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Die Jagd nach dem Nierenstein


Szene

Produktionsnotizen

Die Realisierung von AUF DER JAGD NACH DEM NIERENSTEIN ist zweifellos die größte Herausforderung gewesen, vor die sich die norwegische Filmindustrie je gestellt sah. Dieser Teil der Welt ist bisher ja eher für introspektive Dramen bekannt gewesen, denn für phantasievolle Familienfilme. Um Vibeke Idsöes Vision zu verwirklichen, mietete die Produktionsfirma ein riesiges Industrieareal außerhalb von Oslo an und errichtete darauf 20 riesige Kulissen: darunter den "Herzpalast", den Käfig in der "Gallenblase", den "Blinddarm", den "Magen" und die "Gedärme". Ein ähnlich wagemutiges Projekt wurde in Norwegen noch nie in Angriff genommen.

Viele Kulissen wurden als Ergänzung zu den Live-Action-Sets gebaut. Einige sollten auch die Qualität der computergenerierten Szenen erhöhen.

Die Kostümdesignerin Ingrid Nylander hatte sich eine Kollektion von unglaublich extravaganten Kleidern einfallen lassen. Leider fand sich zuerst niemand, der diese Kostüme herstellen konnte. Doch dann wurden Vin Burnham und ihre Crew aus London eingeflogen. Die berühmte Spezialistin für schrille Kreationen war unter anderem auch für die Kostüme von "Batman" verantwortlich. Burnham gelang es, Nylanders Vorstellungen detailgenau auszuführen, und schließlich standen den Schauspielern weit über hundert verschiedene Kostüme zur Verfügung. Unter ihnen befand sich auch ein komplettes Orchester "lebendiger" Instrumente.

Wahrscheinlich wurden in keinem europäischen Film bisher so viele digitale Effekte benutzt wie in AUF DER JAGD NACH DEM NIERENSTEIN. Rund 200 computergenerierte Bilder - von kleinen Detailaufnahmen bis hin zu kompletten Szenen - wurden in den Film integriert.

Die drei Kinder, die in den Hauptrollen zu sehen sind, wurden aus über 1000 Kandidaten ausgewählt. Der Besetzungsprozeß dauerte über ein Jahr. Viele Schauspieler verbrachten täglich Stunden in der Maske, bis das komplizierte Make-Up und die verschiedenen Applikationen aufgetragen waren. Den 8jährigen Karta-Darsteller Benjamin Helstad traf es besonders hart. Jeden Morgen mußte er sich zuerst den Kopf kahl scheren lassen und dann 1,5 Stunden bei der Visagistin verbringen, um schließlich ganz in Weiß und mit Stroh auf dem Kopf am Set zu erscheinen.


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