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Gripsholm
Ulrich Noethen
als Kurt
In Joseph Vilsmaiers Comedian Harmonists war Ulrich
Noethen als leidenschaftlicher Vokal-Arrangeur Harry Frommermann
die Entdeckung der Kinosaison 1997. Für sein Leinwanddebüt
wurde der gebürtige Münchner, der heute in Hamburg
lebt, gleich mit dem Deutschen Filmpreis 1998 und dem Bayrischen
Filmpreis ausgezeichnet. Seitdem zählt er zu den gefragtesten
Gesichtern der Branche.
In Cannes war Ulrich Noethen 1999 neben Geraldine Chaplin, Elena
Panova und Martin Bernrath in der schweizer Politsatire Beresina
von Daniel Schmid zu sehen. In Didi Danquarts Viehjud Levi
überzeugte Noethen als "Karriere-Nazi".
Demnächst ist er zu sehen in Eric Tills Filmbiographie
des Theologen und Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer
und in dem Jugenddrama Grüne Wüste von Anno
Saul und in der Kinderbuchverfilmung Das Sams.
Der Absolvent der Hochschule für Musik und Darstellende
Kunst in Stuttgart kann auf zahlreiche Auftritte am Theater seit
Mitte der 80er Jahre zurückblicken, wobei insbesondere die
Zeit im Ensemble der Staatlichen Schauspielbühne Berlin
von 1990 bis zu deren Schließung 1993 hervorzuheben ist.
Danach begann die Fernsehkarriere des Ulrich Noethen, welche
im Herbst 1997 einen vorläufigen Höhepunkt erreichte,
als er kurz nacheinander den "Goldenen Löwen"
(für den ZDF-Justizthriller "Der Ausbruch")
und den Bayrischen Fernsehpreis (für "Der Ausbruch"
und "Busenfreunde") entgegennehmen konnte.
Was für seine Kinorollen gilt, trifft auch auf die TV-Arbeiten
von Noethen zu: Vielseitigkeit ist Trumpf. So konnte ihn das
Fernsehpublikum sowohl als ausgemachten Bösewicht ("Frau
Bu lacht", "Mörderischer Sommer")
wie als Sympathieträger erleben - man denke nur an die beiden
Beziehungskomödien "Busenfreunde" bzw.
"Busenfreunde 2 - Alles wird gut".
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