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Jerry Maguire - Spiel des Lebens


Szene Szene mit Tom Cruise

Produktionsnotizen

Autor und Regisseur Cameron Crowe ist ungewöhnlich wählerisch in der Entscheidung, in welche Projekte er sich selbst und seine Zeit einbringt. Seit seinem ersten Drehbuch, dem enorm erfolgreichen Fast Times at Ridgemont High (Ich glaub', ich steh' im Wald, 1982), hat Crowe nur vier weitere Drehbücher verfaßt. Und einschließlich seines Regiedebüts Say Anything (Teen Lover, 1989) und JERRY MAGUIRE - SPIEL DES LEBENS hat er nur drei Filme inszeniert.

Vier Jahre benötigte Crowe für das Skript von JERRY MAGUIRE SPIEL DES LEBENS, wobei ein Großteil der Zeit in eigene Recherchen investiert wurde. Das paßt zu einem Filmemacher, der zuvor zu Amerikas jüngsten und angesehensten Talenten im Journalismus zählte.

In Fast Times at Ridgemont High, für den er nur das Drehbuch verfaßte, und den folgenden, von ihm geschriebenen und inszenierten Filmen Say Anything und Singles (Singles - Gemeinsam einsam, 1992) gelingt es Crowe, Zeit, Milieu und Typen seiner Altersgruppe, parallel zu seinen eigenen Reifungsprozessen, zu definieren: die High-School-Schüler der frühen 80er Jahre in Fast Times at Ridgemont High, die College-Studenten der späten 80er Jahre in Say Anything und die zwischen 20 und 30 Jahre alten Früh- und Spät-Twens, die im Seattle Anfang der 90er Jahre nach Orientierung suchen.

Ironischerweise traf Tom Cruise Cameron Crowe zum ersten Mal während eines Interviews, als der Filmemacher noch ein gefragter junger Journalist war, der für einige der besten Zeitschriften des Landes schrieb. "Die erste Titelgeschichte über mich", erinnert sich Cruise, "schrieb Cameron als eine Art Gefallen für das Magazin Interview. Ein paar Jahre später sah ich Say Anything und erkannte, daß aus ihm ein großartiger Regisseur geworden war."

Mit Jerry Maguire konzentriert sich Crowe auf seine Titelfigur und die Zeit, in der sie lebt - auf einen gewandten und erfolgreichen Sportagenten, der ob seiner grundsätzlichen Anständigkeit und seines Idealismus' gar nicht anders kann, als seine Stimme kritisch zu erheben.


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