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Red Planet
Produktionsnotizen
"Red Planet" wagt sich näher an die
lebensfeindliche Landschaft des Mars heran als je zuvor. "Das
Publikum erlebt den Mars unter völlig neuen Aspekten",
sagt Produzent Mark Canton. "Denn unser Film hat nicht nur
Tempo, er präsentiert einen ganz außergewöhnlichen
Look, eine einzigartige Sound-Atmosphäre. Sowohl die Reise
zum Roten Planeten als auch die Ereignisse auf seiner Oberfläche
sind extrem energiegeladen."
Realismus bis ins kleinste Detail kam eine Schlüsselfunktion
zu: Unter dieser Prämisse bereiteten sich die Filmemacher
mit Regisseur Antony Hoffman über umfangreiche Recherchen
über die Beschaffenheit des Mars und die Technik der Raumfahrt
vor. "Ich habe eine Menge NASA-Fotos studiert", sagt
Hoffman. "Dabei ging es mir ausschließlich um das
Licht: Wie verhält es sich in dieser Atmosphäre? Mir
lag daran, den Film so realistisch und hautnah wie möglich
zu gestalten - Fantasy war nicht gefragt."
Um eine solide Optik zu gewährleisten, engagierte Jeffrey
A. Okun, verantwortlich für die visuellen Effekte, führende
Trickexperten, darunter die Firma Cinesite Inc., deren innovative
Entwicklungen zuletzt in "Deep Blue Sea" zu
sehen waren. Außerdem holten die Filmemacher den Tontechnik-Experten
und Oscar-Preisträger Dane Davis ("The Matrix")
mit seinem Team an Bord, um das Weltall und den Planeten Mars
mit Klängen auszustatten, die noch nie jemand zuvor gehört
hat.
"Die entscheidenden Tontechniker aus dem Matrix-Team
sind wieder dabei, ebenso die Kostümbildnerin und der Produktionsdesigner.
Außerdem ein Regisseur, der einen einzigartigen Stil mitbringt",
sagt Produzent Canton. "Wenn wir uns auf dem Mars befinden,
werden wir Erfahrungen machen, die wir noch nie vorher gemacht
haben."
Bruce Berman hat das Projekt für Village Roadshow erworben
- er stimmt Canton zu: "Wir versuchen, diesen Film als Reise
in eine ganz neue Dimension zu gestalten."
Der Film spielt in naher Zukunft. Amerikanische Astronauten
brechen zur ersten bemannten Mission in Richtung Mars auf. Die
Lebensbedingungen auf der Erde verschlechtern sich zusehends.
Die Menschheit ist gezwungen, ihre Zukunft auf anderen Planeten
zu suchen.
Ein Team von Wissenschaftlern hat das Mars Terraforming Project
geschaffen: Algen produzieren Sauerstoff, mit dessen Hilfe ein
Lebensraum für Menschen entstehen soll. Doch plötzlich
bricht die Übertragung der Sauerstoffwerte vom Mars ab.
Ein Spezialistenteam soll nun auf den Mars geschickt werden,
um die vielleicht einzige Überlebenschance der Menschheit
zu bewahren.
Für Produzent Canton ist der Film "in mehreren Genres
gleichzeitig angesiedelt. Es geht um Science-Fiction, aber mit
Abenteuer-Elementen und einer Love-Story. Aber noch nie hat es
im Kino eine solche Orientierung an wissenschaftlichen Fakten
gegeben."
Canton weiter: "Es ist auch ein Film für den Kopf-
er stellt zum Beispiel die Frage, was passiert, wenn der Mensch
es versäumt, die nötigen Vorkehrungen zu treffen, um
sein Überleben auf der Erde zu gewährleisten. Was wäre,
wenn wir auswandern müssen? Wenn der Mars die einzige Alternative
bietet? Wenn der Mars uns plötzlich mit einer Situation
konfrontiert, von der wir bisher nichts wussten?
In der Geschichte werden kluge und nachdenkliche Fragen gestellt,
in denen es um Werte geht - sie berühren Philosophie und
Theologie, Religion und Wissenschaft, beziehungsweise den Mangel
solcher Einsichten. Dieser Film lässt sich nicht einfach
in eine Schublade stecken."
"Eine Geschichte für unsere Gegenwart, aber mit zeitlosem
Thema: Der Mensch gegen die Natur. Sie spielt jedoch in der Zukunft,
wo die Einsätze erheblich höher sind", erklärt
Regisseur Hoffman.
Produzent Jorge Saralegui fügt hinzu: "In unserem
Film geht es ums Überleben - nicht nur um das Überleben
der Menschheit, sondern konkret einer Gruppe von Astronauten,
die in einem extrem feindlichen Ambiente durchhalten müssen
- und zwar ohne die Errungenschaften der Technik. Ja, die Technologie
wendet sich sogar gegen sie. Sie sind also völlig auf sich
gestellt und extrem verwundbar."
Val Kilmer sieht das ähnlich: "Unser Mars-Film ist
der bisher beste, weil er sich auf wissenschaftliche Tatsachen
stützt. Er wirkt wahrhaftig, auch wenn die Umstände
außergewöhnlich sind. Er stellt den Erfindungsreichtum
des Menschen in den Mittelpunkt und es geht um die großen
Fragen: Wer sind wir? Wohin führt uns unser Weg?"
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