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Hannibal


Ridley Scott

Regie


Regie [600] [1024] Ridley Scott (Foto) wurde im englischen South Shields/Northumberland geboren und verbrachte seine Kindheit teilweise in London, Cumbria, Wales und Deutschland, bevor er nach Nordostengland zurückkehrte und sich in Stockton-on-tees niederließ. Scott studierte zunächst Grafikdesign und Malerei am West Hartlepool College of Art, dann wechselte er an die Royal Academy of Art in London, wo er unter anderem David Hockney kennen lernte, der dort sein Kommilitone war. In dieser Zeit stellte er seinen ersten Kurzfilm her.

Nach dem er seine Abschlussprüfung "summa cum laude" bestanden hatte, ermöglichte ihm ein Auslandsstipendium einen einjährigen USA-Aufenthalt, während dessen er beim Medienkonzern Time Life arbeitete. Hier lernte er die vielfach ausgezeichneten Dokumentarfilmer Richard Leacock und D. A. Pennebaker kennen.

Szene [600] [1024] [Foto: Juliane Moore]

Zurück im Vereinigten Königreich, nahm er ein Angebot der BBC an. Für diesen Sender war er zunächst als Szenenbildner tätig, doch bereits ein Jahr später wechselte er in die Regieabteilung über. Wiederum drei Jahre später machte sich Scott selbständig und gründete die RSA, die bald zu einer der führenden Produktionsfirmen für Werbefilme in Europa aufstieg.

Über die Jahre führte Scott Regie bei mehr als tausend Werbespots, von denen viele in Cannes, Venedig oder New York mit Preisen ausgezeichnet wurden. Mit der RSA, die einige der berühmtesten Werbefilmer der Welt unter Vertag hat, blieb Scott auch während seiner Karriere als Kinofilmregisseur stets eng verbunden.

Sein Kinodebüt gab er mit The Duellists (Duellisten, 1977), dem 1978 auf dem Filmfestival von Cannes sogleich der Jurypreis zuerkannt wurde. Der Nachfolger Alien (1979), dessen atemberaubende Spezialeffekte der Amerikanischen Filmakademie einen Oscar wert waren, verschaffte Scott bereits den ganz großen Durchbruch in Hollywood.

Als einer der, wie es allgemein heißt, besten Filme dieses Genres setzte daraufhin sein Science-Fiction-Thriller Blade Runner (1982), mit Harrison Ford in der Hauptrolle, Maßstäbe. Es folgten Arbeiten wie Legend (Legende, 1985) mit Tom Cruise, Someone To Watch Over Me (Der Mann im Hintergrund, 1987), in dem Tom Berenger zu sehen ist, und Black Rain (1989), für dessen Hauptrollen Michael Douglas und Andy Garcia verpflichtet wurden.

1987 gründete Ridley Scott seine eigene Firma Percy Main Productions, vor allem um seine eigenen Filme selbst zu produzieren. Die erste Eigenproduktion war der oscarprämierte Megaerfolg Thelma & Louise (1991), in dem Susan Sarandon und Geena Davis brillierten. Daneben brachte Percy Main Productions Scotts Kolumbusfilm 1492: Conquest of Paradise (1492: Die Eroberung des Paradieses, 1992) sowie Mike Figgis' The Browning Version (Schrei in die Vergangenheit, 1994) mit Albert Finney und Greta Scacchi auf den Weg.

Gemeinsam mit Bruder Tony rief Scott im Jahr 1995 sein drittes Unternehmen ins Leben, die TV- und Kinoproduktionsfirma Scott Free Productions. Sie brachte unter anderem Scotts White Squall (1996), mit Jeff Bridges als Kommandeur eines Segelschulschiffs, und G.I. Jane (Die Akte Jane, 1997), in dem Demi Moore eine Soldatin spielt, auf die Kinoleinwand, genauso wie die Projekte Clay Pigeons (1998) mit Vince Vaughn und Where the Money is (Ein heißer Coup, 2000) mit Paul Newman.

Ridley Scotts bislang letzter Film, das im Mai 2000 gestartete antike Monumentaldrama Gladiator (2000) mit Russell Crowe in der Titelrolle, brach international Kassenrekorde.




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