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Ey Mann - Wo is' mein Auto!!?
Straußen oder Dinosaurier?
Bei einer Schlüsselszene, in der sich Jesse und Chester
mit bösartigen Straußen konfrontiert sehen, fiel es
den beiden nicht schwer, ein ganz echtes Gefühl überzeugend
darzustellen: Angst, nackte Angst. Beide Schauspieler bestätigen,
dass die Szenen mit den drei Meter großen und etwa 120
Kilo schweren Vögeln die denkwürdigsten der gesamten
Produktion waren.
"Das sind verdammt große Viecher. Wie Dinosaurier
- oder zumindest wie überproportionierte Hühnchen",
lacht Kutcher. Scott meint: "Die Straußenszene war
schon das verrückteste, was ich jemals gelesen hatte. Die
Szene dann auch noch zu filmen, war absolut durchgeknallt. Man
steht da total unter Adrenalin."
So richtig begann Ashton Kutchers Adrenalin zu pumpen, als eines
der Tiere sich dazu entschied, ihn anzugreifen. Obwohl Kutcher
fast 50 Kilo leichter als der durchschnittliche Vogel Strauß
ist, ließ sich der furchtlose Schauspieler von dem Ungetüm
nicht einschüchtern. Er packte den Hals des Straußen
und hinderte ihn daran, einfach in die Freiheit abzuhauen.
Die südkalifornische Stadt Sierra Madre, wo ein Großteil
des Films gedreht wurde, war Kutcher sehr dankbar. "Der
Strauß hätte die ganze Nachbarschaft auf den Kopf
stellen können", hörte man einen der Anwohner
sagen.
Zwillinge
Von der Zähmung amoklaufender Straußen einmal abgesehen,
besteht Jesses und Chesters schwierigste Aufgabe darin, wieder
Frieden mit ihren Freundinnen, den "Zwillingen", zu
schließen. Bei ihnen sind sie in Ungnade gefallen, weil
sie den Jahrestag ihrer Beziehung vergessen haben.
Marla Sokoloff (links) aus der Erfolgsserie "The Practice"
und Jennifer Garner (rechts), die in Kürze in Pearl Harbor
(2001) zu sehen sein wird, spielen die Zwillinge Wanda und Wilma.
Wie Kutcher und Scott passten die beiden Darstellerinnen sofort
prima zusammen.
"Als ich das erste Mal mit Marla vorsprach, machte es richtig
klick.", erinnert sich Garner. Ihre Chemie war so beeindruckend,
dass einige Darsteller von Ey Mann... glaubten, die
beiden seien tatsächlich miteinander verwandt. "Die
Leute am Set fragten uns ständig, ob wir tatsächlich
Zwillinge seien", lacht Sokoloff. "Dabei sehen wir
uns doch nicht einmal im entferntesten ähnlich."
Einige Mitglieder des Teams wurden derart vom Jesses und Chesters
Slang "angesteckt", dass sie bald genauso sprachen.
Vor allem gewöhnten es sich viele an, jeden Satz mit dem
Wort "Dude" zu beenden. Sie gewöhnten es sich
nach Ende der Dreharbeiten schnell wieder ab. Die Erinnerung
lässt sich allerdings nicht auslöschen, wie Kutcher
berichtet: "Es fällt mir schwer, nicht in schallendes
Gelächter auszubrechen, wenn jemand das Wort in meiner Gegenwart
benutzt."
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