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Dolphins
Eine Magische Reise
So zauberhaft wie der Film ist die Geschichte seiner Entstehung:
Der erst 25jährige Exil-Iraner Farhad Yawari nahm den Ausschluss
aus der Münchner Filmhochschule in Kauf, um sein Traumprojekt
Dolphins zu verwirklichen. Ohne Fördermittel, allein
durch Sponsoring finanziert, drehte er in München und auf
den Bahamas und realisierte eine Produktion im Wert von 4,5 Millionen
Mark - eine Summe, die nicht nur in der deutschen Filmindustrie
für ungläubiges Staunen sorgte.
Die Delphinaufnahmen wurden ganz bewusst mit zahmen, aber frei
im Meer schwimmenden Delphinen realisiert - trotz der enormen
Schwierigkeiten, die diese behutsame und tiergerechte Produktionsweise
mit sich brachte. Mit der digitalen Nachbearbeitung dieser Szenen
beauftragte Yawari die Münchner Special-Effects-Firma Das
Werk AG. Das Können dieser Experten trägt zum atemberaubenden
Eindruck der Traumsequenzen wesentlich bei, auch wenn die digitale
Überarbeitung selbst für professionelle Betrachter
unsichtbar bleibt.
Es folgten Einladungen auf unzählige renommierte Filmfestivals
in aller Welt - und viele internationale Preise. Der Höhepunkt
für Yawaris bisherige Karriere war jedoch die Einladung
zum Slamdance Festival, dem vielbeachteten Treffpunkt der jungen
und innovativen Filmemacher Amerikas, im Januar 2000. Dort riß
Dolphins die amerikanischen Kritiker und das Publikum
zu Begeisterungsstürmen hin und gewann die wichtigste Auszeichnung:
den bei allen Filmemachern begehrten Audience Feature Award.
Ein weiteres Wunder erlebte Farhad Yawari auf der Suche nach
einem Musiker, der seine Vision teilen und einen Titelsong für
Dolphins schreiben würde. Ein Screening für
den Mannheimer Künstler Xavier Naidoo führte sofort
zu einer Zusammenarbeit, die von gegenseitiger Bewunderung geprägt
ist. Mit seinem Produzenten Michael Herberger realisierte der
Number-One-Star eine musikalische Umsetzung von Dolphins.
Eingespielt von Naidoos Formation "söhne mannheims",
macht die feenhafte Stimme von Sängerin Yvonne Betz den
Song "Dolphins" zu einem traumhaften Lied, das die
Bilder des Films kongenial in Naidoos Musiksprache überträgt.
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