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Loser - Auch Verlierer haben Glück

Inhalt

Nur in Dora (Mena Suvari, rechts), die wie er ständig in Sorge um das Geld für die Studiengebühren ist, findet Paul eine verwandte Seele. Doch Dora ist mit dem smarten Professor Alcott (Greg Kinnear) befreundet, dem wiederum viel daran gelegen ist, seine Affäre geheimzuhalten.

Als allerdings Pauls Zimmergenossen (nächstes Foto), die mehr an Drogenparties als an ihren Noten interessiert sind, davon erfahren und den Professor erpressen, scheint Paul Doras Zuneigung endgültig zu verlieren.

So wird das College in Loser - Auch Verlierer Haben Glück schließlich tatsächlich zur Schule des Lebens.

Amerika, irgendwo weit draußen auf dem Land, wo die Menschen komische Fellmützen tragen: Der Postbote kommt. Im Gepäck hat er einen Brief für Paul Tannek (Jason Biggs) mit der Nachricht, dass er sein Stipendium für das College in New York bekommen hat! Die Freude ist groß, und bevor Paul abreist, gibt ihm sein Vater (Dan Aykroyd) noch den guten Rat: "Geh auf die Menschen zu, denn im Wesentlichen sind sie alle gut im Herzen."

New York! Pulsierende Stadt der Jugend, der Mode, der Parties! Und mittendrin Paul, der von seinen neuen Mitschülern entweder ignoriert oder verlacht oder geschnitten wird bei seinen Versuchen, Anschluss zu finden.

Auch seine Zimmergenossen im Studentenwohnheim sind wenig begeistert, ihren Partystützpunkt mit einem teilen zu müssen, der dauernd nur lernen will, um sein Stipendium nicht zu verlieren. Adam (Zak Orth), der die schärfsten Feten organisiert, Chris (Tom Sadoski), der für die Mädchen sorgt, und Noah (Jimmi Simpson) mit dem unerschöpflichen Pillenvorrat: Die drei machen Paul schnell klar, dass er hier extrem stört.

Nur Dora (Mena Suvari), die Paul im Kurs des smarten Professor Alcott (Greg Kinnear) kennenlernt, begegnet ihm mit milder Zuneigung. Auch sie hat es nicht leicht: Nachts muss sie an der Bar eines Tanzclubs arbeiten, um die Studiengebühren bezahlen zu können, und nebenher sucht sie verzweifelt eine Bleibe, weil der nächtliche Fahrtweg nach Hause einfach zu weit ist.

Eigentlich könnte sie ja bei ihrem Freund schlafen - aber das ist kein anderer als Professor Alcott, der peinlich darauf bedacht ist, die heimliche Liebschaft mit seiner Studentin geheim zu halten.

Unterdessen haben es Adam, Chris und Noah geschafft, Paul mit einem miesen Trick aus dem Studentenheim zu ekeln. Als Unterkunft bekommt er ein Zimmer im Keller einer Tierklinik vermittelt, zwischen Käfigen und asthmatischen Hunden.

Doch kaum ist er dort eingezogen, sind seine ehemaligen Mitbewohner plötzlich die besten Freunde. Nach dem Drogenkoma eines Schülers finden im Wohnheim nämlich strenge Razzien statt, und die drei brauchen eine neue Location für ihre Partys: Pauls Tierklinik! Am Wochenende soll das nächste Fest dort steigen. Der gutmütige Paul stimmt zu, nicht ahnend, was da auf ihn zukommt.

In der Schulcafeteria trifft Paul Dora, die ihren Nachtclub-Job verloren hat, weil sie nicht aufdringlich genug an die Gäste herangegangen ist, und nun die Stellenanzeigen durchforstet und von Vorstellungsgespräch zu Vorstellungsgespräch eilt. Er weiß, dass sie auf die Band Everclear steht und hat von seinem knappen Geld heimlich zwei Karten gekauft. Beiläufig fragt er sie, ob sie nicht Lust hätte, ihn zu dem Konzert zu begleiten.

Dora ist überrascht über Pauls Großherzigkeit und sagt zu. Doch als sie am nächsten Abend vor ihrer Verabredung noch (vergeblich) für einen Job in einem Schnapsladen vorspricht, trifft sie dort Adam, der sie anmacht und auf die Party einlädt. Niedergeschlagen geht sie mit, um die Zeit bis zum Konzert totzuschlagen. Adam, Chris und Noah haben Pauls Klinik-Keller zu einem heißen Party-Raum umdekoriert, die Musik dröhnt, und Noah reicht Drinks - in die er reichlich "Stimulantien" gemischt hat, um die Mädchen williger zu machen.

Während Dora sich immer schlechter fühlt, wartet Paul vergebens auf dem Konzert auf sie. Spät nachts kommt er nach Hause - und starrt auf das Chaos, das nach der Party zurückblieb. Denn natürlich haben sich die drei Partyhengste nicht die Mühe gemacht, aufzuräumen.

Auf dem Klo entdeckt Paul die leblose Dora, die mit einer Überdosis zusammengebrochen ist. Er eilt mit ihr ins Krankenhaus. Dort erfährt er, dass Dora auf ihrer "Emergency Card" Professor Alcott als nächsten Angehörigen eingetragen hat. Um die Sache nicht auffliegen zu lassen, versichert er, Doras Freund zu sein und kümmert sich um sie.

Am nächsten Morgen kommt Chris vorbeigeschlendert, und Paul macht ihm heftige Vorwürfe wegen Dora, über die Chris nur als "Schnapsladen-Schlampe" herzieht. Aber dass Professor Alcott auf Doras Notfallpass stand, interessiert ihn doch sehr.

Paul holt Dora, die sich an keine Einzelheiten des Abends erinnern kann, aus der Klinik ab und bringt sie erstmal bei sich unter, damit sie sich erholen kann. Dora erzählt Paul, dass Alcott ihr Freund ist. Paul verbirgt seine Enttäuschung und geht daraufhin zu dem Professor, um ihn von Doras Zustand zu unterrichten - nicht ahnend, dass Adam, Chris und Noah Alcott mittlerweile mit ihrem Wissen um dessen Verhältnis erpressen, um bessere Noten zu bekommen. Alcott missversteht Pauls Anliegen und glaubt, auch er wolle Vorteile für sich herausschinden.

Weil Alcott sich noch immer nicht bei Dora gemeldet hat, kauft Paul ihr Blumen in dessen Namen. Dora ist glücklich. Und allmählich fängt sie an, auch Paul in seiner unbeholfenen, liebenswerten Art zu mögen. Sie zeigt ihm die Geheimnisse des College-Lebens in der Stadt und hilft ihm, etwas für seinen Kleidungsstil zu tun. Und auch einen gutbezahlten Job hat Dora gefunden: Sie will, medikamentös unterstützt, monatlich ihre Eizellen entnehmen lassen.

Paul hat über die schönen gemeinsamen Tage Professor Alcott schon fast vergessen, da steht er eines Abends vor der Tür, um Dora abzuholen. Paul bleibt traurig allein zurück.

In der nächsten Zeit sehen sich Dora und Paul kaum noch. Sie glaubt, Alcott habe sich nun endlich ganz zu ihr bekannt und fügt sich den ziemlich anspruchsvollen Wünschen des Professors, ohne wirklich zu merken, wie er sie ausnutzt. Paul hat unterdessen recherchiert, was es mit dem Medikament auf sich hat, das Dora nehmen soll, und entdeckt, dass es Krebs verursachen kann.

Als er sie in der Cafeteria trifft, sagt er ihr das. Sie ist irritiert, dass er sich die Mühe gemacht hat. Als sie Professor Alcott von Paul erzählt, lässt er die Bemerkung fallen, dass Paul und seine "Freunde" ihn mit seinem Verhältnis erpressen. Dora kann das kaum glauben.

Besorgt geht Paul selbst zu Alcott, um ihn zu bitten, Dora über die Medikamente aufzuklären. Der Professor missversteht ihn ein weiteres Mal und schiebt ihm nur die Fragen für die anstehende, alles entscheidende Prüfung zu. Paul ist entrüstet und erklärt, er habe mit einer Erpressung nichts zu tun.

Bei der Prüfung gibt Alcott Paul eine Zwei minus, genau wissend, dass eine Zwei genügt hätte, damit er sein Stipendium behalten kann. Als Alcott mit Dora in einer Nobelboutique steht, um sie für einen Besuch bei seinen Eltern - denen gegenüber er sie als seine "Assistentin" ausgegeben hat - neu einzukleiden, erfährt Dora, dass er Paul hat durchfallen lassen. Und noch während Alcott sich in seinem neuen Anzug vor dem Spiegel dreht, verschwindet Dora, der klar ist, was sie nun zu tun hat...