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Crocodile Dundee in Los Angeles

Men at work: Dreharbeiten

Szene Die Dreharbeiten begannen im Spätsommer 2000 in dem kleinen Outback-Flecken McKinlay, der mit seiner 20-köpfigen Population bereits im ersten Dundee-Film Walkabout Creek, die Heimat des Krokodiljägers, repräsentierte. Auch wenn es diesen Ort tatsächlich nicht gibt, existiert dort doch zumindest das Walkabout Creek Hotel, bei dem es sich allerdings um ein kleine Kneipe handelt.

Szene In der Szene am Wasserloch, zu Beginn des Films, versuchen Mick und sein Kumpel Jacko ein großes Krokodil einzufangen, während sie an einem riesigen Eukalyptusbaum hängen. Dieser von Produktionsdesigner Lesley Binns entworfene Baum fügte sich nahtlos in die reale Flora ein und besaß einen extra starken Ast, auf dem beide Darsteller sitzen konnten, bevor er zum geplanten Zeitpunkt in der Mitte auseinander brach.

Während die meisten Innenaufnahmen des Films in den Warner Roadshow Studios im australischen Queensland abgedreht wurden, wurde neben dem Outback auch Los Angeles und seine Umgebung als Drehorte für die Außenaufnahmen ausgewählt.

Beginnend mit dem 18. September 2000, zeigte Los Angeles dem Team vier Wochen lang seine verschiedenen Facetten. Zu den von Location-Manager David Thornsberry und Simon Wincer ausgewählten Schauplätzen zählten eine Grundschule für Mikey, die Pflasterstein-Einkaufsmeile am Rodeo Plaza in Beverly Hills, der Hollywood Boulevard, Century City, die Third Street Promenade in Santa Monica sowie das Strandareal von Venice.

Szene [600] [1024] Als größte Herausforderung erwies es sich aber für Thornsberry, einen Freeway für ein Wochenende absperren zu lassen, was auch für diesen Profi ein Novum war. Nach monatelanger Planung, in die auch der Staat Kalifornien und das Verkehrsministerium einbezogen wurde, wurde die Drehgenehmigung fast in der letzten Minute verweigert, weil man wegen eines Baseball-Spiels der Dodgers ein Verkehrschaos befürchtete.

Thornsberry aber, der genau ein solches auf dem Freeway inszenieren und darüber hinaus Hubschrauber auf der Straße landen lassen wollte, überzeugte die Behörden, dass der Freeway an diesem Wochenende keine unverzichtbare Verkehrsader sei, weil die Dodgers die Playoffs ohnehin schon verpasst hatten.

Szene Dieses Wunder zu vollbringen, einen Freeway in der zweitgrößten amerikanischen Stadt abzusperren, gehörte für Thornsberry trotz des enormen logistischen Aufwands einfach zum Job. "Hier leben 11 Millionen Menschen, aber verärgert haben wir im schlimmsten Fall allenfalls hundert, und mit hundert Verrückten nehme ich es gerne auf, wenn eine solch gigantische Aktion durchgeführt werden muss."

Eine Frau aus dieser Protestfraktion war ganz besonders aufgebracht, als ein Hubschrauber ihrem Haus viel zu nahe kam. Der gewissenhafte Pilot beschrieb das Haus später Thornsberry, der wiederum mit Entschuldigungen und einigen hundert Dollars Entschädigung Frieden mit der Besitzerin schloss.

"Ich habe mich eine Zeitlang mit ihr unterhalten und sie hatte sich längst beruhigt", erinnert sich Thornsberry. "Sie honorierte es sehr, dass wir uns die Mühe gemacht hatten, ihr Haus wiederzufinden. Und mich haben der Pilot und Simon Wincer sehr beeindruckt. Regisseure und Produzenten kümmern sich um solche Dinge in der Regel überhaupt nicht, aber Simon achtet sehr genau darauf, wie wir drehen und wie wir uns dabei verhalten. Ich finde das ausgesprochen nett."

Und eine solch gewaltige Aufgabe gegen alle Widerstände mit Humor bewältigt zu haben und dabei nett geblieben zu sein, das passt nun wirklich perfekt zu Crocodile Dundee.




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