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Unbreakable - Unzerbrechlich
Bruce Willis
als David Dunn
Seit 15 Jahren zählt Bruce Willis zu den erfolgreichsten
und bestbezahlten Stars in Hollywood. Seit 1988 haben seine Spielfilme
weltweit mehr als drei Milliarden Dollar eingespielt. Mit The
Sixth Sense, seiner ersten Zusammenarbeit mit Unbreakable
- Unzerbrechlich-Regisseur M. Night Shyamalan, gelang ihm
im letzten Jahr der größte Erfolg seiner an Höhepunkten
reichen Karriere: Es ist der erfolgreichste Live-Action-Spielfilm,
der jemals von Disney in die Kinos gebracht wurde.
Obendrein ist das mit sieben Oscar-Nominierungen bedachte Meisterwerk
der zehnterfolgreichste Film aller Zeiten. Davor landete Willis
mit Armageddon ("Armageddon - Das jüngste
Gericht") an den deutschen Kinokassen den Toperfolg
des Jahres 1998.
In 2000 war Willis in den deutschen Kinos überdies mit
der Familienkomödie The Kid ("Disney's
The Kid") vertreten, in der sich der Superstar in der
Rolle eines Erfolgsyuppys, der unvermittelt sich selbst als Achtjährigem
gegenübertritt, von seiner komischsten Seite zeigt.
Willis gelingt immer wieder das Kunststück, nicht nur seine
Popularität beim Publikum mit Blockbustern wie der Die
Hard-Reihe oder dem populären Science-Fiction-Hit The
Fifth Element ("Das fünfte Element")
auszubauen, sondern auch mit kleineren, prägnanten Rollen
in anspruchsvollen Filmen wie Pulp Fiction, Nobody's
Fool oder Breakfast of Champions zu beweisen, dass
er ein guter Schauspieler mit vielfältigen Talenten und
nicht nur ein gut aussehender Actionheld ist.
Bruce Willis (rechts, mit Robin Wright Penn)
wuchs in einer Arbeiterfamilie in New Jersey auf
und besuchte die anerkannte Theaterabteilung des Montclair State
College. Nach zahllosen Vorsprechterminen bekam er 1977 eine
Rolle in dem Stück "Heaven and Hell". Für
Willis war das Anreiz genug, die Schule zu verlassen und in das
New Yorker Viertel Hell's Kitchen zu ziehen, um von dort aus
eine Schauspielkarriere anzustreben.
Schnell landete er Rollen in Off-Broadway-Stücken und Werbespots.
Gleichzeitig fand er Zeit, hin und wieder Mundharmonika bei Rhythm-and-Blues-Bands
zu spielen. Erster Erfolg stellte sich schließlich im Jahr
1984 ein, als Willis den Hauptdarsteller in Sam Shepards Stück
"Fool for Love" ersetzte und es darin auf mehr als
100 Vorstellungen Off-Broadway brachte.
Im selben Jahr wurde Willis bei einem Trip nach Los Angeles
unter 3000 Bewerbern für die Hauptrolle des David Addison
in der sensationell erfolgreichen Fernsehserie "Das
Model und der Schnüffler" ausgewählt. Mit
dieser Rolle sollte er einen Emmy und einen Golden Globe gewinnen
und den internationalen Durchbruch zum Star erringen.
Sein Spielfilmdebüt gab Willis neben Kim Basinger in Blake
Edwards' Komödie Blind Date ("Blind Date
- Verabredung mit einer Unbekannten"). Danach spielte
er für denselben Regisseur den Cowboy Tom Mix in dem augenzwinkernden
Thriller Sunset ("Sunset - Dämmerung in
Hollywood"). Es folgte die Hauptrolle in Die Hard
("Stirb langsam") unter der Regie von John
McTiernan, der einer der erfolgreichsten Filme des Jahres 1988
wurde und den Grundstein für Willis' Ruf als Actionheld
legte.
Im folgenden Jahr war Willis in Norman Jewisons In Country
("Zurück aus der Hölle") als Vietnam-Veteran
zu sehen, der von seinen Kriegserinnerungen geplagt wird.
1990 folgten Die Harder ("Stirb langsam 2"),
der zum zweiterfolgreichsten Film des US-Sommers wurde, und eine
Hauptrolle neben Tom Hanks und Melanie Griffith in Brian De Palmas
gewagter Bestseller-Verfilmung Bonfire of the Vanities
("Fegefeuer der Eitelkeiten").
Mit seiner damaligen Frau Demi Moore und Glenne Headley trat
er im folgenden Jahr in dem verstörenden Psychothriller
Mortal Thoughts ("Tödliche Gedanken")
auf, als Supereinbrecher blödelte er sich durch das aufwendige
Abenteuerspektakel Hudson Hawk, und als Bo Weinberg
hatte er eine kleine, aber prägnante Rolle in Billy
Bathgate.
Nach der Rolle eines abgestürzten Privatdetektivs in The
Last Boy Scout ("Last Boy Scout"), der
sich mit einem ehemaligen Footballstar zusammenraufen muss, um
einen Mordfall zu lösen, überraschte Willis Fans und
Kritiker mit der Darstellung eines mausgrauen Antihelden, der
in Death Becomes Her ("Der Tod steht ihr gut")
in die Schusslinie zweier über den Tod hinaus eitlen, von
Meryl Streep und Goldie Hawn dargestellten Schönheiten gerät.
Es folgten die Rolle eines Flusspolizisten in dem Nummer-1-Erfolg
Striking Distance ("Tödliche Nähe"),
Rob Reiners bittersüßes Komödienmärchen
North und der Erotikthriller Color of Night.
Danach begeisterte Willis in Quentin Tarantinos gefeiertem Überraschungserfolg
Pulp Fiction, der die Goldene Palme beim Filmfestival
von Cannes und einen Oscar und einen Golden Globe für das
beste Drehbuch gewann. Außerdem konnte man den Star in
Robert Bentons gelungener Kleinstadtkomödie Nobody's
Fool bewundern.
Mit Die Hard with a Vengeance ("Stirb langsam
- Jetzt erst recht") und 12 Monkeys landete
Willis 1995 gleich zwei Blockbuster. Außerdem spielte er
eine kleine Rolle in Quentin Tarantinos Segment des Episodenfilms
Four Rooms.
Danach folgten Auftritte als namenloser Killer in Walter Hills
Neo-Western Last Man Standing und als Taxifahrer im
New York der Zukunft in Luc Bessons Science-fiction-Spektakel
The Fifth Element ("Das fünfte Element").
In The Jackal ("Der Schakal") durfte
Bruce Willis an der Seite von Richard Gere erstmals einen Bösewicht
mimen. Außerdem war er in Mercury Rising ("Das
Mercury Puzzle") und in einer Nebenrolle in Ed Zwicks
Terroristenthriller The Siege ("Ausnahmezustand")
zu sehen.
In diesem Jahr begeistert der Superstar seine deutschen Fans
bislang in nicht weniger als fünf Filmen: Neben The
Sixth Sense, The Kid und Unbreakable - Unzerbrechlich
feierte er Publikumserfolge mit The Story Of Us ("An
deiner Seite"), einer bittersüßen Ehekomödie
mit Michelle Pfeiffer, und dem pechschwarzen Gaunerspaß
The Whole Nine Yards ("Keine halben Sachen").
Neben seiner Kino- und TV-Arbeit war Willis in den achtziger
Jahren auch als Sänger aktiv. Sein erstes Album "Bruce
Willis: The Return of Bruno" wurde mehr als eine Million
mal verkauft. Auch der Nachfolger mit dem exemplarischen Titel
"If It Don't Kill You, It Just Makes You Stronger"
war erneut ein Erfolg.
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