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Stella's Groove: Männer sind die halbe Miete

Whoopi Goldberg

als Delilah


Szene Delilah ist Stellas beste Freundin, die nichts mehr als das Leben liebt:

...und dann beschließt Delilah letztes Jahr, mich zu überraschen und plötzlich an irgendeinem blöden Leberkrebs zu sterben, von dem sie mir nichts erzählte, bis sie ins Krankenhaus kam, und die Woche darauf war sie schon tot, und dabei hätte es noch so viel gegeben, das wir hätten besprechen müssen.

Sie wusste natürlich, dass ich sie schrecklich vermissen würde, und ich vermisse sie tatsächlich schrecklich. Es gibt nur zwei Möglichkeiten, den Schmerz verschwinden zu lassen: Ich kann so tun, als wäre sie noch am Leben und wir hätten gerade wieder mal Funkstille, was ab und zu vorkam, oder ich kann so tun, als hätte es sie nie gegeben.

Diese Versuche erfordern große Anstrengung und Vorstellungskraft, und wann immer ich darin nachlasse, sinkt mein Herz ins Bodenlose, und ich kann die Sehnsucht kaum ertragen.

(Aus: Terry McMillan - Männer sind die halbe Miete)


Szene Whoopi Goldberg (links), die Stellas lebenslustige, unorthodoxe Freundin Delilah spielt, zu beschreiben, hieße Eulen nach Athen zu tragen. Denn die weltbekannte Filmschauspielerin beschränkt sich nicht auf die große Leinwand, sondern ist ebenso vor der Fernsehkamera wie auf der Bühne oder im Plattenstudio zu Hause.

Außerdem setzt die gebürtige New Yorkerin ihre Popularität seit Jahren für Kampagnen ein, die dem Schutz und der Unterstützung von kranken und unter privilegierten Kindern, von Obdachlosen und der Wahrung der Menschenrechte dienen. Außerdem engagiert sie sich gegen Drogenmißbrauch und unterstützt die AIDS-Hilfe.

Ihre ersten Schritte im Showgeschäft machte Whoopi Goldberg als Mitglied der Blake Street Hawkeyes Theater Troupe, mit der sie in San Diego und der San Franscisco Bay Area an verschiedenen Theatern und Improvisationsbühnen auftrat.

Dort versuchte sie sich erstmals als Alleinunterhalterin und nahm auf der Bühne in der von ihr selbst erdachten "Spook Show" in komisch-rasanter Folge verschiedene Identitäten an. Mit der "Spook Show" gelang ihr Anfang der 80er Jahre der Durchbruch am Broadway, die Show wurde auch für das Fernsehen aufgezeichnet und Goldberg gewann einen Grammy.

Ihr Leinwanddebüt gab Whoopi Goldberg in Steven Spielbergs Die Farbe Lila (1985), für den sie mit einem Golden Globe ausgezeichnet und für einen Oscar nominiert wurde. Ihre Darstellung in Ghost - Nachricht von Sam (1990) brachte ihr den Oscar und den Golden Globe (beide Male in der Kategorie Beste Nebendarstellerin) ein.

Zu ihrer umfangreichen Filmografie gehören weiterhin u.a. Sister Act (1992) und Sister Act 2 - In Göttlicher Mission (1993), Claras Geheimnis (Clara's Heart, 1988), Homer und Eddie (1989), The Long Walk Home (1990), Corrina, Corrina (1994), Lieblingsfeinde - Eine Seifenoper (Soapdish, 1991), Sarafina! (1992), The Player (1992), Star Trek: Treffen der Generationen (Star Trek: Generations, 1994), Kaffee, Milch und Zucker (Boys on the Side, 1995), Moonlight and Valentino (1995), Wer ist Mr. Cutty? (The Associate, 1996), Bogus (1996), Das Attentat (Ghosts of Mississipi, 1996), Tief wie der Ozean (Deep End of the Ocean, 1999).

Ihre Stimme ist u.a. in den Zeichentrickfilmen Pagemaster - Richies Fantastische Reise (The Pagemaster, 1994) und König der Löwen (The Lion King, 1994) zu hören. In Cameo-Auftritten war sie in Die kleinen Superstrolche (The Little Rascals, 1994), Naked in New York (1994) und in In & Out (1997) zu sehen.

Im Fernsehen spielte Whoopi Goldberg in fünf Staffeln von "Star Trek: The Next Generation" und an der Seite von Jean Stapleton in der Vorabendserie "Bagdad Cafe", während sie gleichzeitig ihr eigene Late Night Talkshow moderierte.

In den Fernsehfilmen "In the Gloaming", "Cinderella" und zuletzt in "A Connecticut Yankee in King Arthur's Court" übernahm sie Hauptrollen. In "Hollywood Squares" trat sie auf und betreute es auch als Ausführende Produzentin.

Whoopi Goldberg war in verschiedenen HBO-Specials zu sehen, fungierte als Gastgeberin bei dem TV Special "A Gala for the President at Ford's Theater" und war als Co-Star mit Billy Crystal und Robin Williams in "Comic Relief" zu sehen.

Für ihre Moderation der 66. und 68. Oscarpreisverleihung wurde sie für den Emmy nominiert. Sie ist Mehrfachpreisträgerin der NAACP Image Awards und als beliebteste Filmschauspielerin des People's Choices Award. Fünfmal allein erhielt sie den Kid's Choice Award von Nickelodeon.

1992 gab die vielseitige Schauspielerin ihr literarisches Debüt mit dem Kinderbuch "Alice". Ihr zweites Werk, "Book", erschien auf den Bestsellerlisten der New York Times und der London Times.


Taye Diggs

als Winston


Szene Winston ist der junge Liebhaber von Stella:

Ich beobachte ihn, ohne zu merken, dass ich ihn anstarre, aber ich kann nichts daran ändern, denn das, was ich da vor mir sehe, ist eine Art von Zartheit und Unschuld, die ich schon lange nicht mehr an einem Mann gesehen habe. Es ist erfrischend und gleichzeitig traurig, weil er noch so jung ist, und ich überlege mir, wann und wie denn die Männer diese Eigenschaft eigentlich verlieren.

(Aus: Terry McMillan - Männer sind die halbe Miete)


Szene Taye Diggs (links, mit Angela Bassett) gibt mit Stellas Groove - Männer sind die halbe Miete sein Filmdebüt. Vor den Dreharbeiten stand er in der Rolle von Benny, dem Vermieter in dem pulitzerpreisgekrönten Drama "Rent" am Broadway auf der Bühne.

Seinen Einstieg ins Showgeschäft machte Diggs als Mitglied des Ensembles des fünffach mit dem Tony ausgezeichneten Stückes "Carousel". Er war kürzlich neben Christina Ricci in der Go zu sehen und übernahm eine Rolle in "The Wood", einem Pubertätsdrama über drei junge Afro-Amerikaner, die in den Suburbs von Los Angeles aufwachsen. Im Fernsehen spielte er in "New York Undercover", "Law and Order" und "Guiding Light".

Diggs wurde in New Jersey geboren und wuchs in Rochester, New York auf, wo er die High School of Arts besuchte. Er schloss sein Studium an der Syracuse University mit einem BFA-Grad in Musical Theater ab. Bereits bei der öffentlichen Abschlussaufführung im letzten Universitätsjahr wurde er von einem Agenten entdeckt, der ihm zu der Rolle in "Carousel" verhalf.

Wie richtig es von Kevin Rodney Sullivan war, auf Taye Diggs zu setzen, beweist dessen Erfolg in der ebenfalls nur mit schwarzen Schauspielern besetzten Komödie The Best Man. Der Film übernahm am Startwochenende im Oktober 1999 mit 9,1 Millionen Dollar Kinokasse aus dem Stand die Spitzenposition ein.

Taye Diggs - ein Mann mit Zukunft!




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