Titelsuche:




Logo










Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor.

102 Dalmatiner

Glenn Close

als Cruella de Vil


Szene 1982 war für Glenn Close das Jahr ihres großen Durchbruchs von der Theater - hin zur Filmschauspielerin. In George Roy Hills Komödie Garp, und wie er die Welt sah gab sie als Jenny Fields ihr Leinwanddebüt und wurde dafür nicht nur von Publikum und Presse bejubelt, sondern obendrein für den Oscar als beste Nebendarstellerin nominiert. Diesem sogar für Hollywood-Verhältnisse recht ungewöhnlichen Karrierestart folgten bald weitere Nominierungen als beste Nebendarstellerin in Lawrence Kasdans Der Grosse Frust und Barry Levinsons Der Unbeugsame.

Szene 1987 versetzte Glenn Close weltweit untreue Ehemänner in Angst und Schrecken mit ihrem Auftritt als Alex Forrest in Adrian Lynes Eine Verhängnisvolle Affäre, wofür sie ihre vierte Oscar-Nominierung bekam, diesmal als beste Hauptdarstellerin. Die fünfte Nominierung, ebenfalls für die Hauptrolle, errang sie im Folgejahr in Stephen Frears' Kostümthriller Gefährliche Liebschaften.

Glenn Close spielte an der Seite von Mel Gibson in Franco Zeffirellis Hamlet, neben Jeremy Irons in Die Affäre der Sunny von B. sowie mit Irons und Meryl Streep in Das Geisterhaus. Zuletzt war sie als Sicherheitsberaterin in Wolfgang Petersens Air Force One und in Robert Altmans Cookie's Fortune zu sehen. Für Disneys Zeichentrick-Epos Tarzan unter der Regie von Kevin Lima lieh sie ihre Stimme dem Gorilla-Weibchen Kala.

Szene Glenn Closes Bühnenkarriere begann 1974 bei der New Yorker Phoenix Repertory Company. Es folgten darauf unzählige Auftritte an Regionaltheatern, aber auch on- und off-Broadway. 1980 wurde sie für ihre Hauptrolle in dem Broadway-Musical "Barnum" für einen Tony nominiert. Vier Jahre später gewann sie die Trophäe an der Seite von Jeremy Irons in Tom Stoppards "The Real Thing". Ihr zweiter Tony wurde ihr für ihre Darstellung in Mike Nichols' Inszenierung von "Der Tod und das Mädchen" verliehen.

Neben dem Beifall von Publikum und Presse und einer Auszeichnung für ihre außergewöhnliche Darstellung des Los Angeles Drama Critic Circels erhielt Close einen dritten Tony sowie den Drama-Logue Award als Hauptdarstellerin für ihre Rolle als Norma Desmond in Andrew Lloyd Webbers Musical-Adaption von "Sunset Boulevard".

Szene Auch beim Fernsehen blieben die Erfolge für Glenn Close nicht aus. 1984 errang sie eine Emmy-Nominierung für ihre Rolle in Randa Haines' Fernsehspiel "Something About Amelia". An der Seite von Keith Carradine spielte Close 1988 in "Ein mexikanischer Traum". Für die Titelrolle in "Ein Meer für Sarah" errang Close eine Golden Globe-Nominierung als beste Darstellerin; als Produzentin des Films wurde sie neben dem Golden Globe auch für den Emmy-Award nominiert. Auch in der Fortsetzung "Sarah zwischen Land und Meer" spielte Close neben Christopher Walken die Hauptrolle und zeichnete als Produzentin verantwortlich. Für ihre Darstellung erntete sie eine Emmy-Nominierung.

Als Ausführende Produzentin von "Serving in Silence", übernahm sie auch die Rolle des Col. Margarethe Cammermeyer. Ihre Darstellung brachte ihr den Emmy und eine Golden Globe-Nominierung ein. Eine Screen Actors Guild Award-Nominierung und ein Cable-ACE bekam sie unter der Regie von Christopher Reeve mit der Hauptrolle in "In der Abenddämmerung". Ein drittes Mal spielte Glenn Close die Rolle der Sarah in "Winter's End", dem Abschluss der Trilogie.

Glenn Close ist als ausgebildete Sängerin hoch geschätzt. Erst kürzlich stand sie für die Aufnahme einer Weihnachts-CD mit Placido Domingo zusammen vor dem Mikrophon. Achtmal sang sie bislang die Nationalhymne für die New York Mets im Shea Stadium.




Logo.6


[ Vor | Zurück | Film-Home ]
[ kinoweb | Info | Suche | Post ]