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Shadow Of The Vampire

John Malkovich

als F. W. Murnau


Malkovich über Murnau und die Herstellung des Films:

Szene "Es gibt Leute, die Ihnen sagen werden, dass Murnau ein sehr liebenswerter Mensch war. Für mich wird er am besten mit einem Wort beschrieben: Regisseur. Dazu gehören jede Menge Adjektive, und nicht alle von ihnen sind angenehm! Man muss wissen, dass er Kunstgeschichte studiert hat und einen kulturellen Hintergrund besaß. Murnaus Team besaß unglaublich viel Kultur - und das ist immer interessant. Das erweitert das Blickfeld. Das erweitert den Rahmen. Das erweitert die eigene Perspektive. Ich habe fast alles über Murnau gelesen, was ich finden konnte. Ich denke, man muss wissen, wo man steht, bevor man losgeht."

"Ich denke, wir lassen uns gerne erschrecken, weil Furcht eine Form der Erregung ist. Sie spricht gewisse Urängste an - die Angst vor dem Dunklen, die Angst vor dem Unbekannten, die Angst vor einem Fremden. Vielleicht wird sie sogar von religiösen Themen gefüttert - die Angst vor dem Verlust der Seele, nehme ich an. Nosferatu ist ganz anders. Er ist keine sinnliche Version von Dracula, aber das ist es, was mir an ihm gefällt. Bei ihm geht es um Zeit und Verwesung und Korruption. Unser Film ist außerdem viel witziger und hat den Glanz alter Filme."


Die Rolle des deutschen Regiegenies F. W. Murnau ist eine beeindruckende Bereicherung in John Malkovichs beachtlicher Sammlung von faszinierenden Filmpersönlichkeiten, in der bereits Parts als eiskalter Psychokiller in In the Line of Fire, diabolischer Mr. Hyde in Mary Reilly, süffisanter Intrigant in Dangerous Liaisons ("Gefährliche Liebschaften") und The Portrait Of A Lady und - selbstverständlich - er selbst in Spike Jonzes Meisterwerk Being John Malkovich zu finden sind.

Malkovich wurde 1953 in Benton, Illinois, geboren. Erst im relativ hohen Alter von 30 Jahren wandte er sich dem Kino zu. Davor machte er sich einen Namen als exzellenter Theaterschauspieler. Zwischen 1976 und 1982 wirkte er in den unterschiedlichsten Funktionen in mehr als 50 Produktionen des Chicagoer Steppenwolf-Ensemble mit, zu dessen Mitbegründern er gehört. Für seinen ersten Auftritt in New York in Sam Shepards "True West" wurde er mit einem Obie Award ausgezeichnet.

In der Filmadaptation von "True West" gab Malkovich sein Filmdebüt. Internationale Aufmerksamkeit weckte er dann mit seinem zweiten Filmauftritt in The Killing Fields ("Killing Fields - Schreiendes Land"). Im Lauf der Jahre arbeitete sich Malkovich mit seinen herausragenden Darstellungen in Dangerous Liaisons, Bernardo Bertoluccis Paul-Bowles-Adaptation The Sheltering Sky ("Himmel über der Wüste") und In The Line Of Fire in Hollywoods-Starriege vor. Für letztgenannten Film erhielt er, nach seiner Rolle in Robert Bentons Places In The Heart ("Ein Platz im Herzen") im Jahr 1984, seine zweite Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller.

Dann glänzte der Charaktermime in Lee Tamahoris Film noir Mulholland Falls ("Nach eigenen Regeln") und Volker Schlöndorffs vielbeachteter Romanverfilmung The Ogre ("Der Unhold").




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