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Emil und die Detektive

Erwachsene


Jürgen Vogel

als Max Grundeis


Szene [600] [1024] Max Grundeis, alias Kurzhals, ist ein echter Gauner mit Vampirgesicht, keuchendem Lachen und bernsteingelben Augen, die in der Dunkelheit richtig funkeln. Er lügt, was das Zeug hält.

Jürgen Vogel, Vater von vier Kindern, musste nicht lange überlegen, als Franziska Buch ihm das Angebot machte, den dubiosen Max Grundeis zu spielen. "Mit Kindern zu arbeiten ist toll. Diese Rolle gefällt mir sehr gut und das, obwohl ich der Bösewicht bin... Als ich meinen Kindern sagte, ich würde einen Kinderfilm machen, haben sie gejubelt." (Jürgen Vogel)


Jürgen Vogel wurde 1968 in Hamburg geboren. Mit fünfzehn spielte er seine erste Kinorolle in "Kinder aus Stein" von Volker Maria Arend. In Egon Günthers Film "Rosamunde" spielte er 1988 die Rolle eines verhaltensgestörten Kidnappers und hatte damit seinen ersten großen Erfolg, der ihm einen Bayerischen Filmpreis als bester Darsteller einbrachte. Für seine Rolle in Sönke Wortmanns Kinofilm "Kleine Haie" wurde Jürgen Vogel 1992 erneut mit dem Bayerischen Filmpreis als "Bester Darsteller" ausgezeichnet.

Es folgten Rollen in "Durst" von Martin Weinhart, "Die Mediocren" von Matthias Glasner, "Stille Nacht" von Dani Levy und "Sexy Sadie" von Matthias Glasner. Er spielte in Rainer Kaufmanns "Die Apothekerin" (1996), drehte im gleichen Jahr unter der Regie von Bille August und an der Seite von Julia Ormond "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" und stand für Jan Schütte in "Fette Welt" vor der Kamera. Für seine Rolle in Wolfgang Beckers erfolgreichen Kinofilm "Das Leben ist eine Baustelle" erhielt Jürgen Vogel 1997 das Filmband als Bester Hauptdarsteller.

Auch für das Fernsehen arbeitete er mit namhaften Regisseuren zusammen, u.a. mit Wolfgang Becker bei dessen Tatort "Blutwurstwalzer", mit Dominik Graf in der Fahnder-Folge "Das Versprechen" und mit Bernd Schadewald in "Schuld war nur der Bossanova", "Schicksalsspiel", "Angst", "Der Pirat" und "Ein großes Ding".

Maria Schrader

als Pastorin Hummel


Szene [600] [1024] Seit dem Tod ihres Mannes vor zehn Jahren lebt die Pastorin Hummel (rechts) allein mit ihrem Sohn Gustav (links) in einer ererbten Villa in Berlin Zehlendorf. Sie hat ein Herz für die Verfolgten und Unterdrückten dieser Erde. Doch Gustavs Meinung nach geht ihr soziales Engagement zu weit. Für Emil muss er sogar sein Zimmer räumen. "Man muss teilen können", sagt die Mutter und: "Nächstenliebe nennt man das." Mit der Interpunktion steht sie auf Kriegsfuß und lässt von Gustav ihre Artikel für die Kirchenzeitung und die Sonntagspredigten korrigieren. Sie ist vergesslich und unpünktlich, aber auch großzügig und liebenswert.


Maria Schrader wurde von 1983-1986 am Max-Reinhardt-Seminar in Wien ausgebildet. Sie begann ihre Karriere am Theater, wurde dann rasch eine der profiliertesten Schauspielerinnen des neuen deutschen Kinos. Ihr Leinwanddebüt gab sie 1988 in Dani Levys Kinofilm "RobbyKallePaul".

Für die Rolle der Livia in Levys Film "I was on Mars", bei dem Maria Schrader auch als Ko-Autorin fungierte, erhielt sie 1992 den Max Ophüls Preis als beste Nachwuchsdarstellerin.

1993 spielte sie in "Burning Life" von Peter Welz, in "Einer meiner ältesten Freunde" von Rainer Kaufmann und 1994 in "Keiner liebt mich" von Doris Dörrie. Für diese drei Filme erhielt sie 1995 sowohl den Bayerischen Filmpreis als auch das Filmband in Gold als Beste Darstellerin. Für "Burning Life" wurde sie 1994 mit dem Hessischen Filmpreis ausgezeichnet.

Zu Maria Schraders weiteren Arbeiten zählen Filme wie "Stille Nacht", Regie: Dani Levy, "Meschugge", bei dem sie gemeinsam mit Dani Levy Regie führte und als Ko-Autorin verantwortlich zeichnete, sowie Doris Dörries "Bin ich schön?".

Ihren bisher größten Erfolg feierte sie mit der authentischen Liebesgeschichte "Aimée & Jaguar" von Max Färberböck. Gemeinsam mit Juliane Köhler wurde Maria Schrader für ihre darstellerische Leistung mit dem Bayerischen Filmpreis als Beste Darstellerin ausgezeichnet. 1999 erhielten die beiden Schauspielerinnen das Filmband in Gold und wurden auf den Internationalen Filmfestspielen in Berlin mit dem Silbernen Bären als Beste Darstellerinnen geehrt.


Kai Wiesinger

als Knut Tischbein


Szene Emils allein erziehender Vater kann viel: Kochen, Lenkdrachen bauen, Fernseher reparieren, Geburtstags-Spezial-Burger servieren. Nur Arbeit findet er keine, und als es dann endlich klappt und er einen Job als Vertreter bekommt, verliert er seinen Führerschein ...

"Nach meiner Rolle in dem Film "Nichts als die Wahrheit" (1998), in dem ich mich in die Gedankenwelt des Anwalts hineinversetzen musste, der gegen seine Überzeugung den KZ-Arzt Josef Mengele verteidigt, stellte sich für mich die Frage, welche nächste Rolle in mein Leben passt. Da kam das Angebot von Peter Zenk genau richtig.

Ich war von der Idee, einen Kinderfilm zu machen, begeistert. Franziska Buch hat das Buch von Erich Kästner einfach großartig für den Film adaptiert. Es spielt absolut heute und hat trotzdem den Charme und die Stimmung der Vorlage erhalten. Franziska ist eine wunderbare Regisseurin, die Kinder waren einfach klasse." (Kai Wiesinger)


Sein Leinwanddebüt gab Kai Wiesinger 1991 in Sönke Wortmanns erfolgreichem Film "Kleine Haie", wofür er mit dem Bayerischen Filmpreis 1992 ausgezeichnet wurde. Seitdem gehört Kai Wiesinger zu den Stars des deutschen Kinos. In den Jahren 1993-1995 spielte er u. a. in Iain Softlys viel beachtetem Film "Backbeat" (1993).

Gemeinsam mit Barbara Auer und Thomas Heinze stand er in Sherry Hormanns Erfolgskomödie "Frauen sind was Wunderbares" (1993) vor der Kamera. Rainer Kaufmann besetzte ihn 1995 für seinen Kinohit "Stadtgespräch" an der Seite von Katja Riemann.

1996 spielte er in Roland Suso Richters knallhartem Thriller "14 Tage lebenslänglich". Diese überzeugende Darstellung brachte Wiesinger eine Nominierung als Bester Darsteller beim Deutschen Filmpreis 1996 ein.

Im selben Jahr spielte er an der Seite von Catherine Flemming in Dana Vávrovás Regiedebüt "Hunger - Sehnsucht nach Liebe". Für beide Filme erhielt Kai Wiesinger 1997 den Bayerischen Filmpreis in der Kategorie "Bester Darsteller".

Joseph Vilsmaier besetzte den vielseitigen Schauspieler 1997 als einen seiner "Comedian Harmonists" in dem gleichnamigen Welterfolg. Zuletzt spielte Kai Wiesinger an der Seite von Götz George die Hauptrolle in Roland Suso Richters umstrittenen Drama "After the Truth - Nichts als die Wahrheit" (1998). Abgedreht ist das Roadmovie "Highway Society" unter der Regie des Finnen Mika Kaurismäki.

1999 gründete Kai Wiesinger in Hamburg gemeinsam mit seiner Frau Chantal de Freitas und seiner Schwester Kati Wiesinger seine eigene Produktionsfirma Arranque Filmproduktion. Acht Projekte sind in der Entwicklung. 2000 wurde "Vier Meerjungfrauen" entwickelt und an Network Movie / ZDF verkauft. Die Dreharbeiten fanden im September und Oktober in Hamburg statt. Für 2001 ist die Realisierung zweier Projekte geplant.




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