Famke Janssen
als Jean Grey
Jean Grey ist nach Professor Xavier eine der mächtigsten
Telepathinnen und Telekinetikerinnen
der Welt.
Die Holländerin ist eine der schillerndsten Schauspielentdeckungen
der letzten Jahre, die sich auf kein Rollenklischee festlegen
lässt.
Seit ihrem schauspielerischen Durchbruch in der Rolle der lasziven
Killerin Xenia Onatop in dem 17. Bond-Abenteuer Goldeneye
("James Bond - GoldenEye") hat Famke Janssen
sowohl in großen Studioproduktionen als auch kleineren
Independentfilmen immer wieder unter Beweis gestellt, dass sie
stets für Überraschungen gut ist.
In Woody Allen Komödie Celebrity ("Celebrity")
spielte das vielseitige Ex-Model die Lebensgefährtin von
Kenneth Branagh und stand überdies mit Leonardo DiCaprio
und Winona Ryder vor der Kamera. In John Dahls Spielerthriller
Rounders konnte man Janssen, die seit zwölf Jahren
in New York lebt, an der Seite von Matt Damon und Edward Norton
erleben. Zudem spielte sie in Ted Demmes Straßendrama Monument
Avenue mit Denis Leary, Colm Meaney und Martin Sheen und
zuletzt in der Horrorparodie The House On Haunted Hill
mit Geoffrey Rush.
Zu ihren weiteren Filmcredits zählen City Of Industry,
Gingerbread Man, Deep Rising ("Deep
Rising - Octalus"), Lord Of Illusions und
FAthers & Sons ("Getrennte Wege").
Im Fernsehen hatte sie eine prominente Rolle in der Serie "Star
Trek - Next Generation", in der sie Captain Picard
den Kopf verdrehte.
Als nächstes kann man die Absolventin der Columbia University
(Studienfächer: Literatur und kreatives Schreiben) in der
romantischen Komödie Love & Sex mit Jon Favreau
und in Circus sehen.
James Marsden
als Cyclops
[900]
[1280]
Cyclops - seine Augen entfesseln einen Energiestrahl,
der bei voller Kraft stark genug ist, Löcher durch Berge
zu brennen.
Marsden spielte eine Hauptrolle in dem Mysterythriller Disturbing
Behavior ("Dich kriegen wir auch noch!"),
in dem Nick Stahl und Katie Holmes die weiteren Hauptdarsteller
waren, und war neben Norman Reedus und Kate Hudson in dem Thriller
Gossip zu sehen. In Kürze kann man ihn mit Mena
Suvari und Marley Shelton in der Komödie Sugar and Spice
erleben, die von Wendy Finerman produziert wurde.
Er wurde in Oklahoma geboren und entdeckte sein angeborenes
Schauspieltalent, nachdem ihn seine Mutter davon überzeugte,
sich in der zehnten Klasse in eine Theater-AG einzuschreiben.
Das Rampenlicht schien ihm sofort zuzusagen. Schon bald hatte
er nicht nur Hauptrollen in Schulaufführungen wie "Bye,
Bye, Birdie", sondern versuchte sich auch noch als Model
und als Schulnachrichtensprecher bei einem lokalen Nachrichtenprogramm.
Ein kurzes Intermezzo an der Oklahoma State University führte
zu weiteren Theaterrollen und bestätigte Marsden in seiner
Überzeugung, er habe das Zeug zum professionellen Schauspieler.
Er packte seine sieben Sachen und ließ sich in Los Angeles
nieder, wo er binnen zwei Monaten regelmäßige Auftritte
in Fernsehprogrammen erhielt.
Zu seinen Fernsehauftritten zählen die erfolgreiche Miniserie
"Bella Mafia" und das familienorientierte
Drama "Second Noah". Marsden spielte überdies
den Griffin in der Kultserie "Party of Five".
Außerdem gehören einige Telefilme, Gastauftritte und
das HBO-Feature "Public Enemy #1", in dem
er Doc Barker spielte, zu seinen Arbeiten.
Halle Berry
als Storm
[900]
[1280]
Golden-Globe-Gewinnerin Halle Berry spielt Storm, eine der beliebtesten
X-Men-Figuren, deren Superkraft es ist, das Wetter
zu manipulieren und zu kontrollieren.
Erst vor kurzem war Berry Hauptdarstellerin und ausführende
Produzentin des HBO-Films "Introducing Dorothy Dandridge",
für den sie mit einem Golden Globe, einem Screen Actors
Guild Award und drei NAACP Image Awards, darunter als Entertainerin
des Jahres, ausgezeichnet wurde.
Davor stand sie mit Warren Beatty in der Politkomödie Bulworth
und in dem Frankie-Lymon-Biopic Why Do Fools Fall In Love?
vor der Kamera.
Zu Berrys weiteren Filmarbeiten gehören ihr Debüt
an der Seite von Samuel L. Jackson in Spike Lees Jungle Fever,
Losing Isaiah ("Die andere Mutter")
mit Jessica Lange, Executive Decision ("Einsame
Entscheidung"), der ihr einen Blockbuster Award als
Beste Schauspielerin in einem Actionfilm einbrachte, der internationale
Blockbuster The Flintstones ("Flintstones -
Die Familie Feuerstein") und Boomerang mit
Eddie Murphy.
Im Fernsehen hatte Halle Berry eine Hauptrolle in der Miniserie
"Oprah Winfrey Presents: The Wedding", überdies
spielte sie in Showtimes Original-Telefilm "Solomon
and Sheba" mit Jimmy Smits und hatte die Titelrolle
in Alex Haleys Miniserie "Queen", die zum
erfolgreichsten Sequel der Fernsehgeschichte avancierte. Berrys
Darstellung wurde mit einem NAACP Image Award und einem Preis
als Beste Newcomerin vom Hollywood Women's Press Club belohnt.
1998 wurde sie von der Harvard Foundation der Harvard University
als Cultural Artist of the Year geehrt.
Halle Berry, die beim Miss-USA-Schönheitswettbewerb 1986
den zweiten Platz belegte und erst vor kurzem vom People Magazine
zu einer der 50 schönsten Menschen der Welt gewählt
wurde, arbeitet überdies als Spokesperson für Revlon.
Anna Paquin
als Rogue
Rogue (links) ist eine Teenagerin, die die Kräfte
jedes Menschen absorbieren kann, der sie berührt.
Gleich mit ihrer ersten Filmrolle in Jane Campions The Piano
("Das Piano") mit Holly Hunter und Harvey
Keitel gelang der damals Elfjährigen der Durchbruch. Für
ihre Leistung gewann sie im März 1994 einen Oscar als Beste
Nebendarstellerin.
Als nächstes kann man Paquin neben Billy Crudup in Cameron
Crowes neuem Film Stillwater und Gus Van Sants Finding
Forrester erleben. Außerdem spielte sie in den Filmen
All The Rage, She's All That ("Eine
wie keine"), A Walk On The Moon, HURLYBURLY,
Fly Away Home ("Amy und die Wildgänse")
und Jane Eyre.
Tyler Mane
als Sabretooth
Der ehemalige Profiwrestler Tyler Mane (rechts) ist der gewaltige
Riese Sabretooth, der für Magnetos böse Brotherhood
of Mutants kämpft.
Mehr als elf Jahre arbeitete Mane als professioneller Wrestler.
Er ist 2 Meter 10 groß und wiegt 125 Kilo. Für die
Verbände Universal Wrestling Foundation und World Championship
Wrestling trat er auf der ganzen Welt auf. 1994 feierte er im
MGM Grand in Las Vegas seinen größten Triumph, als
er zum Champion der UWF gekürt wurde.
Unlängst wurde Tyler Mane in einer Hauptrolle neben dem
Topkomiker David Spade in der Komödie The Adventures
Of Joe Dirt besetzt. Zu seinen Fernseharbeiten zählt
eine Gastrolle in der Serie "Son of the Beach",
der populären "Baywatch"-Parodie von
Howard Stern Productions.
Außerdem sah man ihn in dem Pilotfilm "Choppy",
sowie in einer Folge von "Party of Five".
Er war einer der Kostars des Movie-of-the-Week "The
Bandit" und nahm die Hauptrolle des Dean Rebel in der
San-Diego-Repertory-Produktion "Turbo Tanzi"
an.
Mane kann auf neun Jahre Erfahrung in den Martial Arts verweisen.
Er ist ein begeisterter Kickboxer und spielte in seiner Heimat
Kanada lange semiprofessionell Football.
Ray Park
als Toad
[900]
[1280]
Toad ist das weit springende Mitglied von Magnetos
böser Brotherhood of Mutants.
Park kennt man vor allem als Sith Lord Darth Maul in George
Lucas' Blockbuster Star Wars: Episode 1 - The Phantom Menace
("Star Wars - Episode 1: Die dunkle Bedrohung").
Die Rolle des gewandten Laserschwertkämpfers stellte überdies
sein Debüt als Filmschauspieler dar. Außerdem arbeitete
er bei der Choreographie der Aufsehen erregenden Kampfsequenzen
eng mit Stuntkoordinator Nick Gillard zusammen und gestaltete
dabei viele seiner eigenen Moves.
Seit seinem siebten Lebensjahr setzt sich Park intensiv mit
chinesischen Martial Arts auseinander und hat seither zahlreiche
Meisterschaften gewonnen. Des weiteren ist Park ein Spezialist
auf dem Gebiet orientalischer Waffen und erfahren in Kickboxen,
Gymnastik und Akrobatik. Seit 1992 ist er ein Mitglied des britischen
Martial Arts Teams, mit dem er regelmäßig zu Wettkämpfen
und Demonstrationen auf der ganzen Welt reist.
Zuletzt konnte man Ray Park als die kämpfende Version des
Headless Horseman in Tim Burtons Horrormärchen Sleepy
Hollow sehen. Zudem war er Stuntdouble bei Mortal Kombat
Annihilation ("Mortal Kombat 2", 1997)
und trat in einigen Werbespots und Computerspielen auf.
Rebecca Romijn-Stamos
als Mystique
Mystique (rechts) ist eine bösartige und verführerische Metamorphin,
die sich in alles oder jeden verwandeln kann, das oder den sie
sieht.
Romijn-Stamos wurde von einem Pariser Modelscout entdeckt. Während
einer Semesterpause an der University of California in Santa
Cruz reiste sie nach Europa, um eine Modelkarriere einzuschlagen
- und hat diesen Schritt nie bereut. Seither hat sie die Herzen
ihrer Fans auf der ganzen Welt mit ihren Auftritten bei Modeshows
der angesagtesten Designer, Werbekampagnen, Werbespots, TV-Auftritten
und nun auch Filmrollen höher schlagen lassen.
1998 übernahm Romijn-Stamos die Moderation der einflussreichen
MTV-Modeshow "House of Style", die von Cindy
Crawford und Daisy Fuentes berühmt gemacht wurde. Mit ihrer
perfekten Mischung aus Intelligenz, Humor und - selbstverständlich
- einem coolen Sinn für Stil gab sie der Sendung merklich
neuen Auftrieb und wurde folglich vom People Magazine 1999 zu
einer der 40 faszinierendsten Fernsehpersönlichkeiten gewählt.
Danach begann Rebecca Romijn-Stamos ihre Fühler in andere
Bereiche der TV-Landschaft auszustrecken. Als Rebecca heiratete
sie beispielsweise im letzten Jahr David Spades Finch im einstündigen
Staffel-Finale seiner Serie "Just Shoot Me".
Im folgenden Herbst war sie erneut in der Rolle zu sehen.
Ihr Schauspieldebüt im Fernsehen hatte sie davor mit einer
Gastrolle in einer Episode der Serie "Friends"
gegeben, in der sie - wie einer der Freunde in der Sendung sagt
- "die schönste Frau der Welt" spielt, die ausgerechnet
in dem dreckigsten, heruntergekommensten Appartment von NewYork
lebt.
Nach dem Erfolg von "House of Style" und
"Just Shoot Me" war es nur eine Frage der
Zeit, bis auch Hollywood auf die talentierte Schönheit aufmerksam
wurde. Romijn-Stamos trat als sie selbst in der Blockbuster-Komödie
Austin Powers: The Spy Who Shagged Me ("Austin
Powers - Spion in geheimer Missionarsstellung") auf.
Zur gleichen Zeit zierte sie den Titel der berühmten alljährlichen
"Swimsuit Issue" von "Sports Illustrated",
die zu einer der bestverkauften Ausgaben in der Geschichte des
Magazins werden sollte.
Ihr erster Titel war für die französische Ausgabe
der Elle vor acht Jahren. Seither sah man sie auf den Covern
international renommierter Magazine wie Cosmopolitan (u. a. bei
der bestverkauften Ausgabe der neunziger Jahre), People, Marie
Claire, Glamour, Elle, FHM und Shape, sowie dem berühmt-berüchtigten
Titel der GQ, auf dem sie mit Enfant terrible Dennis Rodman abgebildet
war.
Sie stand im Mittelpunkt zahlreicher hochkarätiger Print-
und Fernsehwerbekampagnen, u. a. von Tommy Hilfiger, Pantene,
Miller Lite und Halston. Dazu kommt noch ihre eigene "Got
Milk?"-Werbung, die vor Ort am Times Square fotografiert
wurde. People Magazine listete sie 1997 und 1999 als einen der
50 schönsten Menschen der Welt. Und GQ Magazine wählte
sie 1997 in seiner "Men of the Year"-Ausgabe zur Frau
des Jahres.
Bruce Davison
als U.S. Senator Robert Kelly
U.S. Senator Robert Kelly ist ein reaktionärer Poltitiker,
der es sich aufs Banner geschrieben hat, die vermeintlichen Gefahren,
die von Mutanten ausgehen sollen, aufzudecken.
X-Men bringt Davison zum zweiten Mal mit Regisseur
Bryan Singer zusammen, für den er bereits in dessen vorangegangenen
Film Apt Pupil ("Der Musterschüler",
1998) vor der Kamera stand.
Davison ist bekannt für seine enorme Vielseitigkeit und
eine beeindruckende Power und Subtilität in seinen präzisen
Darstellungen. Er fühlt sich vor der Kamera von Film und
Fernsehen ebenso Zuhause wie auf den Brettern, die die Welt bedeuten.
Für seine Arbeit in Longtime Companion wurde er
1991 für einen Oscar nominiert und gewann einen Golden Globe,
einen New York Film Critics Award und einen Independent Spirit
Award.
Zu seinen umfangreichen Filmarbeiten zählen Titel wie
The King Is Alive, At First Sight ("Auf
den ersten Blick"), Paulie ("Paulie
- Ein Plappermaul macht seinen Weg"), The Crucible
("Hexenjagd"), Grace Of My Heart,
Six Degrees Of Separation, Short Cuts, Spies
Like Us ("Spione wie wir"), Crimes
Of Passion ("China Blue bei Tag und Nacht"),
Last Summer ("Petting"), Short
Eyes ("Im Netz der Gewalt"), Ulzana's
Raid ("Keine Gnade für Ulzana"),
The Strawberry Statement ("Blutige Erdbeeren")
und der Kulterfolg Willard.
Nicht minder beeindruckend ist die Zahl von Auftritten in Miniserien
und Fernsehfilmen wie "Vendetta", "Hidden
in America", "Lost and Found", "Little
Girl Fly Away", "Locked in Silence",
"Color of Justice", "Live from Death
Row", "After Jimmy", "Poor
Little Rich Girl", "Alfred Hitchcock Presents"
und "Deadman's Curve".
Er war in den Serien "Seinfeld", "Touched
By An Angel", die ihm eine Emmy-Nominierung einbrachte,
und "Harry and the Hendersons" zu sehen. Bei
letzterer trat er auch in einigen Episoden als Regisseur in Erscheinung.
Außerdem konnte man Davison in "The Lathe of Heaven",
"Tales from the Crypt", "Outer Limits",
"Designing Women", "thirtysomething"
und "Hunter" erleben.
Auch seine Karriere am Theater floriert. Bruce Davison gewann
den LA Drama Critics Award und den Drama-Logue Award für
"Streamers" und "The Normal Heart". Im übrigen
hatte er Broadway-Hauptrollen in "The Elephant Man",
"King Lear" und "The Glass Menagerie", sowie
New Yorker Aufführungen von "The Cocktail Hour"
und "Richard III" und L.A.-Aufführungen von "The
Caine Mutiny Court Martial", "A Life in the Theatre"
und "To Kill a Mockingbird".
Wenn er nicht gerade spielt oder inszeniert, arbeitet Davison
aktiv als Schutzpatron einer Reihe von Aids-Gruppen und engagiert
sich bei der Hilfe gefährdeter Kinder.