Under Control

Jackie Chan

Jackie Chan kam 1954 als Sohn eines Kochs in Hong Kong zur Welt. Bereits als sechsjähriger Knirps begann er seine harte Ausbildung an der berühmten Peking Oper, wo er auch seine späteren Weggefährten Samo Hung und Yuen Biao kennenlernte. Nach Bruce Lee avancierte Jackie Chan mit seinem unverwechselbaren Film- und Kampfstil zum bekanntesten Martial-Arts-Helden Asiens.

Seit mehr als 20 Jahren ist er der Kassenmagnet in asiatischen Kinos. Schon in den 80er Jahren erlangte er zunehmend auch international Popularität. Im Mittelpunkt jedes Jackie-Chan-Films steht die einzigartige Beziehung, die Jackie zu seinem Publikum aufbaut. Die Kinozuschauer können sich mit Chan identifizieren, weil er in der Regel Helden wider Willen und soziale Underdogs porträtiert.

Seine Begabung für das Komödiantische vermittelt in Kombination mit den schier unglaublichen Stunts einen Thrill, den sonst nur James Bond Abenteuer erzeugen. Mit Filmen wie Rumble in the Bronx und Rush Hour überzeugte Chan auch das US-Publikum - nicht zuletzt dank seines kompromisslosen, körperlichen Einsatzes auch bei schwierigsten Stuntchoreografien.

Die Schwere der zahlreichen Verletzungen, die Chan bei diversen Dreharbeiten erlitt, spielt der Hartgesottene herunter: "Macht euch keine Sorgen über meine Verletzungen, Leute. Das ist allein mein Problem, ebenso wie es mein Job ist, Filme zu drehen. Und euer Job ist es, sie anzuschauen."

Nach dem weltweiten Erfolg von Rush Hour, der über 240 Millionen Dollar einspielte, drehte Chan in den USA auch die Western-Komödie Shang-High Noon. Neben seiner Karriere vor der Kamera ist Jackie Chan auch ein gefragter Autor, Produzent und Regisseur. Dass auch die amerikanischen Kinofans ihn endgültig in ihr Herz geschlossen haben, zeigt der Lifetime Achievement Award, den MTV ihm verlieh. Für Under Control schlüpfte Jackie Chan, der auch das Drehbuch mit entwickelte, entgegen seinem Image in die Rolle des romantischen Helden.