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Stella's Groove: Männer sind die halbe Miete

Terry McMillan: Männer sind die halbe Miete

Romanvorlage

Szene "Und Stella, akzeptiere doch einfach die Tatsache, dass du endlich etwas bekommen hast, was du wolltest, dass es okay ist, ihn zu genießen, diesen Augenblick zu genießen, mach weiter, mach diesen Schritt, fühl diesen Schwung, du Idiotin, nur zu, springe, tauche tief, fliege, wirble umher, Mädchen, du hast es dir verdient, du verdienst es, du wirst noch lange was davon haben (...) Also schlinge nun einfach die Arme um diesen wunderbaren Mann namens Winston Shakespeare und sage 'Okay'!"

(Aus dem Roman: "Männer sind die halbe Miete" von Terry McMillan)


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Terry McMillan: Männer sind die halbe Miete.
Goldmann Verlag, 1999, ISBN 3-442-44725-9, DM 15,00

Stellas Groove - Männer sind die halbe Miete ist die Geschichte einer Frau, die ihr Herz findet, indem sie ihre eigene Weltsicht entwickelt und gesellschaftliche Grenzen überschreitet. Der Film basiert zwar auf einem fiktiven Stoff - dem amerikanischen Bestseller "How Stella Got Her Groove Back", der in Deutschland unter dem Titel "Männer sind die halbe Miete" im Goldmann-Verlag herausgekommen ist -, wurde aber vom wahren Leben inspiriert: Nämlich von der Romanze, die die Autorin Terry McMillan mit einem jungen Jamaikaner, der 20 Jahre jünger war als sie, erlebte.

Wie ihre Heldin Stella hatte auch McMillan einer spontanen Eingebung folgend eine Reise nach Jamaika gebucht, nachdem innerhalb eines Jahres ihre Mutter und ihre beste Freundin gestorben waren. Während ihres Aufenthalts in dem Inselparadies traf sie den besagten jungen Mann. "Nach der Reise war ich voller Energie," erinnert sich McMillan, "Ich war ein ganz anderer Mensch und fühlte mich meinem früheren Ich wieder ganz nah."

Diese Erfahrung motivierte sie, wieder zu schreiben. "Ich wollte einen Sinn in meine Gefühle bringen. Lange Zeit hatte ich nur Traurigkeit gefühlt - das Ganze war wie ein Wunder für mich."

Als sie wieder zurückkehrte, begann sie zu schreiben und verarbeitete ihre Erlebnisse ("in der Essenz, nicht in allen Details") in dem Roman "Männer sind die halbe Miete". Dabei ging es ihr nicht nur um die Erinnerung an die aufregende Romanze zwischen einer älteren Frau und einem jüngeren Mann.

"Mein Anliegen war, als Frau die Frage zu stellen, warum wir nicht berechtigt sind, Glück in jeder Form zu finden. Wer kann sagen, was richtig oder falsch, angemessen oder unpassend ist? Und warum soll es für Frauen mit einem jüngeren Partner einen anderen Standard als für Männer mit jüngeren Partnerinnen geben?"

"Ich schreibe über eine Welt, die ich kenne," betont McMillan, "eine Welt, mit der ich mich identifizieren kann." Sie sieht ihre Story als die Suche einer Frau nach Erfüllung und den Mut, den sie braucht, um ihre Liebe zu bejahen auch wenn das bedeutet, die ungeschriebenen Gesetze der Gesellschaft zu brechen.

"Es gibt eine Menge Frauen, die gebildet sind, tolle Karriere gemacht haben und viel Geld besitzen - und dabei tödlich gelangweilt sind", erklärt die Autorin. "Besonders als Frau muß man sich selbst die Erlaubnis geben, Risiken einzugehen und lernen, sich nicht darum zu kümmern, was andere Leute denken werden."




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