Titelsuche:




Logo










Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor.

Lucky Numbers

John Travolta

als Russ Richards


Szene Manches bei den Dreharbeiten zu Lucky Numbers erinnerte John Travolta an ein 'Klassentreffen': Regisseurin Norah Ephron versammelte für ihren neuesten Film nicht nur einen Großteil des Stabs ihres Hits Michael (1996) wieder um sich, sondern legte großen Wert darauf, dass auch 'ihr' Erzengel Michael alias John Travolta wieder mit von der Partie war.

Seit seinem spektakulären Comeback in Pulp Fiction (1994) zählt Travolta zu den gefragtesten und bestbezahlten Schauspielern Hollywoods. Für seine darstellerischen Leistungen wurde er mit zwei Oscar-Nominierungen bedacht, und 1995 erhielt er für seine Rolle als Mafioso mit Hollywood-Ambitionen in Get Shorty (Schnappt Shorty, 1995) einen Golden Globe.

Szene 1998 schließlich wurde er mit dem Lifetime Achievement Award des Chicago Film Festival und dem Britannia Award der British Academy of Film and Television ausgezeichnet. Seine inzwischen über 20-jährige Filmkarriere zeichnete sich über lange Zeit hinweg durch ein rasantes Auf und Ab aus, das manche Achterbahnfahrt in den Schatten zu stellen vermag.

John Tavolta wurde am 18. Februar 1954 als jüngstes von sechs Geschwistern in Englewood, New Jersey geboren. Seine Kindheit wurde von zwei Leidenschaften geprägt: Flugzeuge und Schauspielerei. Von seiner Mutter Helen bekam er erste Schauspielstunden, außerdem verschaffte sie ihm Rollen in lokalen Theaterproduktionen. Bereits als sechzehnjähriger verließ John Travolta aber die Highschool und zog nach New York, um sich dort auf der Bühne zu versuchen, unter anderem in dem Musical "Grease", mit dem er auch auf Tournee ging. Mitte der siebziger Jahre übersiedelte er dann nach Los Angeles, wo ihm innerhalb kürzester Zeit ein erster kometenhafter Aufstieg gelang.

Szene Nach Auftritten in der TV-Serie Welcome Back, Kotter (1975) schaffte Travolta mit Brian de Palmas Kultfilm Carrie (Carrie, des Satans jüngste Tochter) 1976 den wirklichen Durchbruch als Schauspieler und wurde mit Saturday Night Fever (Saturday Night Fever - Nur Samstag Nacht, 1977) zum Idol einer ganzen Teenagergeneration.

Es folgte die Musical-Verfilmung Grease (Grease - Schmiere, 1978), mit der er zusammen mit Partnerin Olivia Newton-John zum Hollywood-Traumpaar avancierte. Seinen unnachahmlichen Tanzstil konnte Travolta während der achtziger Jahre auch im Box Office-Hit Staying Alive (1983) noch einmal unter Beweis stellen - ansonsten aber wollte ihm während dieser Dekade weder in künstlerischer noch in kommerzieller Hinsicht viel gelingen. Einzige Ausnahme: seine zweite Zusammenarbeit mit Brian de Palma bei Blow Out (Blow Out - Der Tod löscht alle Spuren, 1981).

Szene 1989 folgte sein erstes Comeback: Mit Look Who's Talking (Kuck mal, wer da spricht) landete Travolta einen satten Publikumshit, dem in den folgenden Jahren zwei Sequels folgten. Er handelte sich damit aber gleichzeitig die geballte Verachtung seitens der Kritiker ein.

Durch ungeschickte Rollenwahl verspielte Travolta danach die Chance, seine gewachsene Popularität mit Hilfe anspruchsvoller Folgeprojekte zu untermauern, und so vergingen 'fünf Jahre auf dem Abstellgleis', ehe Regie-Shooting-Star Quentin Tarantino in Pulp Fiction (Pulp Fiction, 1994) - Comeback Nummer Zwei - einen so noch nie gesehenen und doch völlig vertrauten John Travolta präsentierte. Der Rest ist, wie man sagt, Geschichte.

Inzwischen gehört Travolta, wie schon gesagt, zur ersten Liga in Hollywood - ein Star, der sich im Action-Genre, so z.B. in Filmen wie Broken Arrow (Operation: Broken Arrow, 1996) oder Face / Off (Face / Off - Im Körper des Feindes, 1997) ebenso zu Hause fühlt, wie im Charakterfach, u.a. in A Civil Action (Zivilprozess, 1998), Phenomenon (1996), oder in Komödien wie Michael (1996) und Lucky Numbers.




Logo.6


[ Vor | Zurück | Film-Home ]
[ kinoweb | Info | Suche | Post ]