierte Jersey Films Sunset Park mit Rhea Perlman in
einer Hauptrolle sowie den Erfolg Schnappt Shorty (Get
Shorty) mit John Travolta, Gene Hackman und Rene Russo. Die aktuellen
Produktionen von Jersey Films sind The Eighth Day, Minnesota
(Feeling Minnesota, 1996) und die langerwartete Fortsetzung von
Ein Fisch namens Wanda: Fierce Creatures.
Natürlich spielt DeVito nicht nur in Jersey-Produktionen.
So stand er zuletzt für das Fantasy-Abenteuer MarsAttacks!,
die Regency Produktion L.A. Confidential und Space
Jam vor der Kamera.
Sein Durchbruch als Schauspieler gelang DeVito mit der TV-Hitserie
Tazi, für die er einen Emmy gewann und für
den Golden Globe nominiert wurde. Er spielte in den Kinofilmen
Junior (1995), Renaissance Man (Dr. Bill, 1994),
Batmans Rückkehr (Batman Returns, 1994), Das
Geld anderer Leute (Other People's Money, 1991 ), Zwillinge
(Twins,1988), Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten
(Romancing the Stone,1984), Auf derJagd nach dem Juwel vom
Nil (1985), Wise Guys - Zwei ausgeschlafene Jungs (1986),
Die unglaubliche Entführung der verrückten Mrs.
Stone (Ruthless People, 1986) und Tin Men (1986).
Zwei Filme, in denen DeVito spielte, gewannen den Oscar als bester
Film: Einer flog übers Kuckucksnest (One Flew Over
the Cuckoo 's Nest, 1978) und Zeit der Zärtlichkeit
(Terms of Endearment, 1983).
Mit seiner Ehefrau Rhea Perlman schrieb und inszenierte er den
Kurzfilm Minestrone, der auf dem Festival in Cannes
gezeigt und in fünf Sprachen synchronisiert wurde. Das Duo
schrieb und inszenierte weiterhin den Kurzfilm The Sound
Sleeper, der den ersten Preis des Booklyn Arts und Cultural
AssociationWettbewerbs gewann.
DeVito inszenierte viele Episoden von Tazi, wo er mit
seiner Frau gemeinsam vor der Kamera stand. Weitere Regiearbeiten
im TV-Bereich sind eine Episode der Serie Amazing Stories
sowie der Showtime Telefilm The Rating Games. Weitere
Filme sind The Shrinking Bride, The Line of Least
Existence und Down the Morning Line.
DeVito ist Absolvent der American Academy of Dramatic Arts.
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