Titelsuche:




Logo










Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor.

Joe Dreck


Produktionsnotizen

Poster "Joe Dreck ist ein forscher, tapferer, draufgängerischer und nicht unterzukriegender Typ", erklärt Dennie Gordon, die mit Joe Dreck ihr Regie-Debüt gibt. "Er inspiriert jeden, den er trifft. Er wird geschlagen und gemobbt, ja sogar die Notdurft wird auf ihm verrichtet. Ihm widerfahren alle Schrecklichkeiten dieser Welt und dennoch macht er unverdrossen weiter."

Der für den Emmy nominierte Schauspieler David Spade ist in die Rolle des unverwüstlichen Joe Dreck geschlüpft. "Negativität gleicht Kotze - iss sie nicht. Das Leben ist ein Garten - gestalte es," zitiert Spade zwei der Lieblingssprüche von Joe Dreck.

"Man muss mit diesem Typ Mitleid haben, schließlich haben ihn seine Eltern als Achtjährigen einfach ausgesetzt," fährt Spade fort. "Seitdem ist er auf der Suche nach ihnen. Er schläft in Hinterhöfen, Hundehütten und auf Eisenbahnschienen. Man sollte annehmen, dass er neben den Schienen schläft, aber nein - sein Kissen liegt direkt auf den Schienen. Er hofft einfach immer aufs Beste."

Szene "Ich glaube," so Spade weiter, "dass Joe Dreck einen positiven Einfluss auf Kinder ausüben wird. Dieser Joe ist schließlich jemand, der einfach versucht, gut zu sein. Er ist weder gemein noch sarkastisch noch ein Idiot. Die Kids sollten die Botschaft des Films erkennen. Sie lautet: 'Gib' nicht auf. Arbeite hart und krieg' was du willst.'"

Spade erzählt weiter, dass er hier erstmals einen liebenswerten Charakter spielt: "Für mich war dies eine große Umstellung. Es ist schön, mal jemand zu sein, der gemocht wird. Außerdem glaube ich, dass es den Leuten gefällt, mich mal anders besetzt zu sehen."

"Diese Rolle ist David Spade geradezu auf den Leib geschneidert," ergänzt Gordon. "Er hat ein riesiges Herz. Er ist ein wunderbarer Schauspieler und trägt ungeheuer zum Gelingen von Joe Dreck bei. Einerseits gibt's viel zu Lachen, andererseits auch jede Menge Herz-Schmerz. Tief in seinem Innersten ist David ein ganz lieber Kerl. So haben die Zuschauer ihn noch nie gesehen, weil er bislang nur bärbeißige oder zynische Parts inne hatte. Wenn sie David als Joe Dreck auf der Leinwand sehen, werden sie einen vollkommen neuen David Spade erleben."

"Ich bin durchs Feuer gegangen, um diesen Film zu bekommen," lacht Gordon. "Ich wollte hier unbedingt Regie führen. Das Skript war eines der lustigsten, das ich je gelesen hatte. Die Witze sind frisch, unbekannt. Von Anfang an war mir klar, wieviel Potenzial in diesem Film steckt und was man aus dem Drehbuch machen könnte. Gott sei Dank waren der ausführende Produzent Adam Sandler, David Spade und das Studio auch dieser Meinung."

"Als ich Dennie das erste Mal traf, war sie vollkommen aus dem Häuschen," erinnert sich Spade. "Sie erzählte mir, wie sehr sie das Skript mochte und mich unbedingt als Hauptdarsteller haben wollte. 'Du musst mir helfen, diesen Film auf die Beine zu stellen', sagte sie. Sie war bestens vorbereitet und hatte sich über Besetzung und Drehorte schon Gedanken gemacht. Ihre Euphorie war einfach ansteckend und ich freute mich augenblicklich auf die kommende Zusammenarbeit."

Spade arbeitete eng mit Gordon und seinem Co-Drehbuchautor Fred Wolf zusammen, um sicherzustellen, dass bei Joe Dreck immer der richtige Ton getroffen wurde. "Wir diskutierten ständig," erinnert sich Spade. "Wir stimmten uns ab und kontrollierten uns gegenseitig. Es ist toll, mit jemandem zusammenzuarbeiten, der die selbe Wellenlänge besitzt. Dennie kam oft zu mir und sagte: 'Dir gefällt das Skript und du bist voll drin. Wenn ich mit meiner Inszenierung je daneben liege, sag mir einfach Bescheid.'"

"Wir haben uns um jede einzelne Szene bemüht," fährt Spade fort. "Wir fragten uns ständig: 'Ist das witzig? Gibt's noch etwas zu sagen? Ist etwas überflüssig? Haben wir hier eine Länge?' Außerdem sollte unser Film einen etwas anderen oder, besser gesagt, eigenen Look haben, der ihn von vergleichbaren Filmen unterscheidet. Dennie hat das hervorragend geschafft. Sie hat einfach ein Händchen für Linsen und Kamerawinkel. Wir hatten mit ihr eine tolle Zeit. Sie ist einfach der totale Cheerleader."

"Ich hatte eine Super-Besetzung," errötet Gordon. "Das Skript zog vorzügliche Darsteller an. Einer der ersten, der unterschrieb, war Kid Rock. Er gibt hier sein Schauspiel-Debüt und ist einfach fantastisch. Aber es ist eigentlich nicht überraschend, dass ein so fantastischer Musiker auch ein fantastischer Schauspieler ist."

Rock spielt Robby, Brandys Verehrer und Joe Drecks Rivalen. "Wir wollten unbedingt Kid Rock für den Part haben," erklärt Gordon. "David hatte Kid schon ziemlich weichgekocht, als dieser mich endlich zurückrief. Ich war an Bord eines Busses und rund 40 Leute hörten mir zu, als ich mit ihm verhandelte. 'Wenn es einen Film gibt, in dem du debütieren solltest, dann in unserem. Du würdest einen weißen Hinterwäldler spielen, der einen riesigen, alten Trans Am fährt.' Er sagte nur: 'Alles klar.'"

Einen besonderen Touch verdankt der Film Christopher Walken, der einen Ex-Mafioso spielt, der im Zuge eines FBI-Zeugenschutzprogramms als Hausmeister an einer Volksschule in Louisiana arbeitet. Hier trifft er auf Joe, der ebenfalls an der High-School angestellt ist, und wird dessen Ersatzvater. "Er ist für diese Rolle maßgeschneidert," sagt Dennie Gordon. "Es war einfach klasse, wie er den Set betrat. Er ist dunkel und mysteriös, schräg und großartig. Er hat einfach super gespielt."

Eine weitere wichtige, ebenso exzentrische Rolle hat Rosanna Arquette als Charlene übernommen. Sie spielt eine Frau, die in Florida eine Alligator-Farm betreibt, bei der Joe Arbeit als Alligator-Ringer findet.

"Charlene tut sich schwer, sich zu beherrschen," erläutert Gordon lachend. "Sie braucht dringend einen Mann. Sie hasst die Reptilien, weil diese ihre Eltern aufgefressen haben. So ist sie heilfroh, als sie Joe kennenlernt, denn er weckt in ihr das Verlangen, einen guten Ehemann zu finden."

Seine Stunts mit dem animatronischen Reptil hat Spade selbst durchgeführt. Gefangen zwischen Dutzenden von Kabeln und den künstlichen Zähnen des Alligators war der Komödiant sogar noch zum Scherzen aufgelegt: "Hoffentlich muss ich nie in einem Zoo arbeiten."

Joe Drecks lange verschollene Mutter spielt Caroline Aaron. "Wer kann eine white-trash-Göttin besser verkörpern als sie?", amüsiert sich die Regisseurin. "Sie ist einfach die Idealbesetzung. Mit ihrem Mann haust sie in einem alten Wohnwagen, der am Rande einer Öl-Raffinerie steht. Im Hof rennen Hühner herum - white trash feeling pur!" Joes Vater spielt Fred Ward. "Er ist schlichtweg verrückt," schmunzelt Gordon. "Zusammen mit Caroline ergeben die beiden ein unschlagbares Team."

DJ Zander Kelly wird von Dennis Miller gespielt, jenem Miller, der maßgeblich daran beteiligt war, dass David Spade seine Karriere bei der Kult-Comedy-Show "Saturday Night Live" starten konnte. Dessen sarkastischer Witz war einfach perfekt für den Part. "Es gibt nicht sehr viele Komiker zu denen ich sagen würde 'Tu' was du willst'", führt Spade aus, "aber Dennis ist einer davon. Er ist ein viel besserer Witze-Schreiber als ich. Für ihn war das Skript nur ein Gedankenanstoß. Wir haben eigentlich nur improvisiert. Das war für den Film dann auch wesentlich besser als die Vorlage."

"Dennis ist der König der schnellen Replik," fügt Dennie Gordon hinzu. "Er ist scharfzüngig, schlau, wahnsinnig intelligent und erkennt sofort eine gute Geschichte."

Im Zuge der Story beginnt auch Zander, wie der Rest der Zuhörer, Joe zu schätzen und zu respektieren. David Spade erklärt das mit Joes Charakterzug, der ihm einfach verbietet, aufzugeben. "Joe steckt ein und steckt ein. Er gibt nie auf. Obwohl er allen Grund hätte, sich seinem Schicksal zu ergeben, macht er weiter. Joe Dreck kennt das Wort Aufgeben einfach nicht. Selbst wenn man ihn um seinetwillen darum bittet, tut er's nicht."

In die Rolle der Brandy, des netten Mädchens von nebenan, ist Brittany Daniel geschlüpft. "Brandy verliebt sich Hals über Kopf in Joe," führt Daniel aus. "Sie ist in einem Liebesdreieck zwischen Joe und Robby, der von Kid Rock gespielt wird, gefangen." Sie muss sich für einen der beiden entscheiden. "Ich hab's wirklich nicht leicht," lacht sie. "Ich lebe auf dieser kleinen Farm bei Silvertown und treffe Joe als dieser gerade versucht, die Radkappen meines Autos zu klauen."

Witzige Cameo-Auftritte in Joe Dreck haben außerdem Kevin Nealon, Carson Daly und Joe Don Baker.




Logo.6


[ Vor | Zurück | Film-Home ]
[ kinoweb | Info | Suche | Post ]