Titelsuche:




Logo










Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor.

Die Wonder Boys

Michael Douglas

als Professor Grady Tripp


Szene Der zweifache Oscar-Preisträger Michael Douglas (rechts) spielt in Wonder Boys mit vielleicht noch nie gesehener Gutmütigkeit und mit dem verdatterten Vergnügen des modernen midlife-crisis-Mannes den Literaturprofessor Grady Tripp, der schon glaubt, ein hartes Los gezogen zu haben, weil er seit sieben Jahren an seinem zweiten Roman sitzt, auf den Fans, Fakultät und Fachwelt warten, seit Grady einst mit einem preisgekrönten Werk debütierte.

Doch solch offenbar nur mit Verschrobenheit und einem leckeren Joint zu ertragender writers' block ist noch gar nichts gegen Gradys Probleme an einem irrwitzigen Wochenende im Winter. Morgens verläßt ihn seine Frau. Am frühen Abend eröffnet ihm seine Geliebte, schwanger zu sein. Doch erst als Grady in der Nacht auch noch von toten Hunden, geklauten Autos und neurotischen Studenten umgeben ist, dämmert ihm, dass es an der Zeit sein könnte, aus liebgewonnener Lebenslethargie zu erwachen...


"Wonder Boys ist eine sehr wahre und witzige Geschichte" sagt Douglas, "und Grady ist ohne jeden Zweifel eine viel unterhaltsamere und verletzlichere Figur als alle Charaktere aus meinen letzten Filmen. Und es hat immensen Spass gemacht, mich auch selbst schauspielerisch mit so einer ungewöhnlichen Rolle unter Druck zu setzen. Wenn man gewissen Erfolg hat, trägt man meiner Überzeugung nach fast schon Verantwortung dafür, sich zu pushen. Und das schafft diese Rolle - sie war sehr reichhaltig für mich und wird hoffentlich das Publikum überraschen."


Michael Douglas wurde am 25. September 1944 in New Brunswick, New Jersey, geboren und erfuhr seine Ausbildung als Schauspieler in der Drama-Abteilung der University of California in Santa Barbara sowie in New York am Neighborhood Playhouse und American Place Theatre.

Er begann seine Karriere in der Filmbranche als Assistenzregisseur bei einer Reihe von Filmen mit seinem Vater Kirk Douglas, bevor er eine Hauptrolle neben Karl Malden in der Serie "Die Straßen von San Francisco" (1972-77) landete und zu internationaler Berühmtheit auch drei Emmy-Nominierungen erntete.

Wirklich von sich reden machte Michael Douglas von sich freilich, als er die Rechte an Ken Keseys Roman "Einer flog über das Kuckucksnest" erwarb und noch nicht mal dreißigjährig den gleichnamigen Film produzierte, der 1975 mit den fünf wichtigsten Oscars ausgezeichnet wurde - darunter ein Academy Award für Douglas als Produzent.

Erfolgreich verband er im folgenden die Schauspielerei mit dem Produzieren bei so unterschiedlichen Projekten wie dem Polit-Thriller "The China Syndrome" oder dem Abenteuerfilm "Romancing the Stone", wofür er 1984 von der National Association of Theater Owners als Produzent des Jahres prämiert wurde.

Andere Arbeiten, die über die Jahre ohne sein Mitwirken, aber unter Douglas diversen Produzentenbannern entstanden, waren John Carpenters "Starman" (1985), Joel Schumachers "Flatliners" (1990) und "Made in America" (1993).

Als Darsteller feierte er 1987 sein bis dato größtes Jahr, als er mit typischer Nase für Zeitgeistthemen im Superhit "Fatal Attraction" agierte und kurz darauf für seine Darstellung des Börsengurus Gordon Gekko in "Wall Street" den Oscar als bester Darsteller gewinnen konnte.

Nach Hauptrollen in Hits wie "Black Rain", "War of the Roses" mit Kathleen Turner und Danny De Vito, "Basic Instinct" mit Sharon Stone, "Falling Down" mit Robert Duvall, "Disclosure" mit Demi Moore, "The American President" mit Annette Bening und "Ghost and the Darkness" mit Val Kilmer, agierte Douglas vor Wonder Boys zuletzt in den Thrillern "The Game" neben Sean Penn und Deborah Unger sowie "A Perfect Murder" neben Gwyneth Paltrow.

Als ausführender Produzent war er 1997 zudem an John Woos "Face/Off" und an Francis Ford Coppolas "The Rainmaker" beteiligt. Demnächst wird er in einer kleinen Rolle neben Liv Tyler und Matt Dillon in der Komödie "One Night at McCool's" zu sehen sein, die er mit seiner Firma Further Films auch produziert hat, bevor er neben seiner Flamme Catherine Zeta-Jones für Steven Soderberghs Drogenthriller "Traffic" vor die Kamera tritt.

Michael Douglas ist 1998 durch Generalsekretär Kofi Annan zum Friedensbotschafter der Vereinten Nationen ernannt worden. Desweiteren gründete er auf Mallorca das Kulturzentrum Costa Nord und eine unter www.michaeldouglas.com zu erreichende Benefiz-Organisation.




Logo.6


[ Vor | Zurück | Film-Home ]
[ kinoweb | Info | Suche | Post ]