Logo




Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor.

Das Boot


Die Original-Produktion

1981 war DAS BOOT der teuerste und aufwendigste Film, der jemals in Deutschland produziert wurde. Zwei Jahre lang arbeitete eine 250 Mann starke Crew an einem Werk, das schließlich 30 Millionen Mark (was heute ungefähr 40 Millionen Dollar entspricht) kosten sollte und und ungefähr 300.000 Meter Film verschlang.

Der Film beruhte auf den Erinnerungen des Kriegskorrespondenten Lothar-Günther Buchheim, der als erster über das Leben an Bord eines U-Boots schrieb. Um diese leidvollen Erfahrungen einem großen Publikum vor Augen führen zu können, setzte Wolfgang Petersen von Anfang an auf größtmöglichen Realismus. Der Regisseur wollte die Zuschauer mit dem Alltagsleben von Matrosen konfrontieren, die in der Enge der U 96 jedes Privatleben aufgeben müssen, sich zusehends bedrängend-klaustrophobischer Angstzustände ausgesetzt sehen und ständig mit einem vernichtenden Angriff durch einen feindlichen Zerstörer rechnen müssen.

Um die gewünschte Wirklichkeitsnähe zu erreichen, mußte die Crew um Wolfgang Petersen nicht nur ein U-Boot bauen, sondern auch noch einen Weg finden, wie innerhalb dieser engen Röhre gedreht werden könnte.

Die Pläne für ein Bootmodell des Typs VII C wurden im Chicago Museum of Science and Industry gefunden und an einen U-Boot-Bauer weitergereicht, der einen solchen Auftrag seit 1945 nicht mehr entgegengenommen hatte. Es wurden zwei Exemplare in Originalgröße und -ausstattung hergestellt: eines für die Innenaufnahmen im Studio, das andere, seetüchtige, für die Außenaufnahmen vor La Rochelle. Zusätzlich wurden noch drei kleinere Modelle gebaut. Eins davon - 12 Meter lang und ebenfalls seetüchtig sowie sogar tauchfähig - steuerten die Techniker per Fernbedienung, die beiden anderen - 6 und 3 Meter lang - benutzten sie für die Unterwasser- und Trickphotopraphie.


Logo.6
[ Vor | Zurück | Film-Home ]
[ kinoweb | Info | Suche | Post ]