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Der Schneider von Panama

Geoffrey Rush

als Harry Pendel


Szene Quasi über Nacht wurde der Australier Geoffrey Rush (links, mit Pierce Brosnan) der Welt bekannt, als er für seine Darstellung des genialen Pianisten David Helfgott in Shine (1996) den Oscar gewann. Die Rolle bescherte ihm darüber hinaus über ein Dutzend weitere internationale Auszeichnungen, darunter den Golden Globe, den BAFTA Award und den Screen Actors Guild Award.

Gerade erst wurde er für seine Rolle als Marquis de Sade in Quills (Quills - Die Macht der Leidenschaft, 2000) für den Oscar als Bester Hauptdarsteller nominiert.

In Australien galt Rush schon lange als einer der bemerkenswertesten und erfolgreichsten Theaterschauspieler, im Laufe seiner Theaterkarriere stand er mit allen großen Ensembles Australiens in weit über 70 Produktionen auf der Bühne, er spielte Shakespeare (u.a. den Narren in "King Lear") und Brecht, Tschechow, Wilde und Beckett - von letzterem in "Warten auf Godot" gemeinsam mit Mel Gibson, mit dem er sich einst auf dem College auch ein Studentenzimmer geteilt hatte.

Rush, 1951 in Toowoomba, Queensland, geboren, hatte 1975 in London seinen Abschluß zum Theaterregisseur bei der British Theatre Association gemacht und im Anschluß zwei Jahre an der Pariser Pantominenschule von Jacques Lecoq studiert.

Nach seiner Rückkehr nach Australien ging es mit seinen Bühnenrollen schnell aufwärts, die Engagements in den erfolgreichsten Ensembles des Landes jagten sich ebenso wie diverse Kritiker- und Branchenpreise. Als Poproshin in Neil Armfields "Diary of a Madman" wurde er 1989 mit zahlreichen Preisen geehrt, die Inszenierung führte ihn in den Folgejahren auf einer Welttournee bis nach Moskau.

Bis heute leitete Rush als Direktor u.a. das Belvoir Street Theater, das Adelaide Festival und die Melbourne Theatre Company. Auch im Fernsehen spielte hatte er einige Rollen und Gastauftritte, so zuletzt in "Twisted Tales-Bonus Mileage" und in "Mercury".

Zu Rushs weiteren Kinofilmen gehören ein Auftritt in Gillian Armstrongs Musical-Komödie Starstruck (1982) und in Neil Armfields Shakespeare-Verbeugung Twelfth Night (1987), George Wahleys Dad and Dave: On Our Selection (1995) und Children of the Revolution (1996), mit Judy Davis und Sam Neill.

Seit Shine war er zudem in John Maddens mehrfach Oscar-gekrönter Komödie Shakespeare in Love (1999) und in Shekkar Kapurs Drama Elizabeth (1998) mit Cate Blanchett zu sehen, mit der Rush zuvor bereits in David Mamets "Oleanna" in Australien auf der Bühne gestanden war.

Als Inspector Javert spielte er in Bille Augusts Les Misérables (Les Misérables, 1998) neben Liam Neeson und Uma Thurman, den Bad Guy gab er zuletzt auch in dem Horrorfilm The House on Haunted Hill (1999) und in der Superhelden-Satire Mystery Men (1999).


Jamie Lee Curtis

als Louisa Pendel


Szene Ihre schauspielerische Bandbreite hat Jamie Lee Curtis (links, mit Pierce Brosnan) bereits in zahlreichen Hauptrollen demonstriert, darunter neben Arnold Schwarzenegger in dem Blockbuster True Lies (True Lies - Wahre Lügen, 1994), der ihr einen Golden Globe einbrachte, und neben Eddie Murphy und Dan Aykroyd in Trading Places (Die Glücksritter, 1983), wofür sie den British Film Academy Award als Beste Nebendarstellerin gewann.

Zuletzt spielte Curtis in Halloween: H20 (1998), dem Sequel zu dem Horrorklassiker Halloween (Halloween - Die Nacht des Grauens, 1978), mit dem sie ihren weltweiten Durchbruch hatte. Zu ihren weiteren Kinofilmen gehören A Fish Called Wanda (Ein Fisch namens Wanda, 1989) und dessen Fortsetzung Fierce Creatures (Wilde Kreaturen, 1997), sowie Virus (1998), Dominick and Eugene (1988), Blue Steel (1990), My Girl (My Girl - Meine erste Liebe, 1992) und My Girl 2 (My Girl 2 - Meine große Liebe, 1994), Forever Young (1992), Mother's Boys (Tödliche Absichten, 1994), House Arrest (Hausarrest, 1996) und Love Letters (1983).

Im Fernsehen spielte Curtis u.a. neben Richard Lewis in der erfolgreichen Sitcom "Anything But Love", für die sie sowohl mit einem Golden Globe wie mit einem People's Choice Award ausgezeichnet wurde, und in dem Fernsehfilm "The Heidi Chronicles" ("Verlorene Träume", 1995), wofür sie für einen Emmy nominiert wurde. Zuletzt war sie in der CBS-Produktion "Nicholas' Gift" ("Nicholas - Ein Kinderherz lebt weiter", 1998) zu sehen, der ihr erneut eine Emmy-Nominierung einbrachte.

Curtis begann ihre Hollywood-Karriere 1977, als sie bei den Universal Studios unter Vertrag genommen wurde. Sie spielte zunächst im Ensemble der TV-Serie "Operation Petticoat", bis John Carpenter sie dann in Halloween besetzte. Anschließend wurde Curtis als "Scream Queen" in den Horrorfilmen Prom Night (Prom Night - Die Nacht des Schlächters, 1980), Terror Train (Monster im Nacht-Express, 1981), The Fog (Fog - Nebel des Grauens, 1980) und Halloween II (Halloween II: Das Grauen kehrt zurück, 1981) bekannt.

Erfolge feierte Curtis auch als Autorin von Kinderbüchern. Ihr letztes, die heitere Mystery-Geschichte "Where Do Balloons Go?", wurde 2000 veröffentlicht. Zuvor stand ihr Buch "Today I Feel Silly and Other Moods That Make My Day" volle neun Wochen lang auf der Bestseller-Liste der New York Times und hat sich bislang über 300.000 Mal ver-kauft.

Ihre erste beiden Bücher "When I Was Little: A Four-Year Old's Memoir of her Youth" und "Tell Me Again About the Night I Was Born" verkauften sich beide über 100.000 Mal und wurden neben England und Australien auch in einigen anderen Ländern veröffentlicht. Curtis ist selbst zweifache Mutter und ist seit 14 Jahren mit dem Schauspieler und Regisseur Christopher Guest verheiratet.




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