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Schnee, der auf Zedern fällt
Romanvorlage
Gleich nach seiner Veröffentlichung im Jahre 1995 entwickelt
sich dieser Erstlingsroman von David Guterson zum Bestseller,
der in 30 Sprachen übersetzt wurde. Zehn Jahre hat der Autor
gebraucht, um seine vielschichtige Erzählung zu verfassen.
"Das Buch resultiert aus meinen eigenen Erfahrungen in
Bainbridge Island, wo ich 15 Jahre gelebt habe. Auch dort wurden
viele der japanisch-stämmigen Amerikaner 1942 in Lagern
interniert. Zugleich reflektiert das Buch meine ganz persönliche
Suche. Damals stellte ich mir jene philosophischen Fragen, die
auch in dem Roman aufgeworfen werden: wie können wir derart
teilnahmslos in einer solch gleichgültigen Welt leben, in
der täglich ganz unschuldigen Menschen so schreckliche Dinge
widerfahren?"
Guterson, der für seinen Roman den renommierten Pen/Faulkner-Preis
bekam, erklärt sich den enormen Erfolg von "Schnee,
der auf Zedern fällt" mit der glaubhaften Rekonstruktion
einer vergangenen Zeit. "Aufgrund der vielen Briefe und
Gespräche habe ich den Eindruck, dass die Leser mit dem
Buch in eine Art Traumwelt versetzt werden, ohne dass dabei auf
glaubhafte Strukturen verzichtet würde."
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