Titelsuche:




Logo










Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor.

Kommando Störtebeker

Die Stimmen

Bastian Pastewka

spricht Paul Bommel


Szene [800] [1280] "Ich ...äh ... habe Spendengelder veruntreut, um beim Schweinerennen zu wetten."

Bastian Pastewkas Paraderolle ist die des Sexberaters Brisko Schneider in der beliebten Sat 1-Comedy-Show "Die Wochenshow", der er bis Juni 2001 angehörte. Seine Begrüßungsworte "Hallo liebe Liebenden" sind inzwischen Kult geworden. In der "Wochenshow" trat er in zahlreichen unterschiedlichen Rollen auf, mal als Spießbürger, mal als Sensationsreporter. Seiner Verwandlungskunst sind keine Grenzen gesetzt, und mit seinen parodistischen Einlagen begeisterte er jeden Samstag Millionen Fernsehzuschauer.

Geboren wurde der Schauspieler 1972 in Bochum, wuchs aber in Bonn auf. Er studierte zunächst Pädagogik, Germanistik und Soziologie, bevor er sich 1992 der Truppe "Comedy Crocodiles" anschloss. Seine tierische Verbundenheit zeigte sich schon damals mit dem Programm "Wer schwängerte Biene Maja?", mit dem die "Comedy Crocodiles" unter anderem im Bonner Haus der Springmaus, am Hamburger Schmidt-Theater und auf dem Köln-Comedy-Festival gastierten.

Für die Jugendsendungen "U30" und "Lollo Rosso" holte man Pastewka erstmals vor die Fernsehkamera. Darauffolgend moderierte er mehrere Shows für das WDR Fernsehen, die auch über den Hörfunksender "Eins life" ausgestrahlt wurden. In Stuart Little synchronisierte er ebenfalls die tierische Hauptrolle.

Von August 1996 bis Juni 2001 gehörte der Komödiant zum festen Ensemble der "Wochenshow", die 2000 mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet wurde. 1999 bekam er mit "Briskos Jahrhundert-Show" sogar eine eigene Fernsehsendung. Die Erfolgsserie reißt nicht ab: gerade sind die Dreharbeiten für die Literaturverfilmung "Der Zimmerspringbrunnen" unter der Regie von Peter Timm abgeschlossen worden, in der Bastian Pastewka in seiner ersten Kinorolle zu sehen ist.


Otto Waalkes

spricht Baby Bruno


"O ja, cool! Ich träume davon, mit Britney Spears zu fummeln ... und wenn ich aufwache, liege ich neben 'nem behaarten Kerl mit Mundgeruch!"

Otto Waalkes ist der Vater der Bommels. Vor fast 30 Jahren zeichnete er mit wenigen Strichen den kleinen niedlichen Ottifanten mit vier Beinen, der jetzt im Kino aufrecht gehen kann. Seitdem wurde der 1948 in Emden geborene Komiker nie wieder ohne sein Maskottchen angetroffen.

Der Ottifant ist ihm inzwischen genauso wichtig wie die erste Gitarre, die er 1960 zum Geburtstag bekam und die seinen weiteren Lebensweg bestimmen sollte. Als Gitarrist der Band "The Rustlers" stand der blonde Friese vier Jahre später zum ersten Mal auf der Bühne. Doch bevor es in seiner Karriere so richtig krachen sollte, sackte er 1968 schnell noch sein Abitur ein und ging an die Hamburger Hochschule für Bildende Künste.

Um sich neben dem Studium ein paar Kröten zu verdienen, trat der Solo-Künstler in diversen Clubs der Hamburger Szene auf und stellte bald fest, dass er mit seinen Wortwitzen und lustigen Bemerkungen bei den Gästen besser ankam als mit seinen Songs.

Nun wollte er es aber genau wissen und gab im September 1972 sein erstes Konzert im Audimax. Die Zuschauer gerieten völlig aus dem Häuschen und konnten mit dem Lachen gar nicht mehr aufhören. Die Folge: Otto veröffentlichte unter dem neu gegründeten Label "Rüssl Räckords" seine erste LP und trat mit der "Otto Show" erstmals im Fernsehen auf.

Naürlich hörte Otto nicht auf, weitere Konzerte zu geben, Alben zu produzieren und auf der Mattscheibe aufzutauchen. Verkaufszahlen und Zuschauerrekorde wurden gebrochen und der Standup-Comedian mit Gold, Silber und Platin überschüttet.

Das änderte sich auch nicht, als er 1985 seinen ersten Kinofilm drehte. Mit über zehn Millionen Zuschauern ist Otto - Der Film der erfolgreichste deutsche Film aller Zeiten. Auch Otto - Der Neue Film (1986), Otto - Der Ausserfriesische (1989), Otto - Der Liebesfilm (1992) und Otto - Der Katastrofenfilm (2000) wurden Publikumsrenner.

Nun überlässt Otto die Leinwand den Bommels, ließ es sich aber nicht nehmen, Baby Bruno selber zu sprechen. Nicht nur, weil er schon als Stimme von Mushu, dem vorlauten roten Drachen aus dem Walt Disney-Zeichentrickabenteuer Mulan, so viel Spaß im Synchronstudio hatte, sondern weil er ein inniges Verhältnis zu Bruno hat.

"Um herauszufinden, wieviel Otto in Baby Bruno steckt, musste ich die Rolle einfach selbst "übernehmen", so Otto, "und ich muss sagen: So ganz unähnlich sind wir uns wohl nicht."


Ferdinand Dux

sprich Opa Bommel


Szene [800] [1280] "Ich war kürzlich hier... vor 75 Jahren! Ich war so ein junger, gut aussehender Hengst!"

Opa Bommel konnte wirklich nichts Besseres passieren, als von Ferdinand Dux gesprochen zu werden. Denn der 1920 geborene Schauspieler liebt Elefanten über alles. So sah man ihn bereits in der TV-Serie "So ein Zirkus" als liebenswerten Pfleger der Dickhäuter. "Elefanten sind meine absoluten Lieblingstiere, und wenn es möglich wäre, würde ich mir sogar einen als Haustier zulegen."

Kein Wunder, dass zwischen Ferdinand Dux und Opa Bommel von der ersten Minute an eine wunderbare Beziehung bestand. "Ich mag den Bommel, weil er eine starke Vaterfigur ist."

Seine Karriere begann Ferdinand Dux nach dem 2. Weltkrieg. Er spielte oft Theater und hatte Engagements in Magdeburg, Flensburg, Schwerin, Bremerhaven, Essen und in vielen anderen Städten. Als er Anfang der 70er in Essen auf der Bühne stand, bekam er seine erste große TV-Rolle in einem "Tatort". Seitdem ist er dem Fernsehen treu geblieben und spielte unter anderem in Serien wie "Ein Engel von St. Pauli", "Alphateam", "Heimatgeschichten", "Für alle Fälle Stefanie" und "Traumschiff" mit.

Großes Lob bekam er für seine Rolle in Dieter Wedels 4-teiliger Familienserie "Der große Bellheim". Ferdinand Dux war neben Mario Adorf, Heinz Schubert und Will Quadflieg als Vater Bellheim zu sehen.

Vaterrollen liegen dem Charakterdarsteller. "Früher waren es die Väter, heute sind es die Großväter. Aber das kommt nicht von ungefähr. Ich bin schließlich selbst Vater und habe auch viele Enkelkinder."

Für Kommando Störtebeker stand Ferdinand Dux übrigens zum ersten Mal für eine tragende Rolle im Synchronstudio. Im Fernsehen ist er demnächst nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen: neben Ottfried Fischer wiederholt in der Serie "Ein Pfundskerl" und in der Wolfgang-Rademann-Produktion "Krauses Traum vom Glück".




Logo.6


[ Vor | Zurück | Film-Home ]
[ kinoweb | Info | Suche | Post ]