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Lost Souls - Verlorene Seelen

Ben Chaplin

als Peter Kelson


Szene Ben Chaplin erlebt man in Lost Souls als zynischen Schriftsteller, der sich gezwungen sieht zu glauben, er sei die Zielscheibe einer übernatürlichen Verschwörung.

Zuletzt sah man den Briten in einer der Hauptrollen von Terrence Malicks siebenfach Oscar-nominierten Kriegsepos The Thin Red Line ("Der schmale Grat"), in dem auch Stars wie Sean Penn, Nick Nolte und John Cusack spielten. In Amerika sind Chaplins Dienste ausgesprochen gefragt seitdem er in seinem Hollywood-Debüt, der romantischen Komödie The Truth About Cats And Dogs ("Lügen haben lange Beine"), neben Uma Thurman und Janeane Garofalo seinen Charme versprühte.

Nicht minder charismatisch und eigenwillig trat er als männlicher Hauptdarsteller an der Seite von Jennifer Jason Leigh in Agnieszka Hollands Verfilmung des Henry-James-Klassikers Washington Square auf. In Kürze erlebt man ihn mit Nicole Kidman in dem schwarzen Thriller Birthday Girl.

Der gebürtige Engländer absolvierte die Guildhall School of Music & Drama. Er hat in Großbritannien in zahlreichen Theater- und Fernsehproduktionen gespielt und hatte tragende Parts in zwei Merchant-Ivory-Produktionen, Remains Of The Day ("Was vom Tage übrig blieb") und Feast Of July.

Für die BBC arbeitete er an "Casually", "A Fatal Invasion", "After the Dance", "Between the Lines", "Tuesday", "The Borrowers", "A Fes Short Journeys of the Heart" und "Game On", eine schräge Komödie, die 1995 erstmals ausgestrahlt wurde.

Zu Ben Chaplins Theaterengagements gehören "The Grand Meulnes", "The Neighbor and Peaches", sowie eine vielfach gelobte Inszenierung von "The Glass Menagerie", die von Sam Mendes im Londoner West End in Szene gesetzt wurde und Chaplin eine Nominierung für einen Olivier Award einbrachte.


John Hurt

als Pater Lareaux


Szene John Hurt (rechts) ist geradezu prädestiniert für die Rolle des tief gläubigen Exorzisten Pater Lareaux - immerhin übte sein Vater den Beruf eines Priesters aus.

Hurt gehört seit nahezu 40 Jahren zu den führenden englischen Schauspielern. Seine wichtigsten Rollen hatte der begabte Routinier mit den schmalen Augen Ende der siebziger Jahre in David Lynchs The Elephant Man ("Der Elefantenmensch"), für den er für einen Oscar nominiert wurde, Alien ("Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt") und Alan Parkers Midnight Express ("12 Uhr nachts - Midnight Express"), der ihm einen Golden Globe einbrachte.

Aber auch in aktuellen Produktionen wie Love and Death in Long Island, Dead Man oder Rob Roy beweist er, dass auch heute noch große Leistungen in ihm stecken.

John Hurt wurde am 22. Januar 1940 in Chesterfield geboren. Sein Vater war Mathematiker und Pastor. Obwohl John sich in der Schule im Sport hervortat, entschied er sich für ein Kunststudium und machte seinen Abschluss als Designer. Doch er träumte längst von einer Schauspielkarriere und gab nach einer Ausbildung an der Royal Academy of Dramatic Arts 1962 sein Bühnendebüt in London.

Noch im gleichen Jahr hatte er seine erste Filmrolle. Schon bald wurde er für seine Leistungen ausgezeichnet und trat auch am Broadway auf. Für John Huston spielte er in dem Film Sinful Davey ("Dave - Zuhause in allen Betten"), doch mehr als ein Achtungserfolg war nicht drin. Hurt trat nebenbei häufig im Fernsehen auf und erntete großes Lob für seine Darstellung des Transvestiten Quentin Crisp in "The Naked Civil Servant".

Der Durchbruch kam schließlich mit Midnight Express, der ihm neben dem Golden Globe nicht nur weitere Auszeichnungen, sondern auch Interesse von Hollywood einbrachte. Danach war er immer wieder gefragt wenn es galt, sensible Rollen zu besetzen. Er hatte Auftritte in Filmen wie Heaven's Gate, Nineteen Eighty-four ("1984"), Scandal (1989) oder The Field ("Das Feld"), mit denen es ihm immer wieder gelang, seinen Ruf als zuverlässigen Vollprofi zu stärken. Zuletzt sah man John Hurt in dem raffinierten Thriller You're Dead ("You Are Dead") und in Matthew Modines Regiedebüt If... Dog... Rabbit....




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