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Tuvalu

Dreharbeiten

Szene [600] [1024] Am 29. Juni 1998 fiel die erste Klappe zu Tuvalu. Das "Centralna Banja" in Sofia verwandelte sich in ein Filmstudio mit Garderoben, Werkstatt, Kantine und Schminkräumen. 70 Tage betrug die Drehzeit bei einer Sechs-Tage-Woche mit 12 Stunden Arbeitszeit täglich. Das Budget lag bei vergleichsweise spärlichen 1,7 Millionen Mark. "Dafür," so Helmer "kann man heute keinen 'Tatort' drehen."

In der letzten Drehwoche siedelte das gesamte Team nach Varna am Schwarzen Meer über, um auf einem alten Schiffs-Friedhof den Schluss des Films zu drehen. Nur eine kleine Crew blieb danach zur Realisierung der aufwendigen Modelltrickarbeiten übrig. So wurden beispielsweise in dreimonatiger Bauzeit mit 80.00 Miniatursteinen ein Modell des Schwimmbads im Maßstab 1:10 errichtet. Vier High-Speed-Kameras filmten dann jene 10 Sekunden, in denen das Gebäude einstürzt.

Auch die Sprengung eines Hauses in Sofia, die Helmer unbedingt im Film haben wollte, bereitete großes Kopfzerbrechen, da die Stadtverwaltung den Zeitpunkt immer wieder verschob. Erst im allerletzten Moment, kurz vor der Fertigstellung von Tuvalu, konnte diese Explosion mit der Kamera festgehalten werden.

30 Nachtschichten mussten nach Beendigung des Bildschnitts in Berlin für die Kreation des aufwendigen Sounddesigns eingelegt werden. Vier Monate dauerte allein die Editierung der 70 Tonspuren, die zu atmosphärischen Klangwelten zusammengefügt werden sollten.

Und natürlich entschied sich Veit Helmer auch bei der Farbgebung für ein außergewöhnliches Verfahren: Über mehrere Zwischenschritte ließ er das Schwarz-weiß-Material auf Farbfilm kopieren, um jeder Szene ihren eigenen Farbton verleihen zu können.

In jeder Hinsicht ein besonderer Film...




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