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Katja und der Falke

Alessandro Haber

als Don Fanucci


Szene [800] [1280] Als finsterer Don Fanucci will Alessandro Haber nur eins: Katjas Falken Kiik ausstopfen und seiner großen Sammlung von Tierpräparaten einverleiben.

In fast 70 italienischen und internationalen Kino- und Fernsehfilmen stellte der 1947 im italienischen Bologna geborene Alessandro Haber seine Vielseitigkeit bislang unter Beweis.

1967 gab er unter der Regie von Marco Bellocchio mit La cina è vicina sein Leinwanddebüt. Seitdem hat er mit renommierten Regisseuren wie Pupi Avati (Eine Geschichte von Männern und Frauen / Storia di ragazzi e di ragazze, 1989) und Valentino Orsini (Der Geliebte der großen Bärin / L'amante dell'orsa maggiore, 1972) gearbeitet.

Deutschen Kinozuschauern dürfte das einprägsame Gesicht mit der scharf geschnittenen Nase und den funkelnden Augen aus Leonardo Pieraccinois Il Ciclone in Erinnerung sein, der 1996 unter dem Titel Amore, Amore hier zu Lande in die Kinos kam.


Lina Sastri

als Mama von Francesco, Paolo, Mauro & Carla


In Katja und der Falke gibt die bekannte italienische Actrice Lina Sastri genau die italienische Mama, von der man träumt: liebevoll, tolerant, weich, zärtlich - und immer mit einem Topf dampfender Pasta in petto!

Über 20 Filme und Fernsehproduktionen listet die Filmografie der 1953 im italienischen Neapel geborenen Darstellerin auf. Ihr Debüt gab sie 1977 mit dem TV-Film Gli Ultimo Tre Giorni.

In Deutschland wurde sie 1994 mit der TV-Serie Schwarz greift ein bekannt, im Kinobereich machte sie international vor allem in Ricky Tognazzis aufrüttelndem Vite strozzate (1996) nachhaltig von sich reden.

Tognazzi besetzte sie 1998 erneut in seinem Cadaveri eccellenti. Nach Katja und der Falke stand Lisa Sastri 1999 für Briganti (Regie: Pasquale Squitieri) vor der Kamera.


Stefan Jürgens

als Lkw-Fahrer


Die Rolle ist klein, sie hat noch nicht mal einen Namen - aber ohne die Figur, die Stefan Jürgens spielt, wäre Katjas Abenteuer nicht geschehen. Als Lkw-Fahrer, der keine Ahnung von seinen blinden Passagieren hat, transportiert Stefan Jürgens Katja und ihren Falken Kiik von Dänemark nach Italien und wieder zurück.

Das deutsche Fernsehpublikum kennt Stefan Jürgens vor allem als Komödianten der Kultshow RTL Samstag Nacht. Ob in der Gag-Rubrik "Kentucky Schreit Ficken", "Derrick" oder "Bruder Gottfried" - seit seinem Engagement 1993 avancierte der 1,90 Meter große Schauspieler zum bestbeschäftigten Komiker des Ensembles.

Der 1963 im westfälischen Unna geborene Jürgens hat eine klassische, also ernste Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum durchlaufen. Seine ersten größeren Bühnenrollen waren Ende der 80er Jahre Kleists "Preußische Gesänge" sowie "Romeo und Julia", wo er den Tybalt gab. Er spielte am Theater des Westens in Berlin in "Die Dreigroschenoper" und war von 1987 bis 1989 am Theater am Goetheplatz in Bremen engagiert, wo er u.a. in den Shakespeare-Dramen "Richard III", "Ein Sommernachtstraum" und "Der Kaufmann von Venedig" zu sehen war. 1989 stand er wieder in Berlin in der "Dreigroschenoper" auf der Bühne.

Danach nahm sich der verheiratete Vater von drei Kindern eine Auszeit und jobbte eine Zeit lang als Bierzapfer in einer Kneipe in Bochum. Ab Mitte 1990 ging er für drei Jahre ans Schauspielhaus Köln, wo er auch mit eigenen Chansonabenden (Texte von Charles Bukowski zu Musik von Jacques Brel) auftrat.

1991 holte ihn Adolf Winkelmann für seine erste Kinorolle: Jürgens spielte im Fußballdrama Nordkurve einen Hooligan. Danach folgten die Fernsehfilme Brandheiß und Nacht der Frauen. Neben seinen TV-Verpflichtungen fand Jürgens noch Zeit, sein erstes Buch zu schreiben: "TV to die" ist eine "launige Geschichte des Fernsehens mit autobiografischen Ausfällen".

Auch Sönke Wortmann setzte auf Jürgens Leinwandpotential und besetzte ihn in seiner Universitätsfarce Der Campus (1998) als den ebenso findigen wie charmanten Leiter des Uni-Fachbereichs Deutsch für Ausländer, Heribert Kurtz. Danach folgte Kai Rabe gegen die Vatikan-Killer (1998) unter der Regie von Thomas Jahn.

Zuletzt war Jürgens, der sechs Folgen als Berliner Tatort-Kommissar abdrehte, in Marc Rothemunds Coming-of-Age-Komödie Harte Jungs als Vater der pubertierenden Helden zu sehen.




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