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Die Kammer
Gene Hackman
als Sam Cayhall
Der zweimalige Oscar-Gewinner spielt den mutmaßlichen Mörder
zweier Kinder, die 1967 bei einem Bombenanschlag ums Leben kamen.
In den letzten drei Jahrzehnten spielte Hackman die außergewöhnlichsten
Rollen. So zum Beispiel in "Asphalt-Blüten", in
"Der Dialog", einen Basketball-Trainer in "Freiwurf",
den bösartigen Sheriff im Oscar-Gewinner "Unforgiven",
den Kriegsberichterstatter in "Under Fire", einen FBI-Agent
in "Mississippi Burning", den Bankräuber Buck Barrow
in "Bonnie und Clyde" und die unvergessene Rolle im
besten Film des Jahres 1971, "French Connection". Die
Rolle des Eddie "Popeye" Doyle brachte Hackman seinen ersten
Oscar.
Für "Bonnie und Clyde" und "Kein Lied für
meinen Vater" wurde er jeweils als bester Nebendarsteller
für den Oscar nominiert. Seinen zweiten Oscar gewann er
für die beste Nebenrolle in "Unforgiven", eine
weitere Nominierung als bester Hauptdarsteller erhielt er für
seine Rolle in "Mississippi Burning".
Weitere Auszeichnungen: Den Golden Globe, den New York Film Critics
und British Academy Award für "French Connection",
einen zweiten BAFTA Preis für "Die Höllenfahrt
der Poseidon", mit "Asphalt-Blüten" Gewinner
der Filmfestspiele von Cannes, den National Society of Film Critics
Award für "Mississippi Burning" und "Bonnie
und Clyde" und einen Golden Globe und zahllose weitere Auszeichnungen
von verschiedenen Institutionen für "Unforgiven".
Hackman wurde in San Bernardino in Kalifornien geboren. Er wuchs
in einer Kleinstadt namens Danville in Illinois auf. Nach seiner
Entlassung bei den Marines zog er 1952 nach New York. Während
seiner Stationierung in China wurde er zum Radio-Operator ausgebildet.
Später studierte er an der Universität von Illinois
Journalismus und Fernsehproduktion und vervollständigte
seine Ausbildung an der School for Radio Technique in New York.
Hackman fühlte sich zur Schauspielerei berufen, und so studierte
er an dem bekannten Pasadena Playhouse an der Westküste,
um dann nach New York zurückzukehren, wo er sein Bühnendebüt
in der Off-Broadway-Show "Chapparal" gab.
Schon bald winkte der Broadway und Hackman wurde mit dem Clarence
Derwent Award als vielversprechendster Neueinsteiger in Irwin
Shaw's Produktion "Children at Their Games" belohnt. Für
seine Arbeit an der Seite von Sandy Dennis in der Komödie
"Any Wednesday" bekam er höchstes Lob. Es folgten vier weitere
Broadway-Produktionen, die letzte 1967. Es mußten 20 Jahre
vergehen, bevor Hackman mit Ariel Dormans Drama "Death and the
Maiden" dorthin zurückkehrte.
Sein Kinodebüt gab Gene Hackman mit einer kleinen Rolle
1961 im Film "Der Tollwütige", drei Jahre später
spielte er zusammen mit Warren Beatty in "Lilith". Dieser
Begegnung sollte bald eine weitere folgen, als Hackman zusammen
mit Beatty in "Bonnie und Clyde" vor der Kamera stand,
und er für seine Rolle für einen Oscar nominiert wurde.
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