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Das Versprechen


Produktionsnotizen

Szene Der dreifache Oscar-Sieger Jack Nicholson übernimmt die Hauptrolle des Jerry Black, Detective im Morddezernat von Reno/Nevada, der am Tag seiner Pensionierung einen letzten Fall übernimmt. Der Mutter des ermordeten Mädchens gibt er ein Versprechen, das sein Leben von Grund auf verändern wird.

"In dieser schrecklichen Situation muss er entscheiden, wie er auf die Eltern reagieren soll", erklärt Jack Nicholson. "Denn eigentlich will er seine berufliche Umgebung gar nicht aufgeben - beeinflusst ist er natürlich auch von der Brutalität des Verbrechens und der emotionalen Reaktion der betroffenen Familie."

"Ich verstehe diese Geschichte als Bewältigung einer Lebenskrise an der Schwelle zur Pensionierung", sagt Regisseur Sean Penn. Er hat mit Jack Nicholson gemeinsam bereits den Film "The Crossing Guard" (Crossing Guard - Es geschah auf offener Straße) gedreht und dafür weltweit begeisterte Kritiken geerntet. "Ein Mann halst sich bewusst eine Mission auf, damit sein Leben einen Sinn behält. Diese Motivation treibt den Film an."

Dazu Produzent Michael Fitzgerald: "Er ist davon besessen, dieses Monster zur Strecke zu bringen, das die anderen nur für ein Hirngespinst halten."

Bei seinen Kollegen und seinem Chef Eric Pollack (Sam Shepard) stößt Jerry deswegen nur auf taube Ohren. "Jerry sagt: 'Ich habe mein Wort gegeben. Du bist doch alt genug, um dich daran zu erinnern, dass ein Versprechen etwas bedeutet'", stellt Nicholson fest. "Dieser Satz ist mir wirklich aus dem Herzen gesprochen. Wenn ich etwas verspreche, dann nehme ich das auch ernst."

Hobbyangler Jerry kauft sich eine marode Tankstelle an einer strategisch wichtigen Kreuzung. "Er analysiert die Landstraßen wie eine Art Flusssystem mit seinen Nebenflüssen", sagt Nicholson. "Er studiert die Landkarte, das Verkehrsaufkommen, und dann entscheidet er, dass er an diesem Punkt die beste Chance hat, den Killer dingfest zu machen."

Szene [800] [1280] Nach seinem Umzug freundet sich Jerry mit Lori (Robin Wright Penn) an, die in einem Lokal in der Nähe bedient. Nachdem sie von ihrem Ex-Mann verprügelt worden ist, bietet Jerry ihr an, mit ihrer kleinen Tochter Chrissy (Pauline Roberts, rechts) bei ihm zu wohnen. Wider Erwarten gefällt ihm das neue Familienleben.

"Jerry sucht sich seinen Wohnort strategisch am Schnittpunkt zwischen den Tatorten aus", sagt Penn. "Doch im Zuge der sich entwickelnden Beziehung zu Chrissy ist sein Motiv nicht mehr so eindeutig definiert."

"Vieles von dem, was Jerry tut, dient mehreren Zwecken gleichzeitig, und auch darum ist dies ein ungewöhnlicher Film", sagt Nicholson. "Wir ahnen überhaupt nicht, wie besessen Jerry tatsächlich ist, bis er die Regeln verletzt und sich nicht bis ins Letzte klar macht, dass er das Kind als lebenden Köder benutzt."

Und Penn fügt hinzu: "Mir gefällt die moralische Zweideutigkeit des Versprechens an sich, und wie Jerry sich dazu stellt. In unserem Film geht es nicht um den Killer oder die Verbrechen. Er konzentriert sich auf den Ermittler."

Fitzgerald stimmt dem zu: "Im Grunde geht es in diesem Film um einen Mann, der etwas verspricht und es auf jeden Fall halten will. Die Detektivgeschichte wird von diesem Versprechen bestimmt. Aber zu dieser Mischung addieren wir auch eine Prise Zufall, der sich auf ungewöhnliche und völlig unerwartete Weise auswirkt."

"Detektivfilme und -fernsehserien gibt es zu hunderten", stellt Nicholson abschließend fest. "Aber ich glaube nicht, dass es jemals einen wie diesen gegeben hat."




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