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Tiggers grosses Abenteuer mit Winnie Puuh und seinen Freunden

Alles über Puuh

Alles fing damit an, dass der kleine Christopher Robin Milne zu seinem ersten Geburtstag im Jahre 1921 den Teddybären Edward geschenkt bekam. Während der nächsten Jahre wurde seine Sammlung an Stofftieren immer größer. Dazu gehörte auch ein Esel, ein oder zwei Kängurus, ein Schwein und ein gestreifter Tiger.

Szene Die Figuren Eule und Rabbit lebten wirklich in der Nähe von Milnes "Cotchford Farm" in East Sussex. Bei einem Besuch im Londoner Zoo begeisterte sich der vierjährige Christopher einmal besonders für einen kanadischen Schwarzbären namens Winnie aus Winnipeg.

Sein Vater, der Bühnenautor und Journalist A. A. Milne, begann daraufhin wunderbare Kindergeschichten zu schreiben. Die eigentliche Idee hierzu stammte allerdings von seiner Frau Daphne. Die erste Geschichte von Puuh trug den - ein wenig sperrigen - Titel "In Which We are Introduced to Winnie-The-Pooh and Some Bees, and the Stories Begin" und erschien am 24. Dezember 1925 in den London Evening News. Die Leser waren begeistert, und bereits am nächsten Tag (Weihnachten) wurde die Erzählung von der BBC im Radio gesendet.

In England zählte Milne (1882 - 1956) zu den erfolgreichsten Autoren von Bühnenstücken. Für die satirische Zeitschrift Punch war er außerdem viele Jahre als Essayist und insgesamt acht Jahre als stellvertretender Redakteur tätig. Zu Beginn betrachtete er die Geschichten von Puuh als reinen Zeitvertreib. Beim Schreiben ließ er sich von der kindlichen Phantasie beflügeln, wie schon vor ihm JM Barrie und Lewis Carroll. Doch genauer betrachtet, beleuchtet Milne in seinen Büchern das politische Weltgeschehen und beschreibt obendrein die Freuden und Nöte eines Kindes.

Es folgten die beiden Bücher "Winnie-The-Pooh" (1926) und "The House at Pooh Corner" (1928), die der Künstler E.H. Shepard mit wunderschönen Skizzen illustrierte. Seine Bilder sind auch in zwei weiteren bekannte Puuh-Werken zu bewundern - "When We Were Very Young" (1924) und "Now We Are Six" (1927).

Viele der Plätze, an denen sich Puuh und seine Freunde tummeln, gibt es tatsächlich. Sie befinden sich in der Nähe von Milnes Haus in East Sussex. Oftmals spazierte er durch die Wälder seiner Umgebung, nach denen er "Die Sechs Tannen" und den "Hundert-Morgen-Wald" benannte.

Das Wesen des Tiggers hat wohl mehr Gemeinsamkeiten mit einem Hund als mit einem echten Tiger, und wurde nach Aussage des Puuh-Experten Peter Dennis dem schwarzhaarigen Cocker-Spaniel "Chum" nachempfunden. Seine tolpatschige, ungestüme Art bereitete Chums Besitzern angeblich eine Menge Ärger. Seinen ersten Auftritt, dem nur noch zwei weitere in den insgesamt 20 Puuh-Geschichten folgen sollten, hatte Tigger 1928.

Der echte Christopher Robin verstarb am 20. April 1996. Einige Jahre vor seinem Tod setzte er sich mit Erfolg für die Erhaltung des Waldes ein, in dessen Nähe er aufgewachsen war und der in den Werken seines Vaters eine so wichtige Rolle spielt.




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