Heinz Werner Kraehkamp
als Hoss
Auch Heinz Werner Kraehkamp gehört zu den bekanntesten Gesichtern
im deutschen Fernsehen - allein für diverse "Tatort"-Krimis
stand er über ein Dutzend Mal vor der Kamera. Außerdem
spielte er in zahlreichen Kinofilmen.
Nachdem er drei Jahre lang die Staatliche Schauspielschule in
Frankfurt/Main besucht hatte, ging der 1948 im hessischen Wixhausen
bei Darmstadt geborene Kraehkamp nach Paris, um sich an der Cascadeur-Schule
zum Stuntman ausbilden zu lassen. Es folgte ein Engagement als
Akrobatikclown in einem belgischen Zirkus.
Nach diesen außergewöhnlichen Erfahrungen stand er
unter anderem in Schleswig, Dortmund, Bremen, Frankfurt, Köln,
Wien, München und Berlin auf den Brettern, die die Welt
bedeuten. Darüber hinaus spielte er als Gast an diversen
Bühnen in Basel, Zürich, Düsseldorf, Hamburg,
Berlin und München.
Zu seinen TV-Filmen und -Serien zählen populäre Produktionen
wie "Der Winter, der ein Sommer war", "Kir
Royal", "Diese Drombuschs", "Ein
Heim für Tiere" und Krimiserien wie "Derrick",
"Der Fahnder", "Der Alte"
und "Wolffs Revier".
Darüber hinaus stand er in Kinofilmen wie Nach Mitternacht
(1981), Der Achte Tag (1990), Der Brocken (1992),
Mein Lieber Mann (1994), Echte Kerle (1996),
Sawdust Tales (1998) und zuletzt Heinrich der Säger
(2000) und Commercial Men (2000), mit Götz George
in der Hauptrolle, vor der Kamera.
Neben der Schauspielerei schrieb Heinz Werner Kraehkamp zwei
Theaterstücke und führte etliche Male an Bühnen
und im Fernsehen Regie.
In Die Grüne Wolke ist Heinz Werner Kraehkamp als
abenteuerlustiger Multimillionär Hoss zu sehen, der sein
Geld mit Kürbisanbau gemacht hat und die Kinder mit seinem
kürbisförmigen Fun-Shuttle auf einen Trip mitnimmt,
den sie ihr Lebtag nicht vergessen werden...
Jule Ronstedt
als Lydia
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Die Schauspielerin, Autorin und Regisseurin Jule Ronstedt erlernte
von 1990 bis 1993 an der Neuen Münchener Schauspielschule
ihr Handwerk und sorgt seitdem am Theater und vor der Kamera
für frischen Wind.
Unter anderem sah man sie in der TV-Serie "Aus heiterem
Himmel", in Gastrollen wie bei "Polizeiruf
110", in Filmen wie "Der Maulkorb",
"Wenn Männer Frauen trauen" und "Hinterlassenschaften".
Darüber hinaus spielte sie in Kino-Produktionen wie Bandagistenglück
(1996) von Maria Theresa Camoglio, Neue Freiheit, Keine Jobs,
Schönes München, Stillstand (1997) von Herbert
Achternbusch und Kismet (1998) von Andreas Thiel.
Außerdem spielte sie unter anderem an den Münchener
Kammerspielen und bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel
Theater und stand in Stücken wie "Die Legende vom armen
Heinrich", "Leonce und Lena", "Wer hat Angst
vor Virginia Woolf?", "Urfaust", "Pippi Langstrumpf"
und "Herr Puntila und sein Knecht Matti" auf der Bühne.
Als Regisseurin war Jule Ronstedt für die Inszenierungen
von "Andere Baustelle" an den Kammerspielen sowie für
"Grabesdramen von drei Damen" und "Viel Lärm
um nichts" verantwortlich. Außerdem führte sie
bei dem Kurzfilm "Das normanale Quicki-Ficki-Familien-Plimplimplim"
Regie.
1997 erhielt sie den Max Ophüls Preis als beste Nachwuchsschauspielerin,
bereits ein Jahr später wurde sie mit dem Merkur Förderpreis
als Schauspielerin, Autorin und Regisseurin ausgezeichnet.
In Die Grüne Wolke spielt Jule Ronstedt die Schönheitskönigin
Lydia, die von den Kindern aus einem Tiefschlaf geweckt wird
und an der Schule für mächtigen Wirbel sorgt. Dabei
verdreht sie sogar dem armen Birnenstiel gehörig den Kopf...