Harald Schrott
als Andreas Klein
Harald Schrott spielt den charismatischen Anführer der
Bewegung Andreas Klein. Aus Liebe zu Andi geht Rita in den Untergrund,
doch seine spätere Affäre mit Anna und die selbstzerstörerischen
Diskussionen im Pariser Versteck lassen sie an der Bewegung zweifeln.
Der 1967 in Innsbruck/Tirol geborene Harald Schrott liess
sich zunächst an einer privaten Schauspielschule ausbilden.
Am Tiroler Landestheater in Innsbruck gab er 1987 sein Bühnendebüt.
Schon ein Jahr später siedelte nach Deutschland über,
wo er bis 1991 am Mainzer Staatstheater und bis 1994 im Stadttheater
Ulm auf der Bühne stand.
Seit 1995 hat Harald Schrott ein festes Engagement am Berliner
Maxim-Gorki-Theater. Dort spielte er bisher in Stücken wie
Botho Strauß' "Kalldewey Farce", Bertolt Brechts
"Der gute Mensch von Sezuan" und Friedrich Schillers
"Don Carlos". In Katharina Thalbachs Inszenierung von
John Fords Tragödie "Schade, dass sie eine Hure ist"
entdeckte Volker Schlöndorff den jungen Schauspieler für
den Film. Mit Die Stille nach dem Schuss gibt Harald
Schrott sein Debüt vor der Kamera.
Alexander Beyer
als Jochen Pettka
Der 26jährige, in Erfurt geborene Alexander Beyer (rechts) spielt
Jochen, einen jungen Physiker, der Rita (links) nach einem Urlaubflirt
als seine Ehefrau nach Moskau mitnehmen will.
Alexander Beyer erhielt seine Schauspielausbildung an der Berliner
Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch".
Der junge Darsteller begann seine Karriere 1997 unter Frank Beyers
Regie in dessen Inszenierung von Carl Zuckmeyers "Hauptmann
von Köpenick" mit Harald Juhnke in der Titelrolle.
Das deutsche Kinopublikum begeisterte Alexander Beyer partyfanatischer
Mario in Leander Haußmann erfolgreicher Adaption von Thomas
Brussigs Sonnenallee.
Jenny Schily
als Friederike Adebach
Die 1967 in Berlin geborene Jenny Schily spielt Rita Vogts Freundin
Friederike, einst Tochter aus gutem Haus, später Terroristin
und schließlich Ehefrau und Mutter in der DDR-Provinz.
Ihre Ausbildung erhielt Jenny Schily an der Hochschule für
Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin, bevor sie
1989 in Stefan Bachmanns Fassung von Brechts "Baal"
ihr Bühnendebüt gab. Seitdem geht sie am Theater zumeist
ihrer Vorliebe für die großen Klassiker nach, etwa
Lessings "Emilia Galotti" am Staatstheater Dresden,
Ibsens "Peer Gynt" und im vergangenen Jahr Goethes
"Faust I" und "Faust II" am Frankfurter Schauspielhaus.
Nach verschiedenen Fernsehrollen ist Die Stille nach dem
Schuss Jenny Schilys zweite Kinoarbeit.