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The Family Man

Inhalt


Szene Vom Ferrari bis zum Penthouse mit Blick über Manhattan hat Jack Campbell (Nicolas Cage, links) alles, was einen erfolgreichen Geschäftsmann auszeichnet. Nur eines fehlt: eine Familie. Allerdings nicht ihm. Seit er vor dreizehn Jahren seine Jugendliebe Kate Reynolds (Téa Leoni) verlassen hat, um Karriere zu machen, herrscht emotionale Eiszeit im Leben des Wall Street Managers.

Erst als Jack am Heiligabend in einen Überfall gerät und mit dem merkwürdigen Räuber Cash (Don Cheadle, rechts) ins Gespräch kommt, ändert sich sein Leben schlagartig. Am nächsten Tag klingelt der Wecker erbarmungslos neben dem Ehebett. Zwei kleine Kinder kreischen, der Familienhund stapft durchs Schlafzimmer und Gattin Kate ringelt sich schläfrig auf Jacks Bauch.

Verwirrt will Jack in sein altes Leben zurück, doch weder an seinem Penthouse noch an seinem Büro weist ein Namensschild auf Jack Campbell hin. Cash sitzt jetzt am Steuer von Jacks Sportwagen. Er erklärt dem völlig orientierungslosen und äußerst verärgerten Jack, dass dies die einmalige Chance sei, einen Blick darauf zu werfen, wie sein Leben verlaufen wäre, hätte er sich damals für Kate entschieden.

Nachdem Jacks Tochter ihren Papa unter anderem darüber aufgeklärt hat, wo denn ihr Kindergarten liegt und wie er ihrem Baby-Bruder die Windeln zu wechseln hat, gewöhnt sich Jack langsam an seine neue Rolle. Er taucht ein in das Leben mit "seiner" Familie, seinem Vier-Zimmer-Eigenheim und dem dienstäglichen Bowling-Stammtisch mit Kumpel Arnie (Jeremy Piven).

Eines Tages landet sein früherer Mentor, Wall Street Mogul P. K. Lassiter (Joseph Sommer) im KFZ-Teile-Geschäft von Jacks Schwiegervater, bei dem er als Reifenverkäufer arbeitet. Sofort will Jack die Chance nutzen, ins gutbezahlte Geschäft mit den Aktien zurückzukehren.

Doch bei Kate erntet er mit dieser Idee Enttäuschung statt Begeisterung, hatten sich die beiden doch vor dreizehn Jahren bewusst gegen Karriere und für Familie entschieden. Langsam dämmert Jack, dass der derzeitige Alptraum in dem er sich befindet, auch ein Lebenstraum sein könnte. Doch da eröffnet ihm Cash, dass Jacks Existenz als Familienvater bald vorbei sein wird...


Brett Ratner (Rush Hour) inszenierte mit Family Man eine romantische Weihnachtskomödie, in der Hollywoodstar Nicolas Cage (Stadt Der Engel) vor die Entscheidung seines Lebens gestellt wird.


Details

Cash zu Jack: "Jeder Mensch braucht etwas. Du musst selbst herausfinden was."

New York 1987: Ein Praktikum beim Londoner Investmentriesen Barclays Bank scheint die grosse Chance für College-Absolvent Jack Campbell (Nicolas Cage) zu sein. Doch am Flughafen kommt es zum tränenreichen Abschied. Freundin Kate (Tea Leoni) will nicht, dass Jack nach Europa geht, weil die Trennung vermutlich das Ende der Beziehung bedeuten würde.

Kate soll recht behalten. Dreizehn Jahre später wacht Jack neben einer seiner wechselnden Bettgespielinnen auf. Er grölt italienische Opern, greift einen seiner Designeranzüge und macht sich an Heiligabend fertig fürs Büro - allein in seinem millionenschweren Penthouse. Noch zwei Tage, dann hat sein Unternehmen die grösste Firmenübernahme in der Geschichte der Pharma-Industrie über die Bühne gebracht.

Und so zeigt der Börsenhai auch kaum Verständnis für seine Angestellten, die wenigstens an Weihnachten pünktlich zu ihren Familien nach Hause wollen. Nach der letzten Sitzung erhält er eine Telefonnotiz, auf der seine Jugendliebe Kate Reynolds um Rückruf bittet. Jack meldet sich nicht, zu gross ist sein schlechtes Gewissen, selbst nach so langer Zeit.

Nachdenklich macht er einen Spaziergang im Büroviertel und gerät in einen Überfall auf ein Lebensmittelgeschäft. Um die Situation zu entspannen, bietet sich Jack dem Täter Cash (Don Cheadle) als Geisel an. Zurück auf der Strasse wirkt dieser seltsamerweise gar nicht mehr kriminell, sondern eher allwissend. Er kennt Jacks Namen und erklärt ihm, dass er etwas Bestimmtes brauche, aber was, das müsse selber herausfinden.

Jack zu Annie: "Ich lebe an der Wall Street, mit den hohen Häusern, und ich kann mir alles kaufen."

8.00 Uhr: Der Wecker klingelt erbarmungslos. Zwei kleine Kinder kreischen, der Hund stapft durchs Schlafzimmer und Kate ringelt sich schläfrig auf Jacks Bauch. Verwirrt und voller Panik springt Jack in seine verbeulte Jogginghose und fährt mit der Familienkutsche zurück nach Manhattan in sein Penthouse. Sein Penthouse? Der Portier lässt den abgerissenen Vorstadtpapi nicht mal über die Schwelle des schicken Wolkenkratzers und auch im Büro ergeht es Jack nicht anders.

Fassungslos steht er vor dem Gebäude, als Cash auftaucht - natürlich in Jacks schnittigem Ferrari 550 M. Während einer anschliessenden Rallye durch Manhattan klärt er Jack über seine Bestimmung auf. Und die lautet: "Du erhältst die einmalige Chance zu erleben, wie dein Leben verlaufen wäre, hättest du dich für deine Liebe zu Kate entschieden."

Mangels Alternative kehrt Jack schliesslich nach New Jersey zurück. Dort hängt erst mal der Haussegen schief, weil er Weihnachten verpasst hat und Kate ihren Mann schon voller Panik als vermisst gemeldet hatte. Doch der Ärger ist schnell verflogen und Jack taucht ein in das Leben mit "seiner" Familie, dem Vier-Zimmer-Eigenheim und dem dienstäglichen Bowling-Stammtisch mit Kumpel Arnie (Jeremy Piven).

Obwohl er die gepunkteten Krawatten und blauen Pullis in seinem Schrank noch immer für grobe Geschmacksverirrung hält. Der Höhepunkt seiner neuen Identität liegt jedoch im Job. Seit dem Herzinfarkt von Kates Vater arbeitet der Schwiegersohn nämlich in dessen Reifenhandel mit. Und ist, wie könnte es anders sein, der beste Reifenverkäufer der Firma.

Was eigentlich das kleinbürgerliche Horrorszenario sein müsste, beginnt Jack plötzlich auf seltsame Weise zu gefallen. Zumal seine Tochter, die in ihrem merkwürdig veränderten Vater einen überzeugend getarnten Alien vermutet, ihm Nachhilfe gibt - inklusive Wickelkurs für ihren kleinen Bruder. Auch Kate erträgt mit Langmut die merkwürdigen Anwandlungen ihres Gatten, der sich plötzlich für 2.400 Dollar teure Anzüge vom Nobellabel Ermenegildo Zegna interessiert.

Jack zu Kate: "Ich rede von einem perfekten Leben für uns."

Eines Tages landet Jacks früherer Mentor, Wall Street Mogul P. K. Lassiter im Reifenladen von Big Ed, weil sein Rolls Royce einen Platten hat. Sofort wittert Jack Morgenluft und versucht ins grosse Geschäft mit den Aktien zurückzukehren. Die Sachkenntnis und das Selbstbewusstsein des vermeintlichen Landeis beeindrucken Lassiter so sehr, dass er Jack ein lukratives Jobangebot macht, das ihn ohne Umwege zurück auf die oberen Stufen der Karriereleiter brächte.

Ohne Kate zu fragen, sagt er zu, zeigt seiner Frau stolz das neue Domizil und schwärmt von seinem zukünftig doppelt so hohen Gehalt. Doch statt Lob erntet er Enttäuschung. Kate hat kein Verständnis für seinen Wunsch nach einem Leben um das sie angeblich andere beneiden würden. Hatten sie das nicht schon gefunden, als Jack vor dreizehn Jahren nach nur einem Tag aus London zurückkehrte, Kate sich gegen eine Karriere als Anwältin entschied und die beiden nach New Jersey zogen, um ihrem Nachwuchs eine unbeschwerte Kindheit zu ermöglichen?

Nur langsam wird auch Jack klar, welche Dinge im Leben tatsächlich wichtig sein könnten. Und als er am selben Abend wieder dem rätselhaften Cash begegnet, ahnt er, was ihm bevorsteht und wehrt sich verzweifelt gegen eine Rückkehr in sein altes Leben. Doch irgendwann in dieser Nacht fällt Jack in einen traurigen Schlaf - und am nächsten Tag steht wieder eine seiner diversen Bettgespielinnen vor der Tür...




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