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Vernascht!

Amanda Peet

als Mia


Szene Mia ist süß. Bezaubernd. Sexy. Selbstbewusst. Aber auch verletzlich. Eben einfach die Traumfrau. Probleme mit Männern hat sie nicht. Nur gerade jetzt vielleicht ein ganz kleines. Denn momentan gibt es einfach zu viele Männer in ihrem Leben.

Das finden Jonathan, Brad und Zeke jedenfalls, ihre Liebhaber.

Jeder einzelne von ihnen will Mias Traumprinz werden. Aber da haben sie nicht mit Mia gerechnet. Die ist eine wirklich moderne Frau. Und will einfach alle(s)...


Sie sieht aus wie ein Mischung aus Julia Roberts und Nastassja Kinski und war laut Cinema "die hinreißendste Kellnerin, die je im 'City Grab' Teller trug." Schönheit hin, Schönheit her - Leben und Schauspielunterricht mussten halt irgendwie finanziert werden. Da kellnerte Miss Peet, damals hoffnungsvolle Schauspielschülerin an der Columbia University, eben in Imbisslokalen. Oder sammelte etwas besser bezahlte Kameraerfahrungen bei Fernsehauftritten wie beispielsweise als "Linette" in Seinfeld (1990).

Weitere Einblick in Amanda Peets Karrieretagebuch offenbaren die Zähigkeit, mit der die Nachwuchs-Schauspielerin an ihrer Karriere bastelte. 1995 spielte sie in der Episode "Wedding" bei der TV-Serie The Single Guy ein Mädchen namens Kathy - und träumte weiterhin von Kinorollen. Solche Jobs hat die im Sternzeichen des Steinbocks geborene New Yorkerin heute nicht mehr nötig. Spätestens seit ihrer Zusammenarbeit mit Bruce Willis in Keine halben Sachen (The Whole Nine Yards) ist die 28-Jährige ein Shooting Star.

Vernascht!-Regisseur Peter M. Cohen hatte Glück, Amanda Peet als Mia verpflichten zu können. Denn eigentlich hatte die American Beauty keine Lust mehr auf kleine Independentfilme. Doch die Ausnahmerolle der coolen Aufreißerin Mia kam eben nicht aus Hollywoods Traumfabrik. Sondern von einem Independent Regisseur. An Mia, das wusste Amanda Peet instinktiv, durfte sie nicht vorbeigehen.


Brian Van Holt

als Brad


Szene Brad ist der typische Mega-Aufreißer: Attraktiv, trainiert, chronisch testosterongeladen, ein smarter Business-Typ wie aus Men's Health gescannt. Er ist selbstverliebt, oberflächlich, nicht wirklich fies, aber doch recht hohl. Quasi die Weichspülvariante des Helden aus American Psycho.

Eigentlich findet er sich so toll, daß er sich selbst nachlaufen könnte. Er kann überhaupt nicht begreifen, daß Mia neben ihm noch andere Männer hat. Und daß diese Männer ausgerechnet seine Freunde sind, die er, na klar, gern hat. Irgendwie. Aber von denen er ganz in seinem Innersten auch denkt, daß sie ihm nicht das Wasser reichen können.


Brian Van Holt ist in Illinois geboren und lebt heute in L.A. Das amerikanische Publikum sah ihn zuletzt in der CBS-TV-Komödie Love & Money.

Van Holt hat in vielen TV-Serien wie Sex and the City, Lateline, Martial Law, Homicide, Spin City, Beverly Hills 90210, The Fresh Prince of Bel Air und Beyond Belief Gastrollen übernommen.

Gelernt hat Brian Van Holt an der berühmten UCLA. Nach seinem Abschluss wurde er wiederholt in Independent-Produktionen wie I Love You, I Hate You, Underground Comedy Movie und Chasing The Dragon besetzt. Blauäugig, breitschultrig hat er den Appeal des klassischen All American Boy. Den konnte er in seinem internationalen Kinodebüt Brady Family 2 (A Very Brady Sequel, 1996) unter der Regie von Arlene Sanford ins rechte Licht rücken.

Vernascht! jedoch wird mit Sicherheit zu der endgültigen Entdeckung des Newcomers führen. Nach seinen TV-Auftritten hat Van Holt als Cliquen-King Brad endliche die Herausforderung gefunden, die seinem Faible für derbe, exakt pointierte Komik entspricht. Es gibt kaum einen Schauspieler, der im String-Slip eine so seriöse Figur macht.




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