Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor.
Stuart Little
Produktionsnotizen
In einem gemütlichen Backsteinhäuschen zwischen den
grauen Monolithen an jener Stelle der Fifth Avenue, die den New
Yorker Central Park begrenzt, bringen Mr. und Mrs. Little eines
Tages überraschend Nachwuchs für ihre kleine Familie
mit nach Hause: Stuart.
Trotz des gutgemeinten Rates von Mrs. Keeper aus dem Waisenhaus,
"ein Kind ihrer eigenen Spezies zu adoptieren", strahlen
die Littles den Stolz junger Eltern aus. Produzent Douglas Wick
erklärt die ungewöhnliche Wahl des Ehepaares: "Die
Littles sehen keine Maus, wenn sie Stuart vor sich haben. Sie
sehen ein Lebewesen, das smart, liebevoll und sehr einsam ist.
Sie wissen in ihren Herzen, dass Stuart wunderbar in ihre Familie
passt - auch wenn ihnen jeder vernünftige Mensch davon abraten
würde."
Im Laufe seiner nun folgenden Abenteuer wird Stuart mit Herausforderungen
und Entscheidungen konfrontiert, die immer wieder sein verdientes
Glück bedrohen. Diese Hindernisse würden jede typische
Maus vor unlösbare Probleme stellen... nicht aber Stuart.
"Stuart Little ist ein Kerlchen, der die Welt
nicht aus der Perspektive einer Maus betrachtet", erklärt
Regisseur Rob Minkoff seinen kleinen Helden. "Er weiß
wohl, dass er anders aussieht als die anderen - aber das ist
für ihn nicht wichtig."
Und Wick ergänzt: "Jedes Kind fühlt sich, als
ob es einer anderen Spezies angehöre als seine Eltern. Wenn
man Kind ist, schaut man aus dem Knie-Level in die Welt, und
alles macht einen beängstigenden und überwältigenden
Eindruck. Wenn man die Heldentaten unseres Dreikäsehochs
so ansieht, kann das sehr inspirierend sein."
Ganz abgesehen vom offensichtlichen Appeal auf Kinder, schafft
es Stuart Little auf leichthändige Weise, eine
Balance zwischen kindlichen Fantasien und "erwachsener"
Sensibilität zu finden.
Die Buchvorlage
Die Macher bezogen ihre Inspiration direkt vom Erfinder Stuarts'
- von E.B. White, der schon in seinem Buch alle Generationen
ansprach.
"Stuart kam während einer Zugfahrt auf die Welt",
erinnert sich Wick. "E.B. White war im Schlafwagen auf dem
Weg heim nach Manhattan. Er schlief ein, und als er aufwachte,
huschte eine Maus in seinem Kopf herum. Er sagte mal, dies war
einer der wenigen Träume, aus denen er eine Geschichte machen
konnte. Und White war zu klug, seinen Traum nur zu einer Kindergeschichte
zu verarbeiten. Sie hatte viele Schichten und Nuancen."
|