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Der Exorzist - Directors Cut


Szene Szene Jack MacGowran und Lee J. Cobb

William Friedkin

Regie


Regie William Friedkin wurde am 29. August 1939 in Chicago geboren. Mit 16 Jahren begann er seine Karriere in der Poststelle des Chicagoer TV-Senders WGN und keine zwei Jahre später inszenierte er bereits Live-Sendungen. In den folgenden acht Jahren war er bei über 2000 Live-Sendungen für die Regie verantwortlich.

Mit Filmmaterial arbeitete er erstmals bei der TV-Dokumentation "The People vs. Paul Crump" über einen Mann, der seit acht Jahren in der Todeszelle in Cook County saß. Dafür erhielt Friedkin seine erste Auszeichnung, den Golden Gate Prize beim San Francisco Film Festival. Seine schönste Belohnung war jedoch, dass der Film große Aufmerksamkeit erregte und Crumps Urteil daraufhin abgemildert wurde.

Auch bei seinen Chefs machte Friedkin damit großen Eindruck, sie beförderten ihn zum Leiter einer neu gegründeten Dokumentarfilmabteilung. Friedkin drehte weiter Dokumentationen, mehrere davon für Produzent David Wolper: "The Thin Blue Line", "Mayhem on a Sunday Afternoon" und "The Bold Men".

In Friedkins erstem Kinofilm "Good Times" gaben auch Sonny und Cher ihr Filmdebüt. Schnell machte sich Friedkin als Leinwandregisseur einen Namen.

Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre waren Drogen als Zeichen des Protests und der neuen Lebensart aus der Gegenkultur nicht mehr wegzudenken. Die Welt der Drogen gab das Umfeld für Friedkins präzisen, schnörkellosen "The French Connection" (Brennpunkt Brooklyn, 1971) vor - er gewann damit den Oscar als Bester Regisseur, weitere Oscars erhielt der Thriller als Bester Film, für das Beste Drehbuch, den Besten Hauptdarsteller (Gene Hackman) und den Besten Schnitt. Nominiert waren außerdem Roy Scheider als Nebendarsteller, die Kamera und der Ton.

Als Riesenhit entpuppte sich sein anschließendes Projekt "The Exorzist" (Der Exorzist), das zwei Oscars gewann und zehnfach nominiert war.

Mit "Rampage" (Anklage Massenmord, 1988) kehrte Autor/Regisseur Friedkin zum Thema Todesstrafe zurück und beschäftigte sich mit den komplizierten Umständen, unter denen ein Angeklagter auf Unzurechnungsfähigkeit plädiert.

Anfang 1997 inszenierte Friedkin für Showtime/MGM das Remake des klassischen Gerichtsdramas "12 Angry Men" (Die 12 Geschworenen) mit Starlegenden wie Jack Lemmon, George C. Scott, Armin Mueller-Stahl, Hume Cronyn und Ossie Davis. Die Directors Guild of America (Gewerkschaft der Regisseure) nominierte Friedkin für ihren Regiepreis im Bereich Drama. Außerdem erhielt der Film sechs Emmy-Nominierungen. Am 26. Mai 1998 begeisterte Friedkin die Musikkritiker mit seinem Debüt als Opernregisseur: In Florenz inszenierte er Alban Bergs Oper "Wozzeck", Zubin Mehta dirigierte.




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