Tiefe der Sehnsucht

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Alain Berliner

Sein brillantes Debüt "Ma vie en rose" (Mein Leben in rosarot) machte ihn bekannt: er führte nicht nur Regie, sondern war Co-Produzent und Co-Autor der außergewöhnlichen Story eines geschlechtsverwirrten Kindes. Das Ergebnis seiner Arbeit war ein Golden Globe für den besten ausländischen Film im Jahr 1998.

"Ma vie en rose" wurde dem Publikum erstmalig auf der Quinzaine des Réalisateurs in Cannes vorgestellt, weitere Triumphe von Publikum und Kritik feierte der Film beim New York Film Festival und bei den Festivals in Telluride und Toronto. Den Europäischen Filmpreis (damals noch Felix) für das beste Drehbuch gewann Berliner in - Berlin!

Ein Crystal Globe in Karlovy Vary und die Auszeichnung für den besten Film beim Molodist Festival gehörten ebenso zum weiteren Triumphzug, sowie Nominierungen für einen Cesar (bester Newcomer Regie), für einen BAFTA Award (bester ausländischer Film) und den Joseph Plateau Preis für den besten belgischen Regisseur beim Flanders International Film Festival.

Nach seinem ausgezeichneten Abschluss von der INSAS in Brüssel, fing Berliner als Drehbuchautor für zahlreiche TV-Produktionen in Frankreich und Belgien seine Karriere an. Er schrieb das Drehbuch und führte Regie für "Le jour du chat" und "Rose" und fungierte als Regisseur für eine Episode der arte Serie "2000 vu par", produziert von Haut et Court.