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Pakt der Wölfe
Produktionsnotizen
Zwischen 1765 und 1768 terrorisierte die "Bestie von Gévaudan"
auf furchtbarste Weise eine dünn besiedelte Region in Südfrankreich.
Über 100 Menschen, meistens Frauen und Kinder, wurden damals
als vermisst gemeldet. Tote Leiber, die geborgen werden konnten,
waren mit Verletzungen übersät, die von einem brutalen
Angriff durch ein wildes Tier stammen mussten.
Zu einer Zeit, als Frankreich und England um die neue Welt kämpften,
konnte es sich König Ludwig XV nicht erlauben, dass seine
Autorität im eigenen Land durch eine wütende Bestie
untergraben wurde. So wurde ein furchterregender Wolf erlegt,
um ihn in Paris als die erlegte Bestie zur Schau zu stellen.
Allerdings verschwanden in Gévaudan weiterhin Menschen.
Diese Ereignisse und die Protagonisten, die es wirklich gegeben
hat, bilden den Ausgangspunkt des Films Pakt der Wölfe
und fließen in eine besondere Geschichte über Liebe,
politische Intrigen und religiösen Fanatismus. Eine spannende
Interpretation des Geschehens, wie es sich vielleicht vor 200
Jahren ereignet hat.
Regisseur Christophe Gans, dessen erster Spielfilm Crying
Freeman (Crying Freeman - Der Sohn des Drachen)
auf der ganzen Welt Kultstatus erreichte, hat zu diesem Historiendrama
einen modernen Zugang gefunden. Dabei ließ er sich vor
allem von japanischen Filmklassikern über Samurais und Western
von Sergio Leone inspirieren, die zu Gans' großen Vorbildern
und Inspirationen zählen.
Für die Besetzung konnte man fünf der begehrtesten
Jungstars des französischen Kinos gewinnen: Samuel Le Bihan,
Vincent Cassel, Monica Bellucci, Jérémie Rénier
und Emilie Dequenne, die 1999 in Cannes als beste Schauspielerin
ausgezeichnet wurde.
Der Martial-Arts-Star Mark Dacascos spielt Mani (Foto), einen Indianer
vom Stamm der Irokesen, der sich in den Wäldern mit den
Wölfen verbündet, um das Versteck der Bestie ausfindig
zu machen. Die zahlreichen Action- und Kampfszenen wurden von
Philip Kwok, einem der größten Stunt-Koordinatoren
Hongkongs, in Szene gesetzt.
Mit der Gestaltung der Bestie betraute man die Künstler
des "Jim Hensons Creature Shop", die auf diesem Gebiet
weltweit an der Spitze liegen. Zu ihren beeindruckenden Arbeiten
gehören unter anderem Teenage Mutant Ninja Turtles
(Turtles), Babe (Ein Schweinchen Namens
Babe) und die New Line-Produktion Lost In Space.
Mit einer Kombination aus animatronischen Tricks und CGI (Computer
Graphic Images)-Effekten wird die Bestie auf der Leinwand so
verblüffend echt zum Leben erweckt, dass nicht nur die armen
Bewohner von Gévaudan auf furchtbarste Weise erschreckt
werden.
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