Titelsuche:




Logo










Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor.

Wie Feuer und Flamme

Punk Rules OK - Eine kleine Punkologie

Wiege Amerika

Szene [600] [1024] Punk - das ist inzwischen weit mehr als lediglich eine Spielart jugendlicher Subkultur oder eine Musikrichtung. Punk ist längst zum Forschungsobjekt von Kulturwissenschaftlern und Sozialanthropologen, von Musikhistorikern und Populärtheoretikern, von Semiotikern und dekonstruktivistischen Vordenkern avanciert. Vom Bürgerschreck zum Vorlesungsthema.

Bloß: So weit man sich auch über Motive und Motivationen der Szene einig sein mag, so wenig vermag man die Geburtsstunde dieser weltumgreifenden Rebellion zu bestimmen. Aber es gibt Momente und Menschen in der Popgeschichte, ohne die Punk wohl niemals entstanden wäre.

Etwa das Jahr 1965, als in New York im Dunstkreis von Pop Art-Künstler und Factory-Guru Andy Warhol die Band "The Velvet Underground" entstand. Mit ihrem Debüt-Album, das 1967 erschien, also zu einer Zeit, als an der amerikanischen Westküste das Hippietum mit dem Monterey-Popfestival seinen Höhepunkt erreichte, servierten sie den Ostküsten-Gegenentwurf zu Friede, Freude und naiver Hoffnung: In ihren Songs ging es um Drogensucht, Sadomasochismus, Homosexualität, Einsamkeit und Schmerz.

Es war die Blaupause des frühen Punkrock. Das bis heute gültige Do-it-yourself-Prinzip und die Here-today-gone-tomorrow-Einstellung aller Epigonen fußen auf der von dieser Band kultivierten Attitüde, auch wenn Lou Reed zuvor Fließband-Songschreiber und John Cale ein klassisch ausgebildeter Musiker waren. Beinahe zeitgleich gab es anderswo in den USA die tatsächliche Geburtsstunde des Punkrock mit "Iggy Pop & The Stooges" (in Ann Arbor) und "MC5" (Detroit). Harte Städte fordern eben einen harten Sound.

Iggy Pop, der eigentlich James William Osterberg heisst, wird heute schlicht "The Godfather Of Punk" genannt. Mit seinen selbstzerstörerischen Auftritten bei den Stooges und der Raw Power, die der mittlerweile 54jährige noch heute generiert, hat er sich den Titel redlich verdient.

Letztendlich war es dann aber doch wieder New York, wo sich eine Subkultur aus Musikern, Filmemachern, Autoren, bildenden Künstlern und erlebnishungrigen Party People bildete und der Punkrock-Avantgarde ein breites Fundament verschaffte. 1973 begeisterten "New York Dolls" mit ihrem derbem Glamrock, und in ihrem Dunstkreis des gezielten Tabubruchs schossen zwei Jahre später Bands wie "Richard Hell & the Voidoids" ("Blank Generation"), "Television" ("Marquee Moon"), "Johnny Thunders & the Heartbreakers" ("Born To Lose") und "Blondie" ("X Offender") förmlich aus dem Boden, aber auch Literaten wie Patti Smith ("Horses") spürten, dass hier die neue Zeit pulsierte. So wie die Hauspostille dieser Clique, das "PUNK-Magazine", der Szene schließlich ihren Namen gab, so entstand hier auch der - rasch zum Klischeebild geronnene - typische Punk-Look mit Sicherheitsnadeln und brettharter Stoppelfrisur. Aber alles noch eher zufällig, individuell und ohne theoretischen Überbau.

God Save the Queen

Was dagegen der Brite Malcolm McLaren, der kurze Zeit als Manager der "New York Dolls" in den Staaten gearbeitet hatte, bei seiner Rückkehr nach London im Gepäck hatte, war ein komplettes Jugendkultur-Paket.

In seinem Klamottenshop "Sex" scharte er junge Typen um sich, denen er genau jenes Aussehen und Auftreten verpasste, das er in der New Yorker Lower Eastside kennengelernt hatte, bloß noch ein wenig wilder, noch ein wenig provokanter... und damit sehr viel erfolgreicher:

Die "Sex Pistols" wurden zu seinem Meisterstück in gezielter Provokation und raffinierten Marketings. Die Plattenindustrie wollte die Band, die die Anarchie im Vereinigten Königreich ausrief und "a fascist regime" auf "Queen" reimte, in einer kollektiven Anwandlung nationalistischen Stolzes eigentlich totschweigen und aushungern.

Im Dezember 1976 weigerten sich die Packer der Plattenfirma, die Single "Anarchy in the UK" auszuliefern, und "God Save the Queen" kletterte trotz eines Verbots in Radio und Fernsehen bis in die Top Ten. In den offiziellen Charts gab indes nur ein weißes Feld die jeweilige Position der Single an.

Doch jeder Skandal, jedes Verbot und jede Hass-Tirade der etablierten Boulevardpresse machte die Jungs lediglich noch bekannter und berühmter. "Use the enemy" lautete das Motto im Umkreis der Pistols, während sich Bands wie "The Clash" oder "Sham 69" mit sehr viel direkteren Aussagen und Bezügen zu kultureller Identität und sozialer Stellung zu Wort meldeten.

Anarchy in the UK existierte dennoch nur ein paar Monate. Die Pistols hatten ihr Pulver schnell verschossen, während die Industrie sich anders besann und geschäftstüchtig auf die junge Szene stürzte, um pflegeleichtere und kommerziellere Nachfolger zu rekrutieren.

Es war die Zeit, als attitude immer stärker durch Accessoires abgelöst wurde. Hundehalsbänder, Ketten von der Klospülung, Netzstrümpfe, Army-Combat-Hosen, Arbeiterstiefel mit Stahlkappen, Lederjacken, zerrissene T-Shirts - die Punk-Mode kreierte keine wirklich neuen Elemente.

Ihre Provokation bestand vielmehr darin, diverse und oft gegensätzliche Stile, Moden und Subkulturen zu plündern und Patchwork-artig zu einem neuen Style zusammenzufügen. So zelebrierten Punks den "Aufstand der Zeichen" (Jean Baudrillard), wo sich die Bedeutung der "Beutestücke" oft gegenseitig nivellierte.

So wie das Anarchie-Zeichen und das Hakenkreuz-Symbol, deren Ko-Existenz Captain dem Stasi-Beamten in Wie Feuer und Flamme erklären soll. Einzelne Stücke erhalten durchaus symbolische Bedeutung - das Hundehalsband steht für ein Gefühl der Unterdrückung, die Sicherheitsnadel für eine zerrissene Existenz - in und mit ihrer Anhäufung jedoch drückt der Träger nur eines aus: "Ich bin das Chaos!"

Punk erobert erst West- und dann Ost-Deutschland

Musikfans und -kritiker streiten bis heute, ob der entscheidende Impuls für die Entstehung von Punk von der New Yorker Undergroundszene in den frühen 70ern oder im Aufstand englischer Jugendlicher gegen die herrschende Kultur in den Mittsiebziger ausging.

Oder ob der findige Musikmanager und "Sex Pistols"-Erfinder Malcolm McLaren nicht sowieso die ganze Jugendbewegung mit tatkräftiger Unterstützung von Vivienne Westwood auf dem Reißbrett entworfen hat (wie Julien Temple in seinem Film "The Great Rock'n'Roll Swindle" 1979 behauptete).

Oder ob ein paar Londoner Vorort-Kids und Kunststudenten die Rockrebellion aus Langeweile selbstgemacht haben (wie ebenfalls Julien Temple in seinem Film "The Filth & the Fury" aus dem Jahr 2000 richtigzustellen versuchte). Wie auch immer: Die Punk-Szene in Deutschland ging ihre eigenen Wege.

Dabei schien Punk in Deutschland West genauso wie Ost anfangs komplett anglo-amerikanischen Vorbildern nachzueifern. Wenn natürlich auch ohne den drängenden sozialen Druck wie in England - bei uns war Punk keine Angelegenheit des knurrenden Magens, sondern war der Wake-up-Call einer ebenso rebellischen wie gelangweilten Jugend.

1979 eroberte Punk nach den westdeutschen Metropolen auch die Vor- und Kleinstädte, während seine Ausbreitung im Osten mit jener Verzögerung stattfand, die nun mal ein System provoziert, das mit aller Macht versucht, alle "irritierenden Einflüsse" von den eigenen Bürgern fernzuhalten.

Doch 1981 gab es auch in der DDR die ersten kurzgeschorenen Kids, die sich die verbleibenden Haare mit Fußpilzmittel rot färbten. Der Staat wunderte sich, erschrak, beobachtete zunächst aber nur. So wurden den Punks vermeintliche Freiräume wie der Plänterwald in Ostberlin gelassen, um sie und ihre Vernetzungen in Ruhe studieren zu können.

Anfangs bestimmte lähmendes Entsetzen die Ordnungsmacht, die ein Jugendphänomen, das im DDR-"Beat-Lexikon" von 1977 als "von der kapitalistischen Musikindustrie gemanagter Versuch, an die neue Käuferschicht der Zwölf- bis 17jährigen heranzukommen" beschrieben wurde, und vor dem man sich folglich gefeit sah, plötzlich im eigenen Land vorfand.

Aber nirgendwo sonst erlangte der Punk-Slogan "No Future!" für freie Geister eine solch starke Bedeutung wie in der DDR, wo das Leben von der Wiege bis zur Bahre rigoros vorbestimmt schien.

Und nirgendwo sonst lehnten sich in den folgenden Jahren die Jugendlichen so vehement gegen ihre vorbestimmte Zukunft auf. Der Staat sah sich sogar zum von Stasi-Chef Erich Mielke betriebenen Punk-Erlass genötigt (der also nicht etwa eine Erfindung des Films ist, sondern damals die Entschlossenheit der DDR dokumentierte, die Punkbewegung in ihrem Land "mit aller Härte" auszumerzen).

Bekanntermaßen existiert die DDR seit mehr als elf Jahren nicht mehr - Punks auf dem Alexanderplatz oder im Plänterwald aber gibt es nach wie vor...

Kleines Punklexikon

Anarchie - Der Schlachtruf der Punkbewegung, aus dem griechischen von anarchia = Herrenlosigkeit, Anarchismus lehnt jede Staatsgewalt und Staatsordnung ab

Auch im Osten trägt man Westen - Spruch der Ostpunks

Autonomie - Recht zur Selbstverwaltung

Abwärts - bekannte Hamburger Punkband auf dem Label Zick Zack records

Badges - (engl.: Abzeichen) Anstecker mit Slogans, Bands etc., die bevorzugt an Jacken gesteckt werden

Bondage - Mode mit Reissverschlüssen

CBGB's - Die Entstehungsstätte der Punkmusik in N.Y. in den 70er Jahren, noch heute spielen Bands im CBGB's live

Crass records - Label der Agit(ations)-Prop(aganda)-Punkband Crass

Dead Kennedys - amerikanische Kult-Punkband in den 80ern

Dosenbier - Lieblingsgetränk der Punks

Doc's - schwere Schnürstiefel der englischen Marke Doc Martin

Ey, Deine Haare liegen! - größte Beleidigung für einen Punk

Exploited - bekannte Hardcore Punkband aus Edinburgh, bekannteste Alben in den 80ern: Punk's not Dead, Troops of Tomorrow

Feuer und Flamme für diesen Staat - Punkleitspruch

Fuck Off - Lieblings-Slogan der Punkbewegung

Fanzine - schwarz-weiße, meist kopierte Magazine. Das New Yorker "Punk" war das Ursprungsfanzine

Gitarre - wenn sie nicht zerschlagen wurde, war sie ein wichtigster Bestandteil der Punkmusik, sie wurde mit der 3-Griffetechnik gespielt

Hardcore - aggressivere Art der Punkmusik, härter und schneller

Hausbesetzen - war in den 80ern eine beliebte Freizeitbeschäftigung der Punks

Irokesenschnitt - eigentlich Haartracht der Irokesenindianer, wurde von Punks übernommen und wahlweise eingefärbt

Jeans - musste man hochkrempeln (wegen der Doc's!)

John Peel - Britische Radio-Ikone. Begann in den 60er Jahren bei einem Piratenradio und ist heute der dienstälteste Moderator der BBC. Über Peels weltweit ausgestrahlte Musikshows fand Punk erstmals auch Verbreitung in West- und Ostdeutschland.

Karo-Muster - kam aus England und trug man auf allem

Kernseife - ist sehr gut zum Stylen des Irokesenschnittes

Kings Road - Geburtsort der Punkmode in den 70ern in London

Lederjacke - heiliges Kleidungsstück

Malcom McLaren - ehemaliger Kunststudent und Boutiquenbesitzer, der später als Manager der Sex Pistols das Bild des Punks nachhaltig prägte

Marquee - Liveclub in London, in dem viele Punkbands auftraten

Mielke-Befehl - 1983, Anordnung des Chefs der Staatssicherheit der DDR Punks "mit aller Härte zu bekämpfen, Bands wurden zwangsweise aufgelöst, ihre Mitglieder beobachtet, kriminalisiert und inhaftiert. Durch Anwerbungsversuche der Stasi sollte die Punkszene nicht nur kontrolliert, sondern vor allem auch "zersetzt" werden.

Nietengürtel - egal ob einreihig oder zweireihig - wichtiges Accessoire

Nazipunks - rechtsradikale Strömung der Punkbewegung, Feindbild: Nazipunks fuck off!!

New Wave Musik - Anfang der 80er aus dem Punk entstandene ruhigere, elektronische Musik- und Moderichtung

Oi - härtere Punkströmung der britischen Hooligans, Urform der Skinheadmusik

Pogo - Tanzstil der Punks, eigentlich mehr schubsen, rempeln, springen. Angeblich erfand ihn Sid Vicious, als er ein langweiliges Konzert aufpeppen wollte.

Queen Elisabeth - englische Punks verehrten ihre Queen ("God Save the Queen" lautete ein Titel der Sex Pistols)

Ratte - Lieblingshaustier

Ramones - amerikanische Punkband mit den obligatorischen 3 Akkorden

Roxy, WC2 - einer der Punktreffpunkte Londons (WC2), in den Räumen eines ehemaligen Bordells existierte es 1977 jedoch nur wenige Monate. Dauerhafte Bekanntheit erhielt der Club durch die Live-Platten "Live at the Roxy" und "Farewell to the Roxy"

Sticker - Aufnäher aus Stoff mit Slogans und Bandnamen

Sicherheitsnadeln - Nähutensil und Vorgänger des Piercings

Stage Diving - Sprung von der Bühne in die Fangemeinde

The great Rock'n Roll Swindle - Kultfilm der Punks, Soundtrack von den Sex Pistols

Toten Hosen, Die - erfolgreichste deutsche Punkband Ende der 80er

Underground - war Punk nur bis Anfang der 80er, danach wurde er zu einer weltweiten Modewelle

Vicious, Sid - Zweiter Bassist der Sex Pistols (nachdem Glen Matlock aus der Band geworfen wurde, weil er zugab, die Beatles zu mögen). Vicious soll im Dezember 1978 in New York seine Freundin Nancy Spungen erstochen haben, weshalb er in Untersuchungshaft genommen wurde. Einen Tag nach seiner Freilassung auf Kaution starb er am 2. Februar 1979 an einer Überdosis Heroin im Alter von 21 Jahren.

X-Ray Spex - eine der bekanntesten engl. Punkbands Ende der 70er (Gründungsmitglieder waren Poly Styrene und Lora Logic)

Youth of America - bekannte amerikanische Hardcoreband

Zerrissene Klamotten - waren schick

ZK - erstes Bandprojekt der Toten Hosen

Zuckerwasser - Ersatzstylingprodukt, wenn mal die Kernseife ausgegangen ist


Punk zum Hören

 

The Stooges (USA 1969)

MC 5 "Kick Out The Jams" (USA 1969)

Patti Smith Group "Horses" (USA 1975)

The Ramones (USA 1976)

The Sex Pistols: "Never Mind The Bollocks" (GB 1977)

The Clash (GB 1977)

Blondie (USA 1977)

Generation X (GB 1978)

Sham 69 "Tell us the truth" (GB 1978)

Male "Zensur & Zensur" (D 1979)

Dead Kennedys "Fresh Fruit For Rotting Vegetables" (USA 1980)

Peter and Testtube Babies "Pissed & Proud" (GB 1982)

Die Toten Hosen "Opel Gang" (D 1983)

Feeling B (DDR 1989)

Punk im Kino

The Blank Generation (USA 1976, R: Amos Poe)

Punk in London (D 1977, R: Wolfgang Büld)

Jubilee (GB 1978, R: Derek Jarman)

The Great Rock'n'Roll Swindle (GB 1979, R: Julien Temple)

The Decline Of Western Civilisation (USA 1980, R: Penelope Spheeris)

Rude Boy (GB 1980, R: Jack Hazan, David Mingay)

D.O.A. - Dead On Arrival (USA 1980, R: Lech Kowalski)

So war das S.O.36 (D 1984, R: Manfred Jelinski & Jörg Buttgereit)

Repo Man (USA 1984, R: Alex Cox)

Sid & Nancy (UK 1986, R: Alex Cox)

Flüstern & Schreien (DDR 1988, R: Dieter Schumann, Michael Lösche, Jochen Wisotzki )

The Filth & the Fury (GB 2000, R: Julien Temple)

Punk zum Lesen

 

"Punk-Rock. Oder der vermarktete Aufruhr" Rolf Linder (D 1977)

"Jugendkultur als Widerstand" Rolf Lindner (Hrsg.) (D 1979)

"Punk" Hollow Skai ( D 1981, Sound Buchverlag)

"Last Exit" Boris Penth & Günter Franzen (D 1982, RoRoRo Panther)

"Schocker. Stile und Moden der Subkultur" Diedrich Diedrichsen, Dick Hebdige & Olaf Dante Marx (D 1983)

"Sexbeat. 1972 bis heute" Diedrich Diederichsen (D 1985)

"The Boy Looked at Johnny" Julie Burchill & Tony Parsons (UK 1987)

"England's Dreaming" John Savage (UK 1991, Faber & Faber Ltd.)

"From The Velvets To The Voidoids" Clinton Heylin (USA 1993, Penguin Books)

"Rotten - No Irish - No Blacks - No Dogs" John Lydon (USA 1994, Picador)

"Bis zum bitteren Ende..." Die Toten Hosen (D 1996, Kiepenheuer & Witsch)

"Please Kill Me" Legs McNeil & Gillian McCain (USA 1996, Abacus)

"Vacant - A Diary Of The Punk Years1976-79" Nils und Ray Stevenson (GB 1999)

"Wir wollen immer artig sein..." Ronald Galenza & Heinz Havemeister (D 1999, Schwarzkopf & Schwarzkopf)




Logo.6


[ Vor | Zurück | Film-Home ]
[ kinoweb | Info | Suche | Post ]