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Was Frauen Wollen
Produktionsnotizen
Eine Komödie über Männer und Frauen
"Ich werde so viel darüber lernen, was es heißt
eine Frau zu sein, dass mich die weibliche Welt mich zu ihrem
Ehrenpräsidenten ernennen wird." In seiner neuen Rolle
als erfolgreicher Werbetexter, überzeugter Junggeselle und
selbst ernannter Womanizer Nick Marshall zeigt Mel Gibson eine
ganz neue Seite - er spielt einen ausgewachsenen Macho.
Dieser Nick ist sich seiner Sache umso sicherer, als er eines
Tages die Gedanken der Frauen lesen kann. Doch als er sich verliebt,
lernt Nick nicht nur eine ganze Menge mehr über die Frauen,
sondern auch über sich selbst. Und seine Gabe dient ihm
nicht länger als Mittel zum egoistischen Zweck, sie führt
ihn zu größerer persönlicher Reife.
Ein Action-Star zeigt seine komische Seite
"Was Frauen Wollen erinnert mich an die romantischen
Komödien der 1930er und 40er Jahre", sagt Gibson. "Wie
die Klassiker von Ernst Lubitsch, Frank Capra and Billy Wilder
hat der Film Charme und jede Menge Dialogwitz, nur eben auf unsere
heutige Zeit gemünzt. Er handelt von den Unterschieden zwischen
Männern und Frauen, und darum geht es doch in allen großen
romantischen Komödien."
Diese Unterschiede könnten nicht lebendiger zu Tage treten
als in jener Szene, in der Mel Gibson sich Hals
über Kopf für einen neuen Job in die Welt der Damenprodukte
stürzt. Dafür muss er sich mit zahlreichen Artikeln
vertraut machen - die Palette reicht dabei vom Nagellack bis
zum Schlüpfer. Wie der gefeierte Star des Action-Kinos das
ebenso witzig wie charmant und ganz ohne Anstrengung darstellt,
das sollte man sich auf gar keinen Fall entgehen lassen.
Dieser Meinung ist auch Regisseurin Nancy Meyers, die sich bereits
als Drehbuch-Autorin von preisgekrönten Komödien wie
Private Benjamin ("Schütze Benjamin",1980),
Baby Boom ("Baby Boom - Eine schöne Bescherung",1987)
und Father of the Bride ("Vater der Braut",1991)
sowie der Fortsetzung Father of the Bride Part II ("Ein
Geschenk des Himmels - Vater der Braut 2",1995) einen
Namen gemacht hat:
"Mel kann sich fabelhaft über sein Testosteron-geschwängertes
Image als He-Man lustig machen. Er ist ein sehr selbstbewusster
und entspannter Schauspieler, stets offen für Anregungen
und neue Wege. Mel steckt wirklich voller Überraschungen."
[Foto: v.l.n.r. Ashley Johnson als Alex, Robert Briscoe Evans als Ted,
Lauren Holly als Gigi und Mel Gibson als Nick Marshall]
Doch bevor Gibson sein ungebremstes komisches Talent vor der
Kamera ausleben konnte, musste er zunächst einmal die menschliche
Seite seiner Rolle ausschöpfen: "Der persönliche
Erfahrungsschatz einer Figur ist immens wichtig, ganz gleich
ob wir es mit Komödie, Drama oder purer Action zu tun haben.
Das Genre spielt keine Rolle, solange es nur wahrhaftig ausgestaltet
ist. Das fängt mit der Geschichte an, und es spielt keine
Rolle, ob wir uns nun auf einem Schlachtfeld befinden oder in
einem Wohnzimmer. Persönlich halte ich romantische Komödien
für eine der schwierigsten Aufgaben. Wenn man den Ton nicht
trifft oder das Spiel überzieht, dann verliert der Film
auf Anhieb seinen Witz. Nancy Meyers hat es immer wieder so gesagt:
Sterben ist leicht, aber komisch sein ist schwer. Das trifft
die Sache auf den Punkt. Und es gibt für einen Schauspieler
nichts Schlimmeres, als wenn er vor der Kamera nicht komisch
ist."
Gibson entfaltet im Übrigen auch ein unterhaltsames wie
überraschendes Talent für Tanz. Man muss einfach schmunzeln,
wenn er über die Leinwand gleitet und seinen eigenen Stil
mit dem von Gene Kelly unter einen Hut zu bringen versucht.
Eine starke Frau mit Intelligenz und Selbstbewusstsein
Was Frauen Wollen sticht durch seine geschickte Vermischung
von komischen und romantischen Elementen hervor. Das gilt gerade
auch im Hinblick auf Gibsons Leinwand-Partnerin Helen
Hunt. Ihr Gespür für romantische Komödien
hat sie ja schon hinreichend unter Beweis gestellt. Umso mehr
entzückt die Offenheit und Eleganz, mit der sie nun ihre
Rolle der neuen Abteilungsleiterin Darcy in ihrem plötzlichen
Zwiespalt zwischen beruflichem Stress und den Fallschlingen einer
möglichen Liebesbeziehung im Büro ausgestaltet.
Auch Darcys offenkundige Intelligenz und ihre Stärke im
Leben spiegeln sich in Hunts Darstellung, und es ist leicht erkennbar,
warum das weibliche Publikum sich mit ihr identifizieren wird,
während die Männer sich einfach in sie verlieben müssen.
Dazu Regisseurin Meyers: "Helen ist einfach unverwechselbar.
Sie ist ein Paradebeispiel für all das, was Frauen auszeichnet
- sie ist stark, einfühlsam und sich stets ihrer Sache sicher.
Wegen dieser naturgegebenen Kraft und ihrer Intelligenz wollte
ich Helen unbedingt für die Rolle der Darcy haben. Es schien
mir witzig und herausfordernd zugleich, zu sehen, was denn wohl
in ihrem Kopf so vor sich geht."
Helen Hunt: "Nancy ist ganz und gar hingerissen von den
Filmen mit Spencer Tracy und Katherine Hepburn, und das ist großartig.
Denn so kam unser Film zu jenem klassischen Feeling, das auch
die alten Filme auszeichnet. Was Frauen Wollen ist clever
und gut durchdacht, die Beziehungen zwischen den Figuren sind
lustig und zugleich wahrhaftig."
Und über ihren Partner Mel Gibson sagt Hunt: "In einer
romantischen Komödie muss man klug und hingebungsvoll sein,
und Mel verkörpert diese Eigenschaften perfekt. Er hat die
nötige Schärfe, einen fabelhaften Sinn für Humor
und er ist bereit, sich auf Risiken einzulassen. Man muss darauf
gefasst sein, dass man eine komische Figur abgeben wird und sich
dafür sehr weit aus dem Fenster lehnen muss. Aber man darf
nicht den Boden unter den Füßen verlieren, damit die
Leute bei allem Vergnügen immer Anteil an der Figur nehmen.
Mel hat all diese Gratwanderungen bravourös gemeistert."
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